Auf der berühmten Einkaufsmeile Tauentzienstraße kam es in der Nacht auf Montag zu einem folgenschweren Verkehrsunfall. Zwei Luxuslimousinen veranstalteten ein illegales Autorennen, bei dem ein Unbeteiligter zu Tode gekommen ist. Die Tauentzienstraße wurde gesperrt und alle Busse umgeleitet.
Ein weißer Mercedes S-Klasse und ein Audi lieferten sich in der Nacht auf Montag ein illegales Autorennen auf der Tauentzienstraße Richtung Wittenbergplatz. Die beiden Fahrer beschleunigten ihre Luxuslimousinen binnen kurzer Zeit auf 200 Stundenkilometer und machten bei ihrem irrwitzigen Kopf-an-Kopf-Rennen auch vor einer roten Ampel nicht Halt.
An der Ecke Tauentzienstraße/ Nürnberger Straße überquerte ein violetter Jeep die für ihn grüne Ampel und wurde von einem der Raser erfasst. Der Audi prallte mit Tempo 200 in die Fahrerseite des Jeep. Dieser wurde dutzende Meter über die Fahrbahn geschleudert, überschlug sich dabei mehrfach und blieb schließlich auf der Seite liegen. Der Aufprall muss dabei so heftig gewesen sein, dass die gesamte Kreuzung voller Trümmerteile war, wie die Berliner Morgenpost berichtet.
Der 69-jährige Fahrer des Jeeps verstarb noch am Unfallort. Er wohnte nur zwei Kilometer entfernt in der Keithstraße und befand sich auf dem Heimweg. Der 26-jährige Fahrer des Audi überlebte den Unfall, erlitt jedoch schwere Verletzungen, Der Fahrer des Mercedes konnte gerade noch rechtzeitig ausweichen, verlor dabei aber die Kontrolle über sein Fahrzeug. Der Mercedes überschlug sich mehrfach und landete schließlich auf dem Hochbeet im Mittelstreifen. Der 24-jährige Fahrer und seine 22-jährige Beifahrerin überlebten den Unfall schwer verletzt.
Die beiden Unfallfahrer stammen aus Moabit und Marzahn. Sie befinden sich in einer Berliner Klinik und werden dort von Polizisten bewacht. Sie müssen sich voraussichtlich wegen Totschlags vor Gericht verantworten. Ob die Fahrzeuge gestohlen waren und ob die beiden Unfallfahrer zur Berliner Szene der illegalen Autorennen angehören, ist bisher noch unklar.
Der Berliner Landesvorsitzende der Deutschen Polizeigewerkschaft, Bodo Pfalzgraf, sagte dem Radiosender 104.6 RTL, dass illegale Autorennen in Berlin schon länger ein Problem darstellen. „Wir müssen solche Leute zu Fußgängern machen, (…) denn sie missbrauchen ihr Fahrzeug als Waffe“, so Pfalzgraf.
Die Tauentzienstraße blieb am Montagmorgen zwischen Rankestraße und Nürnberger Straße gesperrt. Alle Busse wurden umgeleitet. Verkehrsunfalldienst, Gutachter sowie Experten der Kriminaltechnik untersuchten den Tatort bis in die frühen Morgenstunden. Eine beim Unfall umgeknickte Ampel wurde neu errichtet. Die Berliner Stadtreinigung (BSR) musste schließlich die traurigen Überreste des Horrorunfalls beseitigen.
Die Fahrer bzw die Vollidioten sollten Krepieren das sind keine Menschen sondern abschaum.Mein Beileid für die Angehörigen des Jeppfahrers
Ja, mein Beileid. Leider wird den beiden Fahrern nicht viel passieren.
Ich hoffe Führerschein Entzug auf Lebendszeit.
Wo haben diese jungen Leute diese Autos her? Durch Harte Arbeit?
Man muss sich fragen wie diese Flachzangen an Auto kommen die 60000€ kosten. Noch nie gearbeitet im Leben. Gehören die etwa auch zu den berüchtigten Familienclans der Hauptstadt an die sich die Justiz nicht ran wagt?
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