In Israel überlegt man schon lange, wie man dem verflochtenen Tunnelsystem der Hamas Herr wird. Jetzt soll eine unterirdische Mauer den ersehnten Schutz bieten und unerwünschte Eindringlinge fernhalten. Mit dem Bau der neuen Grenze wurde offenbar schon begonnen.
Israel baut offenbar unterirdische Mauer
Die Regierung in Jerusalem wusste lange nicht, wie sie gegen das Tunnelsystem der Palästinenser-Organisation Hamas vorgehen sollte. Hinter verschlossenen Türen wurde anscheinend schon seit längerem an einer Verteidigungsstrategie gefeilt. Nun hätten die Arbeiten an der Lösung, einer unterirdischen Mauer, bereits begonnen, schreibt Tagesschau.
Bis Ende nächsten Jahres soll die tief in die Erde ragende Grenze fertiggestellt sein. Insgesamt belaufen sich die Kosten für das Megaprojekt auf rund eine halbe Milliarde US-Dollar. Eine offizielle Bestätigung dafür gebe es von Seiten der israelischen Regierung allerdings noch nicht.
Die Hamas und andere Extremistengruppen sind für ihre Tunnelsysteme berüchtigt, so der Deutschlandfunk. Im Gazastreifen sei es normal, Zäune und Grenzen mit unterirdischen Gängen zu infiltrieren. Unter der Erde werden dann Angreifer und Waffen nach Israel geschmuggelt – fern eines jeden Blickes.
Sogenannte „Terrortunnel“ reichen tief ins israelische Land, wobei deren Ausmaßenur erahnt werden können. Die tiefe Betonmauer soll sich 60 Kilometer lang um den gesamten Gazastreifen ziehen. Damit will man sich nicht nur über, sondern auch unter der Erde effektiv schützen. Das Ziel der unterirdischen Mauer sei, der Hamas es unmöglich zu machen, nach Israel vorzudringen.
Israel möchte einen Schlussstrich ziehen. Laut dem Verteidigungsminister steht die Kontrolle des Gazastreifens nicht im Zentrum ihrer Motivation. Man könne aber „nicht pausenlos einen Zermürbungskrieg führen. Daher muss die nächste Auseinandersetzung die letzte sein, was die Kontrolle der Hamas im Gazastreifen betrifft“, schreibt israelheute.com. Israel will sich hiermit gegen die wachsende Bedrohung der Hamas rüsten und militärisch für alles vorbereitet sein.
Gazastreifen: Sperrgebiet
Die Grenze zum Gazastreifen und zu Ägypten ist schon seit langem Sperrzone. Mit riesigen Ballons und unzähligen Drohnen wird aus der Luft überwacht – mit der Hoffnung dem Gegner einen Schritt voraus zu sein.
Auch die Hamas weiß um die moderne Technik Israels. Daher nutzen sie die Achillesferse der Luftüberwachung, den Untergrund. Mit unterirdischen Tunnelsystemen gelingen der Hamas auch Entführungen. Wie zum Beispiel die von Offizier Hadar Goldin im Krieg 2014, welcher auf unterirdischem Wege in den Gazastreifen gebracht wurde.
Tunnel bergen eine unsichtbare, immer präsente Gefahr, die vor allem von der Bevölkerung wahrgenommen wird. Manchmal werden Eingänge entdeckt und, mit unbekannten Mitteln, zum Einsturz gebracht.
Die Regierung versucht demnach die Tunnelsystem der Hamas aufzuspüren und zu schließen. Jetzt soll die unterirdische Mauer der Bedrohung ein Ende setzen. Bis zum Meeresspiegel soll sie gehen – unmöglich untergraben zu werden.
Mosleme und Israel. ..das große Problem auf die Erde
Bau eine größere Mauer … andere bauen größere Leitern … baue eine Mauer in den Boden … die anderen graben tiefer…. Solche Probleme müssen an der Wurzel gepackt werden ….. Diese *Mauer* wird ihren Zweck nicht erfüllen
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