Hertha bleibt Heimmacht – Matchwinner Ibisevic

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Nach einer erneuten Auswärtsniederlage am vergangenen Spieltag in Mainz, zeigte Hertha BSC mal wieder, dass es zu Hause anders geht. Gegen den VFL Wolfsburg gewann die Dardai-Elf etwas glücklich mit 1:0 durch ein Kopfballtor von Topstürmer Ibisevic.

Im Freitagsspiel des 30. Spieltag der Bundesliga konnte Hauptkonkurrent um die Europapokalplätze TSG Hoffenheim in der Schlussminute einen Punkt retten. Somit konnte Hertha mit einem Sieg im eigenen Stadion wieder ein wenig näher an die Hoffenheimer rücken.

Wolfsburg startet fulminant in die Partie

Nach einem Sieg sah es zunächst jedoch nicht aus. Wolfsburg kam sofort sehr gut ins Spiel und hätte nach sechs Minuten schon 2:0 führen müssen. Die Wolfsburger Offensivkräfte Mali und Mario Gomez scheiterten jedoch beide freistehend am glänzend aufgelegten Berliner Torwart Jarstein. Hertha hatte den aggressiv und munter nach vorne spielenden Wolfsburger wenig entgegenzusetzen. Die Defensive schien zunächst sehr unkonzentriert und unorganisiert. Somit erspielten sich die Wolfsburger eine halbe Stunde später wieder eine hochkarätige Tormöglichkeit. Gomez legte mustergültig auf Arnold zurück, dem freistehend im Berliner Strafraum der Ball über dem Schlappen rutschte.

Danach organisierte sich die Hertha besser und ließ zumindest keine weiteren Chancen mehr zu. Nach vorne ging nach wie vor wenig. Die Herthaner waren froh, nicht mit einem 0:3 in die Kabine gehen zu müssen. Die Null stand glücklicher Weise weiterhin.

Auf Ibisevic ist Verlass

Nach der Pause zeigte Hertha dann ein anderes Gesicht. Aus einer normalerweise gewohnt organisierten Defensive versuchte Hertha nun direkter Richtung Wolfsburger Tor zu gelangen. Das horizontale Spiel der ersten Halbzeit wurde durch steile Pässe nach vorne ersetzt.

Zwei Minuten nachdem Wolfsburg ein Abseitstor erzielte, zeigte die Hertha ihre gewohnte Effizienz im heimischen Stadion. Esswein wurde Außen auf die Reise geschickt und flankte mustergültig auf Berlins Topstürmer Vehad Ibisevic, der den Ball per Kopf im zweiten Anlauf ins Tor unterbrachte (12. Saisontor).

Die Latte rettet Herthas Heimsieg

Das glückliche 1:0 konnte Hertha im weiterhin Spielverlauf dann verwalten, da die defensive weiterhin gut Stand und Hertha das Spiel in der eigenen Hälfte sehr eng machte. Bei der einzigen richtig gefährlichen Torchance der Wolfsburger durch Mario Gomez stand dann auch noch die Latte im Weg.

Am Ende konnten die Herthaner den 12. Heimsieg im 42.521 leeren Olympiastadion feiern. Damit wurde ein großer Schritt in Richtung Europapokal getan. Am kommenden Samstag kann Hertha wieder einen Versuch starten, Auswärts die gleiche Leistung wie im eigenen Stadion zu zeigen. Gegner werden die formstarken Bremer sein, die 10 Spiele in Folge nicht mehr Verloren haben. Es wird also Zeit!

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