Hertha kann Auswärtsfluch nicht überwinden

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Hertha BSC Berlin verliert gegen Abstiegskandidat Mainz 05 mit 1:0. Die Herthaner hatten der kämperischen Leistung der Mainzer wenig entgegenzusetzen. Das Tor des Spiels schoss Latza in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit.

Mainzer Torjubel nach dem 1:0. (screenshot/fullmatchesandshows)

Die Hertha fand am 29. Spieltag der Fussballbundesliga nicht richtig zu ihrer Form. Ohnehin haben die Hauptstädter in Fremden Stadien generell sehr schlechte Karten. Nach einer schwachen Leistung gegen ein kämpferisches Mainz 05 fuhr Hertha BSC die achte Auswärtsniederlage hintereinander ein.

Latza belohnt kämpferische Mainzer

Zu wenig taten die Herthaner um das Spiel führ ihre Gunsten zu entscheiden. Mainz nam von Anfang an das Heft in die Hand und attackierte die defensiv eingestellten Berliner, die auf vereinzelte Kontermöglichkeiten lauerten. Nach einer viertel Stunde wurden die Mainzer gefährlicher und kamen zu ersten Torchancen. Als die Berliner mental schon in der Halbzeitpause waren, schlugen die eifrigen Mainzer dann zu. Ein verunglückter Klärungsversuch von Jarstein aus dem Strafraum landete beim Mainzer Frei, der quer auf den freistehenden Latza passte. Latza nahm sich ein Herz und dräschte den Ball aus zentraler Position vor dem Strafraum auf das Berliner Tor. Abwehrrecke Brooks fälschte den Ball per Kopf unhaltbar für Torwart Jarstein ab. 1:0! Es hätte sogar noch schlimmer kommen können, doch Schiedsrichter Aytekin entschied in der vierten Minute der Nachspielzeit der ersten Halbzeit bei einem Handspiel von Landkamp im eigenen Strafraum nicht auf Elfmeter.

Das 1:0 der Mainzer. (screenshot/fullmatchesandshows)
Das 1:0 der Mainzer. (screenshot/fullmatchesandshows)

Hertha mit mehr Mut in der zweiten Halbzeit

Hertha kam entschlossener aus der Kabine und spielte fortan druckvoller nach vorne. Dardai stellte sein Team um, um die Offensive zu stärken. Esswein und der Ex-Mainzer Allagui kamen für Mittelstadt und Haraguchi ins Spiel. Das Fehlen von Mittelfeldmotor Darida machte sich jedoch auch in der zweiten Halbzeit bemerkbar. Zwar spielte Hertha gezielter nach vorne und zeigte sich in den Zweikämpfen präsenter, doch zu hochkarätigen Torchancen kamen die Herthaner an diesem Spieltag nicht. Das kampfbetonte Spiel der Mainzer war dem der Herthaner überlegen.

Nach einer erneuten vierminütigen Nachspielzeit pfiff Aytekin die Partie ab. Für Mainz waren es drei sehr wichtige Punkte im Abstiegskampf, nach fünf Niederlagen hintereinander in den vergangenen Spielen. Das unter der Woche ausgesprochene Vertrauen von Sportdirektor Rouven Schröder für Trainer Schmidt zeigte Wirkung.

Am kommenden Spieltag trifft Hertha auf Wolfsburg mit dem wiedererstarkten Gomez. Dann auch wieder im eigenen Stadion!

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