Arbeitgeberpräsident warnt vor Aufstieg der AfD

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Wortwahl und Inhalte der AfD sind laut Arbeitgeberpräsident Ingo Kramer „tödlich für unsere Volkswirtschaft“. Die Bürger sollten im Bekanntenkreis offensiv dagegenhalten. Denn Deutschland brauche Zuwanderer, EU und offene Grenzen.

Ingo Kramer AfD offene Grenzen
Ingo Kramer warnt vor der AfD und fordert offene Grenzen. (Screenshot: YouTube)

Am Montagabend warnte Deutschlands Arbeitgeberpräsident Ingo Kramer in Berlin vor einem weiteren Erstarken der AfD. Dies würde Deutschland schaden würde. Denn das Land brauche ausländische Fachkräfte, eine stärkere EU und offene Grenzen.

„Beleidigende, gering schätzende Meinungen anderen Ländern gegenüber“ stünden den Erfolgsaussichten der deutschen Wirtschaft diametral entgegen, zitiert ihn die Welt. „Alles, was irgendwie fremd ist, läuft ja Gefahr, verbal vernichtend angegriffen zu werden.“

Doch bei der AfD sei nicht nur die Wortwahl gefährlich, sondern auch die Inhalte seien „tödlich für unsere Volkswirtschaft“, sagte der Präsident des Arbeitgeberverbands BDA. Deutschland brauche im Jahr 2030 ausländische Fachkräfte, Bildungsinvestitionen und offene Grenzen.

Zudem müsse die EU-Integration gefördert und nicht infrage gestellt werden. „Die EU – wenn sie nicht erfunden worden wäre, müssten wir sie eigentlich erfinden“, sagte Ingo Kramer. „Was ist das für eine geschichtsvergessene Gesellschaft geworden, die das vergessen hat.“

Der BDA-Chef rief die Bürger dazu auf, sich Populismus und Nationalismus im Alltag offensiv entgegenzustellen. „Jeder in seinem Bekanntenkreis muss dagegenhalten.“ Alle Bürger müssten hier Flagge zeigen.

Auch die jüngsten Äußerungen des designierten US-Präsidenten Donald Trump bereiten Ingo Kramer Sorgen. Bei einer Abkehr von offenen Märkten könne kein europäisches Land seinen Wohlstand bewahren, warnte er. „Das wäre der Untergang.“

Donald Trump hatte die Migrationspolitik von Angela Merkel als einen „katastrophalen Fehler“ bezeichnet und gesagt, dass der EU-Austritt gut für Großbritannien sein wird. Er erwartet, dass weitere Staaten dem Vorbild Großbritanniens folgen werden. Zudem betrachtet Trump die Nato als „überholt“.

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69 KOMMENTARE

  1. ja ja, die Lobbyisten zittern …
    zu Recht …
    Der Bundestag hat nach monatelangem Streit eine Liste der Lobbyisten veröffentlicht http://docs.dpaq.de/10031-gesamtliste_pgf_18_wp_-20_11_15.pdf, die über einen Zugang zum Parlament verfügen.

    Darin werden 400 Unternehmen und Institutionen genannt, deren Vertreter mit einem Hausausweis ungehindert in die Dienstgebäude des Bundestages gelangen können.

    Aus der Veröffentlichung geht auch hervor, welche Organisation über wie viele Hausausweise verfügt – und welche Fraktion die Ausstellung befürwortet.

    Vattenfall, Shell und die Rüstungsfirma Krauss-Maffei Wegmann verfügen beispielsweise jeweils über zwei Hausausweise, Volkswagen über fünf, der Deutsche Gewerkschaftsbund über 16 und der Krankenkassen-Spitzenverband über 21.

    Bei den Befürwortern sei „besonders auffällig“, dass die Union vielen Lobbyagenturen Zugang zum Parlament verschafft habe, teilte die Organisation LobbyControl mit. Dabei handele es sich teilweise um besonders verschwiegene Agenturen und Kanzleien, die Lobbyarbeit im Auftrag von Unternehmen machten.

    Bereits im April 2014 hatte abgeordnetenwatch.de die Fraktionen aufgefordert, die Namen der Interessenverbände zu nennen. Später folgte eine Klage. Die Parlamentsverwaltung argumentierte, dass es sich um eine parlamentarische Angelegenheit handle. Mit der aktuellen Veröffentlichung reagierte sie schließlich auf eine weitere Klage des Berliner Tagesspiegels.

    Deutschland war wegen der Verweigerung des Parlaments auch immer wieder von Transparency International (TI) kritisiert worden.

    In einer Auswertung der Organisation erreichte Deutschland im Frühjahr nur 23 von 100 Punkten und fand sich damit unter den aufgeführten 22 EU-Ländern und Institutionen auf Platz 16. Die Selbstregulierung durch Interessenvertreter sei „bisher unzureichend geblieben“, hatte TI kritisiert.

