Nach drei Remis in Folge gewinnt Hertha BSC Berlin wieder ein Bundesligaspiel. Gegen die Werkself aus Leverkusen kamen die Hauptstädter durch den weiterhin treffsicheren Australier Leckie und Salomon Kalou zu einem verdienten 2:1 Erfolg. Leverkusens Brandt verkürzte in der Schlussphase.
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Never change a winning team, oder doch?
Das Erfolgsrezept heißt Rotation. So wie bereits in den vergangenen Spielen setzte Herthas Trainer Pal Dardai in den englischen Wochen auf Rotation und brachte vier neue Spieler im Vergleich zum 1:1 gegen Hoffenheim: Stark, Darida, Kalou und Ibisevic durften an der Stelle von Pekarik, Langkamp, Lustenberger und Esswein spielen. Leverkusens Trainer Heiko Herrlich ließ frei nach dem Motto “never change a winning Team” die Erfolgself des vergangenen 4:0 Sieg über Freiburg auflaufen.
Von Anfang an eine spannende Partie
Anders wie in der abwartenden Partie gegen Hoffenheim, ging es im Spiel gegen Leverkusen vor 32825 Zuschauern im Berliner Olympiastadion gleich zur Sache. Brandt wurde in der ersten Minute mustergültig im Strafraum von Volland angespielt und schoss direkt auf das Tor der Hauptstädter. Auf Berlins norwegischen Schlussmann war jedoch wie so oft Verlass.
Leckie bringt Hertha in Führung
Nach einer viertel Stunde zappelte dann das Leder im Tornetz auf der anderen Seite. Der Formstarke Leckie wuselte sich von Halblinks durch die enge Defensive der Leverkusener und schloss mit seinem starken linken Fuß ab. Sein Schlenzer landete unhaltbar im langen Toreck von Torwart Leno, 1:0!
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Ibisevic un Kalou erhöhen auf 2:0
Mit der Führung und den eigenen Fans im Rücken konzentrierte sich Hertha auf ihr Kerngeschäft. Das kollektive Verteidigen um ab und zu gezielte Nadelstiche nach vorne zu setzen. Mit Erfolg. Zwar hatte Leverkusen mehr vom Spiel und rannte das Tor der Berliner an, doch zu gefährlichen Chancen kam die Werkself im Gegensatz zum Spiel gegen Freiburg nicht. Hertha zeigte dann wie es gemacht wird: Die Leverkusener Defensive leistete sich eine kurze Gedenkpause, die Ibisevic routiniert ausnutzte. Ein Einwurf von Weiser über die komplette Defensive erlief Ibisevic noch vor Torwart Leno. Nach der Ballkontrolle setzte er den im Strafraum freigelaufenen Sturmpartner Kalou ein, der keine Mühe hatte zu seinem ersten Saisontor einzuköpfen, da Leno nicht schnell genug ins Tor zurückfand.
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Hertha rührt Beton an
In der zweiten Halbzeit nahm Hertha dann den Druck aus der Partie und spielte um so mehr aus einer gut organisierten defensive heraus, ohne zwingende Aktionen nach vorne zu starten. Leverkusen versuchte alles, um das Leder in den Strafraum der Hauptstädter zu befördern. Doch die Defensive um die 22-jährigen Innenverteidiger Stark und Rekik war kaum zu überwinden.
In der 84. Minute nahm sich Leverkusens Top-Talent Brandt ein Herz und zog aus der zweiten Reihe ab. Sein Schuss wurde noch leicht abgefälscht, weshalb der Ball letztendlich doch noch das Tor der Herthaner fand. Das wars dann aber auch. Hertha bejubelte nach dem Schlusspfiff von Schiri Aytekin einen wichtigen Sieg und steht damit auf dem 8. Tabellenplatz.
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Am Wochenende reist die Dardai-Elf zum Tabellenfünfzehnten nach Mainz, um eine Erfolgsserie zu starten.