Herbert Grönemeyer zahlt 2 Wärmebusse am Lageso

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Der Berliner Sänger Herbert Grönemeyer bezahlt privat zwei der drei Wärmebusse für Flüchtlinge vor dem Lageso in der Turmstraße 21 in Moabit. (Foto: Gekreuzigt.de)
Der Berliner Sänger Herbert Grönemeyer bezahlt privat zwei der drei Wärmebusse für Flüchtlinge vor dem Lageso in der Turmstraße 21 in Moabit. (Foto: Gekreuzigt.de)

Im August 2015 hatte die Privatinitiative Place4Refugees – Kompato e.V. aus dem Paul-Lincke-Ufer 7a in Kreuzberg um Spenden für Wärmebusse vor dem Berliner Flüchtlingsamt Lageso in der Turmstraße 21 in Berlin Moabit gebeten. Der Hilferuf wurde von dem in Berlin lebenden und arbeitenden Sänger Herbert Grönemeyer (59, „Mensch“, „Luxus“, unter anderem Geschäftsführer der Grönland Deutschland GmbH in der Rheinsberger Straße 48 in Berlin Mitte) erhört.

 

Grönemeyer zahlt seit November 2015 zwei der drei Wärmebusse, die dort von Sonntagabend bis Freitagfrüh jede Nacht von 20 Uhr bis morgens um 8 Uhr Familien wie einzelnen Flüchtlingen einen warmen Platz zum Ausruhen oder Schlafen bieten, während sie darauf warten, dass sie im Flüchtlingsamt Lageso drankommen – für Flüchtlingsgeld, Verpflegung oder einen Hostelgutschein. Das Amt öffnet erst am Morgen. Wer nicht rechtzeitig kommt, hat keine Chance auf eine Wartenummer, die in den Zelten auf dem Gelände vergeben werden.

Ein dritter Bus wird von der Initiative Hauptstadhelfer finanziert. Ehrenamtliche Helfer von Place4Refugees – Kompato e.V. betreuen die Flüchtlinge in den Bussen. Etwa 100 Freiwillige werden ständig gesucht.

Die Kreuzberger Privatinitiative organisiert die Wärmebusse und die Betreuung mit ehrenamtlichen Helfern vor dem Lageso in Moabit. (Foto: Place4Refugees - Kompato e.V.)
Die Kreuzberger Privatinitiative Place4Refugees organisiert die Wärmebusse und die Betreuung mit ehrenamtlichen Helfern vor dem Lageso in Moabit. (Foto: Place4Refugees – Kompato e.V.)

„Auf die Zustände am Lageso sind wir durch die Medien aufmerksam geworden. Wir haben viel diskutiert, was wir wo und wie machen können, um den Menschen in der Flüchtlingskrise zu helfen“, sagte Grönemeyer-Managerin Claudia Kaloff der Berliner Morgenpost.

Und weiter: „Angesichts der harten Fakten, dass Kinder, Frauen und Männer obdachlos ohne Dach über dem Kopf in der Kälte für ihre Belange anstehen müssen, haben wir uns entschlossen, am Lageso einen Raum zur Verfügung zu stellen. Dieser sollte möglichst mobil, also schnell auch an einem anderen Ort eingesetzt werden können. So sind wir auf die Idee mit den Bussen gekommen.“

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15 KOMMENTARE

  1. ICH ziehe den Hut Herbert für dein Engagement! Warum machen das nicht auch die Politiker mit ihren sehr hohen monatlichen Einnahmen? Warum engagieren sich nicht viel mehr Millionäre und Gutverdiener für die Schwächsten und armen Kinder in unserem Land? Warum müssen immer noch Wohnungslose auf der Straße leben und den Kältetot sterben? Hier besteht Handlungs- und Aufklärungsbedarf!

  2. Willkommen in Deutschland da ist es halt kalt im Winter.Die würden alle freiwillig wieder abhauen wenn´s nicht solche Arschlöcher geben würde.Achso schon mal an die 400.000 deutsche Obdachlose gedacht die hier leben?

  3. Grundsätzlich finde ich es gut, den Menschen zu helfen. Finde auch, dass Politiker das nachmachen sollten. Wegen deren Politik stehen die Menschen da jede Nacht!! Diese Zustände… Da fehlen einem nur die Worte. soll das den ganzen Winter so weitergehen?? Kopfschüttel

  4. Sry … Aber Grönemeyer lebt gar nicht in Deutschland ! … wenn er Obdachlosen helfen würde, dann könnte ich applaudieren … aber der feine Herr Grönemeyer lebt in einem noblen Vorort von London … der bekommt von dem ganzen Mist hier überhaupt nichts mit ! … Das, was Frank Zander macht, das ist große Klasse ! Er hilft Obdachlosen

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