    Leider ist ein verpflichtendes Lobbyregister verknüpft mit einem Verhaltenskodex und Sanktionierungsmöglichkeiten bei Fehlverhalten sei aber weiterhin nicht in Sicht.

  2. Richtig so viele Billiglöhner ins Land holen wie möglich und bloß nicht über den Mindestlohn diskutieren. Das sind die Berater der Merkel , dann kann ja nichts mehr schief gehen.

  3. die wirtschaft braucht zuwanderer….oki…soweit so gut.
    die wirtschaft braucht aber auch zuwanderer die in den arbeitsmarkt integrierbar sind.
    es sei denn, die „wirtschaft“ meint billige arbeitskräfte und mehr zeitarbeiter um tarifverträgen aus dem weg zu gehen.

  4. Das ist kein Wunder es könnte sein wir würden in Zukunft besser Bezahlt und könnten von einem Einkommen Leben wie alle die die ohne alles zu uns kommen und sich an unserer Arbeit Laben

  5. Lachhaft!
    Die diffusen Parolen derPolitikdarsteller werden vom Volk immer weniger angenommen, da tritt nun die Wirtschaft kräftig aufs (Angst) Gas; wohlwissend, dass nur wenige die Materie durchblicken und viele ihnen vermutlich auf den Leim gehen.

    Welchen Wohlstand meint eigentlich Herr Kramer, den der Aufstocker, den der ALG 2 Empfänger, den von denen die von einer Arbeit nicht leben können, den von einer wachsenden Kinderarmut oder den von zig Millionen von Rentnern, die mit Mühe ihre Miete bezahlen können? Solange der Staat eine mit Schulden finanzierte Wohlfahrt aufrecht erhält, haben die steuerlich nur minimalst belangten Konzerne gut reden. Sie stehen nur unter dem Druck einer global völlig entarteten Finanzindustrie mit ihren Quartalsforderungen und Zwängen!

  6. Was hat der kleine Arbeiter in Deutschland überhaupt noch davon ob es der Wirtschaft gut geht oder nicht, es gibt in Deutschland mittlerweile mindestens 25 Millionen Bürger denen es richtig Scheiße geht, der kleine Arbeiter hat überhaupt nichts von der EU und der Globalisierung, davon profitieren sowieso nur die deren Konten schon prall gefüllt sind, was nützten uns kleinen Arbeitern die offenen inner europäischen Grenze wenn wir uns keinen Urlaub mehr leisten können

  7. Die Hersteller von Konsumgütern, welche über den Sozialstaat quersubventioniert werden, haben Angst um ihre Kundschaft? Der Import von Konsumenten, die hauptsächlich vom Steuerzahler leben ist leider ungerecht und spaltet ein Land. Lange wird das Konzept, das nur einigen wenigen dient, nicht aufgehen.
    Schaut euch doch nur einmal an, wieviele Sozialabgaben der Staat vereinnahmt. Wenn man dann noch bedenkt, wer hauptsächlich Nutznieser der Leistungen des Sozialstaates ist, weiss man, für wen man täglich schuftet. Fallen irgendwann die Arbeitsplätze weg, muss das System letztendlich zusammenbrechen.

    • Darüber scheinen unsere Legislaturperiodenpolitiker mit ihrer Rundum-Versorgung und Vollkasko-Mentalität nicht nachzudenken. Das Geld kommt immer aus irgendwelchen Steuertöpfen.

  8. Also ist nicht Frau Merkel der Treiber für die umgesteuerte und ungebremste Migration unter Missbrauch des Asylrechts sondern der Arbeitgeberverband? Herrn Kramer müsste hierzu allerdings Substanzielles einfallen hinsichtlich des Anforderungsprofils seiner herbeigesehnten Fachkräfte. Die meisten der bisher nach Deutschland gelangten „Fachkräfte“ sind für den Arbeitsmarkt nämlich nicht geeignet, so die einhellige Meinung aus der Wirtschaft selbst! Platt und dümmlich, die AfD wegen ihrer mehr als berechtigten kritischen Haltung zu dieser gesellschaftspolitischen Fehlentscheidung verantwortlich zu machen, ist Kramers eigenem erschreckendem Realitätsverlust geschuldet und in Konsequenz tödlich für unsere Sozialkassen und den gesellschaftlichenZusammenhalt im Lande!

  9. Ich hab da mal eine Frage?

    Die sagen immer die AfD sei eine Partei der Super Reichen, Reichen und des Mittelstandes?

    Laut Umfragen haben sie aber genau da die wenigsten Stimmen und Wähler?

    Wollen sie also mit dieser Lüge das kleine schwerarbeitende Volk nur verarschen, um Stimmen zu fangen?

