Immovation AG verzeichnet Erfolg im Krisenjahr 2022

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Das Immobilienunternehmen Immovation AG erwirtschaftet im Jahr 2022 Gewinne trotz der sinkenden Preise am Immobilienmarkt. Während dem Krisenjahr 2022 konnte die Immovation Unternehmensgruppe den Nettoinventarwert um 10,54 Millionen Euro steigern und einen Gewinn nach Steuern von 2,2 Millionen Euro erwirtschaften. Der Gewinn vor Steuern und Zinsen belief sich im letzten Jahr auf 5,6 Millionen Euro.

Lars Bergmann, Vorstand der IMMOVATION AG © IMMOVATION AG aus Kassel
Lars Bergmann, Vorstand der IMMOVATION AG © IMMOVATION AG aus Kassel

Immovation AG mit einem erfolgreichen Jahresabschluss für das Jahr 2022

Die Immovation Unternehmensgruppe hat das Geschäftsjahr 2022 mit einem Ergebnis in Höhe von 12,7 Millionen Euro abgeschlossen, wie der Bestandshalter und Projektentwickler aus Kassel berichtet. Die wichtigsten Kennzahlen der Immovation AG aus dem Jahresabschluss 2022:

  • Nettoinventarwert (NAV – Netto Asset Value) hat sich von 223,18 Millionen Euro gegenüber dem Vorjahr um 10,54 Millionen Euro gesteigert.
  • HGB: Der Gewinn nach Steuern beträgt 2,2 Millionen Euro.
  • EBIT: Das Betriebsergebnis vor Zinsen und Steuern beläuft sich auf 5,6 Millionen Euro
  • EBITDA: Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen wird mit 11,1 Millionen Euro angegeben.
  • FFO: Das operative Ergebnis beträgt 7,6 Millionen Euro.
  • Eigenkapitalquote steigt auf 31,1 Prozent.

Immobilienbranche mit schwierigen Veränderungen in 2022

Lars Bergmann, Vorstand der Immovation AG, hatte mit schwierigen Bedingungen in der Immobilienbranche zu kämpfen. Die globalen Krisen hatten in den letzten Monaten alle Bereiche der Wirtschaft getroffen und vor neuen Herausforderungen gestellt. „Gestiegene Rohstoff- und Energiepreise, veränderte Finanzierungsbedingungen als Folge der Inflation, Personal- und Lieferengpässe bei Handwerks- und Baufirmen und eine unklare Lage bei neuen Vorschriften zur CO₂-Einsparung machen das Leben für viele Unternehmer nicht einfacher“, so Lars Bergmann.

Wohnungsbau in Berlin bricht 2022 ein.

Der Diplomkaufmann Bergmann fügt hinzu, dass die Folgen des Krieges in der Ukraine die Erholung der Konjunktur in Deutschland insgesamt noch für nicht absehbare Zeit ausbremsen werde. Die Immobilienpreise fallen in allen Objektklassen ab und steigende Zinsen erschweren neue Projekte zusätzlich. Bauzinsen waren eine lange Zeit stabil und sind durch die Zinspolitik der Zentralbanken rasant angestiegen.

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Immovation AG sieht Chancen im neuen Immobilienmarkt

Trotz rasanten Änderungen in der Immobilienbranche ist es dem Immobilienunternehmen gelungen, einen Vermögenszuwachs und Gewinne zu erwirtschaften. Lars Bergmann begründet die Entwicklung folgendermaßen: „Immobilien – insbesondere Wohnimmobilien – haben sich bereits in der Vergangenheit unter wechselhaften Wirtschaftsbedingungen als wertstabiler Sachwert bewährt. Die Kaufpreise stagnieren oder sind an manchen Orten rückläufig – dafür steigen die Mieten. Diese Veränderung ist nicht nur negativ. Immobilienunternehmen, die nicht überwiegend auf Neubau ausgerichtet sind und über ein Eigenkapitalpolster für die Finanzierung von Ankäufen verfügen, können die veränderten Marktbedingungen zu ihrem Vorteil nutzen“, so der Unternehmer aus Kassel.

Der leidenschaftliche Läufer und Unterstützer von lokalen Laufteams Lars Bergmann gibt zu, dass auch ein bisschen Glück im Spiel war: „Im Nachhinein betrachtet, haben wir in 2021 den richtigen Zeitpunkt für den Verkauf von Immobilien aus unserem Bestand gewählt, um eine solide Rendite zu erwirtschaften. Mit diesem Gewinn konnten wir im Jahr 2022 die Chancen wahrnehmen, die die veränderten Bedingungen auf dem Immobilienmarkt bieten.“

Von einem ähnlichen Erfolg erzählt Lars Bergmann in einem Interview, Geldsegen für Immobilien-Investoren. Es wurde einmal mehr gezeigt, dass es in einem sich ständig wandelnden Markt ein Pluspunkt ist, dass die Immovation Unternehmensgruppe inhabergeführt sei, so Bergmann: „Dies ist insbesondere in Krisensituationen ein klarer Wettbewerbsvorteil. So kann ich gemeinsam mit meinem Führungsteam der Marktdynamik entsprechende Entscheidungen schnell treffen.“

Der demografische Wandel betrifft nicht nur die Rentenkasse. Auch im Wohnungsmarkt wird sich die Nachfrage nach Wohnungstypen ändern.
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Steigender Druck auf den Wohnungs- und Mietmarkt

Dem realen Anstieg der Wohnungsnachfrage steht ein starker Rückgang des Wohnungsbaus gegenüber, sodass sich die Schere zwischen Angebot und Nachfrage auf dem Wohnungsmarkt mittelfristig weiter öffnen wird. Die Politiker stellen unrealistische Forderungen von 400.000 Wohnungen in Aussicht, die z.B. Olaf Scholz als Wahlversprechen angegeben hatte.

Die hohe Nachfrage auf den deutschen Mietwohnungsmärkten ist auf eine Reihe von Faktoren zurückzuführen. Die Bevölkerung ist auch im Jahr 2022 deutlich gewachsen. Nach einer ersten Schätzung des Statistischen Bundesamtes (Destatis) lebten Ende 2022 mindestens 84,3 Millionen Menschen in Deutschland, 1,1 Millionen mehr als Ende 2021. Für das gesamte Jahr 2022 wird der Wanderungssaldo voraussichtlich 1,5 Millionen betragen und damit den höchsten Wert seit der deutschen Wiedervereinigung erreichen.

Es gibt eine Reihe erkennbarer demografischer Trends, die vor allem auf die zunehmende Alterung der Bevölkerung zurückgeführt werden können. Zum einen wird der Anteil kleinerer und älterer Haushalte mittelfristig weiter steigen, zum anderen wird die Gesamtzahl der Haushalte zunehmen. Die Alterung der Bevölkerung hat auch einen erheblichen Einfluss auf die Entwicklung des Wohnungsmarktes.

Die Veränderungen der Bevölkerung führen tendenziell zu einer zusätzlichen Nachfrage nach bestimmten Wohnungstypen und erfordern Renovierungen oder Neubauten.

(TB)

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