5000 Fische in Eislaufbahn eingefroren
Der Gag einer Eislaufbahn verärgerte Menschen auf der ganzen Welt. Nach Protesten plant der Freizeitpark ein Denkmal für die toten Fische.
Die neue Attraktion in Japans Space World erregte so viel Misfallen, dass der Park die Eislaufbahn schließen musste. Man wirft den Betreibern „Respektlosigkeit und fehlende, moralische Werte“ vor, schreibt der Guardian.
Mit überwältigender Kritik in den sozialen Medien hat die Öffentlichkeit dem Park keine Wahl gelassen. Die Eislaufbahn in Japans Space World in Kitakyushu hat tausende Fische unter der Eisdecke eingefroren. Der „Gag“ ging deutlich nach hinten los.
„Unmenschlich, unmoralisch und krank“: so wurde die neue Attraktion in einer Online-Kampagne beschrieben. Japan ist nicht für Tierfreundlichkeit bekannt – doch diese Petition hat ihr Ziel mit Leichtigkeit erreicht. Durch ausreichenden Druck wurde die Eislaufbahn diesen Sonntag geschlossen.
Eigentlich sollte die Schlittschuhbahn bis in den späten Frühling geöffnet bleiben. Der Park hat für seine Attraktion 5000 tote Fische auf einem Markt gekauft. Sie wurden mit geöffnetem Mund in die Eisdecke mit eingefroren, um den Schlittschuhläufern etwas Außergewöhnliches zu bieten.
Die toten Fische buchstabierten das Wort „hello“ für die Besucher. Außerdem hat man mit ihnen Pfeile geformt, die als Wegweiser auf der Eisfläche fungierten. Man konnte auch Haie und Rochen sehen, diese waren aber nur „vergrößerte Fotos“, so der Park, welche unter der Eisdecke platziert wurden.
Der Park hatte keine Wahl
Nachdem ein Bericht über die neue Attraktion im Fernsehen gelaufen war, wurde die Facebook Seite des Parks mit Beschwerden überhäuft. Verärgerte Bürger haben angerufen, E-Mails geschickt und sich auf den sozialen Medien über die toten Fische in der Eisdecke ausgelassen.
Besucher hätten die Möglichkeit „auf dem Meer zu skaten“. Die Betreiber bewarben ihre Idee als „einzigartig in der ganzen Welt“ und hofften auf hohe Besucherzahlen.
„Wir entschuldigen uns bei den Menschen, die sich wegen dem Eis-Aquarium unwohl fühlten. Infolgedessen schließen wir die Eisbahn ab sofort.” So hieß es in einem Statement diesen Sonntag.
Auch der offizielle Sprecher des Parks entschuldigte sich für die unangemessene Attraktion. Man wolle den toten Fischen nächstes Jahr ein Denkmal widmen, fügte aber hinzu, dass die Meeresbewohner schon tot waren, als man sie auf dem Markt kaufte.
Damit kläre er das Missverständnis auf, dass die Fische lebendig eingefroren wurden. Das sei aber nicht Fall gewesen, so der Sprecher.
Witzige Idee die eigentlich Zuspruch finden sollte!
Wie krank sind die denn?
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