    Sie holen wohl nur so ein Volk in unser Land um Löhne weiter drücken zu können?

    Um uns wie eine dumme Schafherde noch mehr knechten zu können?
    .
    .

    • Was? Wenn das Marie Alexandra Kuntke passiert? Finden sie diese Handlungsunfähigkeit der Altparteien immer noch besser? Als die AfD? Die zuerst genau das regeln wird!

  10. Dann soll er auch die Spreu vom Weizen trennen…Integrierwillige von Integrierunwilligen ….anständige weltoffene Leute von Verbrechern wie Vergewaltigern, Schläger, Mörder, Hetzern, Drogendealern, Räubern, Fanatikern und und und….

  11. Ein Arbeitgeberpräsident, der den Unterschied zwischen Zuwanderung bestens ausgebildeter Fachkräfte und illegaler Migration ungebildeter Analphabeten nicht kennt, ist wahrlich kein Ruhmesblatt für seine Organisation

  12. Jeder sollte sich mal die Bedingungen für TiSA anschauen, wenn das durchgesetzt wird hat Europa endgültig verloren. Darum geht es der Wirtschaft und was im Weg steht wird mit allen Mitteln bekämpft.

  13. AfD ist gut. Die Elite bekommt mal Gegenwind! Mal sehen was die tun? Oder wollen die Kunterbunten diese Partei jetzt schon zerstören? Wohl aus Angst die Macht zu verlieren? Nur noch peinlich!! Keine Stimme mehr von mir an diese Elite! Bin oft genug belogen worden!

  14. Ich habe heute Nacht geträumt, AfD wurde mit 50% gewählt. Dann bin ich wach geworden und war enttäuscht.

  15. Diese Leute wollten billige Arbeitskräfte. Nun sind sie da und man merkt das deren Qualifizierung so gering ist, dass diese Leute nicht zu gebrauchen sind. Was nun?

  16. Ja, wir müssen alle vor der bösen AfD warnen, weil die AfD ist ganz schrecklich. Linksgrüne CDUSPDler dagegen sind die einzig wahre Lösung!

    War ja schon seit jeher immer absolut genial <3

    Ironie.

  17. Der Arbeitgeberpräsident sagt: „Die deutsche Wirtschaft braucht ausländische Fachkräfte und offene Grenzen“. Was dieser Mann aber meint ist: „Die deutsche Wirtschaft braucht Galeerensklaven und deshalb auch offene Grenzen, damit niemand nicht merkt, dass keine Fachkräfte kommen, sondern nur Galeerensklave“. Die AfD hat das schon lange erkannt und deshalb warnt er vor dieser Partei…

  18. Billiglöhner ins Land. Differenz zum Lebensminimum, was auch immer das sein kann, zahlt der Steuerzahle. Arbeitsplätze abbauen – siehe Banken, Autoindustrie etc. hin zu Robotern. Legt denn mal irgendjmd ehrliche Zahlen auf den Tisch, vor allem über die Arbeitsplatzvernichtung. Den Arbeitgebern ist es doch egal ob AFD oder andere. Interessant ist die stromlinienförmige Gewinnmaximierung. Wenns wenisgten für Besitzer von Volks/Streujaktien waere a la Telekom etc. Die Gewinne vieler ‚Schwergewichte‘ werden ja lieber im Ausland bzw EU Auslands , versteuert. Der Mittelstand mittlerweile ab.

  19. Arbeitgeber gehören ebenfalls nicht mehr zur seriösen Gesellschaft – sie verfolgen lediglich eigene Interessen und biedern sich dafür dem gleichgeschalteten Establishment an.
    Deutsche Bank, VW, Karstadt und andere Großkonzerne – sie sind nicht mehr die Stützen der Gesellschaft, sondern sind zur Belastung geworden.

  20. Nein, das braucht Deutschland nicht.
    Anstatt Arbeiter hat Deutschland kriminelle und Terroristen im Land. Sie wissen nicht wer alles im Land ist.

  21. nennt man diese ewigen Aufrufe gegen die AFD nicht Hetze ? Wenn die AFD gegen die jetzigen Politiker aufruft, ist man sofort zur Stelle. Die AFD wird nicht verfassungsrechtlich verboten, wo bleibt dann die Gleichheit in der Meinungsfreiheit ? Aber diese Herren haben wohl alle Angts um ihre Positionen, um den kleinen Mann geht es ihnen nicht wirklich

  22. Wer soll denn DER sein ? Ruft jetzt in ihren Ängsten vor Machtverluste diese MERKEL alle Hansels auf den Plan ??? Den AfD-Wahlerfolg wird auch DER nicht aufhalten…..lächerlich und einfallslos…..

  23. der möchte wohl genau so enden wie Hans Martin Schleier,, doch diemal waren es dann arme traumatiesierte Flüchtlinge,,,,,,,,,,,,,,

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