CDU-Abgeordnete spricht auf Montagsdemo gegen Asylheim

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Am Montagabend protestierten rund 200 Bürger gegen ein geplantes Asylheim in Altglienicke. Mit dabei waren NPD-Mann Andres Käfer und die CDU-Vorsitzende von Treptow-Köpenick Katrin Vogel.

Auf dem Grundstück zwischen Molchstraße und Quittenweg, wo sich derzeit der Kinderzirkus Cabuwazi und der Kinderbauernhof Waslala befinden, sollen Wohncontainer für bis zu 500 Asylbewerber errichtet werden.

Eine Bürgerinitiative hatte daher für gestern zu einer „Montagsdemo“ aufgerufen, um so gegen „die massive Konzentration von Asyl- und Flüchtlingsunterkünften in Altglienicke“ zu protestieren.

Katrin Vogel gegen „viel zu viele Menschen“

Rund 200 Menschen kamen am Montagabend zu der Demo, darunter auch der NPD-Chef von Marzahn-Hellersdorf Andres Käfer und die CDU-Bezirkschefin von Treptow-Köpenick und Berliner Landtagsabgeordnete Katrin Vogel.

„Viel zu viele Menschen sollen in Altglienicke unterkommen, und das ausgerechnet in der Nachbarschaft des ohnehin schwierigen Kosmos-Viertels“, sagt sie im Vorfeld der Montagsdemo dem Berliner Abendblatt. Als Alternative hat die CDU-Frau das Wista-Gelände in Adlershof vorgeschlagen.

Eine örtliche Bürgerinitiative fordert, die Menschen gleichmäßig im Bezirk zu verteilen. „Wir sind nicht gegen Flüchtlinge, aber gegen die massive Konzentration von Unterkünften in unserem Ortsteil“, zitiert die Berliner Zeitung Rüdiger Schreiber (57), der zu der Demo aufgerufen hatte.

Die Mannschaftswagen der Polizei und die abgesperrten Straßen am Montagabend waren in dem idyllischen Siedlungsgebiet von Altglienicke im äußersten Südosten Berlins ungewohnt. In dem Ortsteil gibt es derzeit drei Notunterkünfte für insgesamt rund 560 Asylbewerber.

Jetzt kommen noch zwei weitere Projekte hinzu. Zum einen baut die Degewo an der Schönefelder Chaussee 166 Wohnungen, von denen die Hälfte an Flüchtlinge mit Bleiberecht vermietet werden soll.

„Wir wollen das hier nicht“

Zum anderen ist eine Notunterkunft an der Molchstraße geplant. In 244 Containern sollen hier bis zu 500 Asylbewerber unterkommen. Bis zu sieben Meter an die Nachbargrundstücke heran würden die Container aufgestellt, so Rüdiger Schreiber. „Enge macht aggressiv, wir wollen das hier nicht.“

„Ein weiterer Grund, weshalb wir so erbost sind: Niemand der politisch Verantwortlichen hat uns informiert und mit uns geredet“, sagt Rüdiger Schreiber. Er rief dazu auf, eine Petition an den Senat für den Stopp des Projektes zu unterzeichnen. Sollte dies nichts nützen und sich die Politik „nicht rühren“, werde man die Baustelle blockieren.

Auch die CDU-Abgeordnete Katrin Vogel kritisierte die mangelnde Information der Bevölkerung über die Bauvorhaben. Altglienicke habe schon Unterkünfte, man dürfe die Hilfsbereitschaft der Anwohner nicht überstrapazieren. Andere Redner sprachen zudem von der Gefahr, dass Ghettos entstehen.

Via Twitter schrieb Katrin Vogel im Anschluss an die Demo: „Es war eine Demo der Bürger vor Ort. Kann sich offensichtlich keiner vorstellen. Kein rechte Demo und auch keine der CDU. Ist so!“

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17 KOMMENTARE

  1. Und? Hat sie sich strafbar verhalten? Ich habe gestern einen Bericht bei NTV gesehen. Da wurde eine bekennende linksextremistische Bundestagsabgeordnete von den Linken befragt. Da ist es in Ordnung?

    • Das ist Gut so, das mal jemand seine eigene Meinung kund tut, normalerweise folgt man dem „Leitwolf“ ob es einen past oder nicht, schließlich kleben ja auch alle an Ihren Pöstchen….respekt dafür.

  2. Ach nee!! Die sollen sich mal nicht so haben, die „feinen“ Leute!! Können ja mal nach Spandau kommen!!! Wir wollen das auch nicht!! Wie scheinheilig! Da zeigt sich wiedermal wer das „Pack“ ist!

  3. aber so was von!!!!!! sie hat doch schon ihre stasi Elite in AlarmBereitschaft !!und es werden unsere leute sein , der supergau kommt immer näher!!!!!! aber viele denken immer noch : Alles halb so wild!von wegen

  4. Echt sowas gibts noch, offen seine eigene Meinung kund zu tun – oder ist das der verzweifelte Versuch vom Bundesprinzesschen um Gutwetter zu buhlen ? Wenn nicht dann Hut ab vor soviel Offenheit.

  5. wir schmieren dem dummen deutschen Michl jetzt a bisserl Honig ums Maul, dann wählt er uns wieder….und danach wissen wir wieder von nix und machen was wir wollen 🙂

  6. Sollte man deswegen jetzt CDU waehlen, oder watt??

    Die „Christdemokraten“ sind Taeter, keine Opfer!

    Nicht die „Gruen_Innen“, nicht SPD, nicht SED/PDS tragen Verantwortung fuer „offene Grenzen“ und 1.000.000 (+) junger Araber in „Eroberungsstimmung“ in unserem Land, sondern einzig und allein die „Christlich Demokratische Union“!

    Konsensparteienverbot jetzt!

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