Im Cinestar am Potsdamer Platz in Berlin Mitte feiert heute Abend der neue James-Bond-Film Spectre (Gespenst) seine Deutschlandpremiere. Der normale Kinozuschauer muss sich noch bis Mittwoch, den 5. November 2015, gedulden.
Auf dem roten Teppich zur 300-Millionen-Euro-Produktion wird Bond-Darsteller Daniel Craig (47) erwartet. Er bringt den zweifachen Oscar-Preisträger Christoph Waltz (59) mit.
In Spectre spielt er den gefährlichen Bond-Widersacher Franz Oberhauser. Hollywood greift bei Bösewichtern gern auf eine deutschsprachige Zunge zurück. Auch Naomie Harris alias Miss Moneypenny sowie Bond-Produzentin Barbara Broccoli werden zur Premierenvorstellung erwartet.
Im nunmehr 24. Bondfilm unterwandert Geheimagent Bond das Netzwerk der zwielichtigen, totalitären Organisation Spectre, die die Weltherrschaft an sich reißen will.
Dieses Netzwerk hat für James Bond ganz familiäre Wurzeln.
In letzten Bond-Film Skyfall (Himmelssturz) haben wir vom Tod seiner Eltern erfahren und kehrten an deren Landsitz zurück, eben jenem Skyfall, der am Ende in die Luft ging. In „Spectre“ erfahren wir, dass Bond mit zwölf Jahren adoptiert wurde und sein Stiefvater ihn mehr liebte, als seinen eigenen Sohn.
Was dieser, Christoph Waltz – im Film der Bösewicht Franz Oberhauser, gar nicht gut fand. Er meuchelte den Papa, gründete Spectre und war der Verursacher all dessen, was Daniel Craig in den vergangenen drei Filmen zugestoßen ist.
Die Actionszenen in Spectre krachen. Gleich zu Beginn geht ein ganzer Straßenzug in Mexiko City hops, mitten am Tag der Toten, mit Tausenden von Menschen auf den Straßen und einer entsprechenden Massenpanik.
Später wird es eine spektakuläre Autoverfolgung durch die Altstadt von Rom geben, durch enge Gassen und an den Ufern des Tiber entlang. Das Bondauto ist dieses Mal ein Aston Martin mit Spezialausrüstung.
In den österreichischen Bergen verfolgt Bond die Bösen mit einem Propellerflugzeug, zur Not auch ohne Flügel.
Und endlich bestellt Bond seinen Martini wieder geschüttelt, nicht gerührt.