Kung-Fu Haraguchi verliert mit Hertha gegen Schalke

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Hertha BSC Berlin verliert am 8. Spieltag der Fußballbundesliga zu Hause verdient mit 2:0 gegen Schalke 04. In einem taktisch geprägten Spiel sorgten eine rote Karte von Haraguchi und ein Foulelfmeter für die spielentschiedenen Situationen. Hertha nähert sich dem Tabellenkeller. 

Die Berliner begannen die Partie mit einer einer Geste für mehr Toleranz. Sowohl Spieler als auch Trainerteam knieten sich geschlossen hin, um für mehr Toleranz in unserer Gesellschaft zu werben.

Nur Haraguchi sorgt für Stimmung auf dem Platz

Sehr tolerant gingen die Herthaner dann auch ins Spiel. Vor eigenem Publikum wurde den Schalkern der Ball überlassen. Nach vorne ging von Anfang an nicht viel. Hinten stand Hertha wie gewohnt sicher, sodass in der gesamten ersten Halbzeit nur ein paar wenige Halbchancen den Schalkern gewährt wurden, die meist der agile Österreicher Burgstaller sich erarbeiten konnte.

In einem sehr robust geführten Spiel setzte Haraguchi kurz vor Ende der ersten Halbzeit den Höhepunkt, als er übermotiviert in die Beine von Burstaller sprang und dabei den Österreicher voll am Fuß erwischte. Schiedsrichter Brand schickte den ansonsten immer fair-agierenden Japaner vorzeitig zum Duschen.

Leon Goretzka verwandelt Elfmeter

Zu 10 packte Hertha die Mission zweite Halbzeit an. Doch es kam noch schlimmer für die Blau-Weissen. In der 54. Minute ging Mittelfeldmotor Darida im Strafraum ein wenig unglücklich in den Zweikampf mit Schalkes Offensivmann Harit, der die Situation ausnutzte und einen Elfmeter herausholte. Schalkes Mister zuverlässig, Leon Goretzka, verwandelte den Elfmeter links unten. Torwart Jarstein kam zwar mit beiden Händen an den Ball, konnte jedoch nicht genug Kraft ausüben um den Ball noch entscheidend abzulenken.

Zwar versuchte es die Elf, oder besser gesagt die Zehn, von Trainer Dardai ab und zu Akzente nach vorne zu setzen, doch erfolglos. Die ohne Sturmspitze und Kapitän Ibisevic erspielten Konter wahren viel zu ungestüm und unkoordiniert, sodass die Schalker Defensive keine Mühe hatte, die Angriffe im Keim zu ersticken. Herthas Defensivkräfte wurden in den hastig ausgeführten Angriffen nicht einbezogen.

Burgstaller erhöht auf 2:0 – Hertha rutscht ab

Nach einem Ballverlust kurz vor dem eigenen Strafraum in der 78. Spielminute machte Burgstaller dann alles klar. Rekik sah den sich von hinten anpirschenden Burgstaller nicht, weshalb der Österreicher den Ball stibitzen konnte. Naldo setzte ihn wiederum bestens in Szene, sodass der Stürmer nur noch Torwart Jarstein umkurvte und ins leere Tor zum 2:0 einnetzte.

Damit befindet sich die Hertha in einer kleinen Krise. In den letzten vier Partien wurden drei verloren. Am Ende des Spieltags steht Hertha BSC Berlin auf dem 14. Tabellenplatz. Coach Dardai muss sich etwas einfallen lassen, um nicht ganz in den Tabellenkeller abzurutschen.

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2 KOMMENTARE

  1. Hauptsache die Stadt bleibt weltoffen und bunt. Berlin kann alles: einen Flughafen bauen, die Kriminalität bekämpfen, No Go Areas verhüten, Drogen Politik vom Feinsten, Parks sicher gestalten, Schulden abbauen, Zugewanderte aus Osteuropa ansiedeln, Straßen reparieren, Fußball spielen. Ach Berlin wie haste dich verändert.

  2. und sich dankbar zeigen gegenüber den usa, die sie jahrzehntelang geschützt haben und auch nicht unwesentlich zum überleben der berliner beigetragen haben. echt vorbildlich, was die hertha söldner und der oberberliner preetz vorgeführt haben.

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