Im Kampf gegen Armut: Kenia verteilt Geld an Dorfbewohner

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Im Kampf gegen Armut: Kenia verteilt Geld an Dorfbewohner (Foto: Ministry of Foreign Affairs of the Republic of Poland)
Im Kampf gegen Armut: Kenia verteilt Geld an Dorfbewohner (Foto: Ministry of Foreign Affairs of the Republic of Poland)

Kenia verteilt Geld an Dorfbewohner

Das weltweit größte Experiment, bei dem Geld ohne jegliche Verpflichtungen an die Bevölkerung gegeben wird, startet nächsten Monat in Kenia.

GiveDirectly ist eine Wohltätigkeitsorganisation mit neuen Ansätzen. Diesen Oktober probieren sie etwas aus, um die Armut in dem afrikanischen Land zu bekämpfen. Menschen in 200 Dörfern bekommen kostenlos Geld zugeteilt, und zwar ohne jegliche Verpflichtungen.

Es wird das weltweit größte und umfangreichste Experiment der Wohlstandsverteilung, dass jemals ausgeführt wurde. In vielen Ländern ist eine minimale Versorgung der Bevölkerung bereits Standard; in Kenia wird nun eine etwas extremere Variante des Grundeinkommens getestet, schreibt BusinessInsider.

Ein Grundeinkommen verspricht eine minimale, finanzielle Absicherung. Auch wenn man nicht arbeitet, bekommt man etwas Geld zum Leben. So soll extreme Armut verhindert und das Überleben der gesamten Bevölkerung gesichert werden.

26.000 Menschen bekommen Geld

Für dieses Experiment sammelt GiveDirectly schon seit April diesen Jahres Geld. Bis heute kamen 21 Millionen Dollar zusammen, fast zwei Drittel der angestrebten 30 Millionen.

Insgesamt werden 26.000 Menschen von der Wohltätigkeitsorganisation unterstützt. Bei diesem Versuch gibt es drei verschiedene Gruppen: eine bekommt ein garantiertes, monatliches Einkommen für einen Zeitraum von 12 Jahren. Damit kommt man auf ein Tagessatz von 0,75 Dollar. Die zweite Gruppe bekommt dieselbe Summe in zwei Jahren, der dritten Gruppe wird das gleiche Geld auf einen Schlag ausgezahlt.

Die erste Gruppe beinhaltet 40 Dörfer, die zweite 80. Bei diesem sozialen Experiment ist es vor allem wichtig anzumerken, dass die Menschen ihr Geld auf jeden Fall erhalten werden. Egal ob sie arbeiten oder Zuhause sind, ob sie alt oder jung sind – jeder bekommt seinen Anteil.

Nachforschungen belegen einen engen Zusammenhang zwischen finanzieller Absicherung und dem Willen, Risikos einzugehen. Menschen werden mit einer garantierten, langfristigen Bezahlung selbstbewusst und investieren nicht nur mehr in sich selbst, sondern auch in ihre Mitmenschen.

Man hat die Menschen in Gruppen aufgeteilt, um die Unterschiede in den Entscheidungen der Menschen zu beobachten. Am Ende wird sich zeigen, welcher Zahlungsplan die meisten Veränderungen bewirken konnte.

GiveDirectly will mit diesem Experiment den Einfluss von einem Grundeinkommen auf den Einzelnen und die Gemeinschaft erforschen. Mit den drei Gruppen sollen verschiedene Varianten getestet werden.

Kenia ist schon seit längerem im Fokus der Spendenorganisation. GiveDirectly erwartet, dass die Menschen vor Ort sehr offen mit dem Versuch umgehen werden. Erfahrungsgemäß lehnen manche Menschen Spendengelder aber zuerst ab. Sie misstrauen den meisten ausländischen Organisation und es braucht eine Weile, um Vertrauen aufzubauen. Allgemein steht man dem Projekt aber sehr positiv gegenüber.

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31 KOMMENTARE

  1. In Kenia sind diese Kinder an richtiger stelle. Ich war immer bereit Spenden für solche armen Kinder zu geben. Das hörte aber vor ein paar Jahren auf. Ich habe mit meinem Kindern von heute auf morgen in einer der schlimmsten Armut gelebt, ich habe von niemand Hilfe bekommen. Und jetzt geht es mir wieder gut, und wenn ich Spenden will, dann an deutsche arme Kinder. Wir haben hier genügend Armut. Dann kann und will ich nicht ausländischen Kindern helfen. Erst mal die Armut hier in Deutschland im Griff bekommen, bevor man anderen Ländern hilft

  2. In Kenia sind diese Kinder an richtiger stelle. Ich war immer bereit Spenden für solche armen Kinder zu geben. Das hörte aber vor ein paar Jahren auf. Ich habe mit meinem Kindern von heute auf morgen in einer der schlimmsten Armut gelebt, ich habe von niemand Hilfe bekommen. Und jetzt geht es mir wieder gut, und wenn ich Spenden will, dann an deutsche arme Kinder. Wir haben hier genügend Armut. Dann kann und will ich nicht ausländischen Kindern helfen. Erst mal die Armut hier in Deutschland im Griff bekommen, bevor man anderen Ländern hilft

  3. Diese Marion Jackson hat sie doch nicht alle. Da merkt man mal, wie ekelhaft manche Menschen denken. Hier deutsche in Armut, das ist egal. Fremde, oh die armen. Ihnen würde ich jetzt gerne eine Rakete am allerwertesten po schieben. Und dann auf nimmer Wiedersehen

  4. Schlimmste Armut bedeutet, mein ex müsste 276 pro Kind an unterhalt pro Kind. Bezahlen, so hat es das amt berechnet, er hat aber nur 276 für 4 Kinder zusammen bezahlt plus 600 euro Kindergeld. Das heißt 878 Euro im Monat. Davon miete weg 595 Euro. Das macht 283 Euro im Monat. Davon Strom 130 Euro weg, das macht 153. Euro. Die vom Amt waren so großzügig und haben die Heizung bezahlt. Und dann wurde mir vor. Weihnachten das Portemonnaie geklaut. Da hat mir das amt genau 50 Euro vorgestreckt. Für 5 Personen, Geschenke für Kinder und essen drei tage. Und dann nehmen Sie noch die fremden in Schutz, und geben denen lieber geld, und hier gibt es zig tausende, die garnichts haben. Packen sie Frau Marion Jackson sich mal bitte am kopf. Aber bitte nicht zu feste, ist kein Gehirn drin.

    • Du lebst vom Unterhalt deiner Kinder? Kein eigenes Einkommen und kein H4, kein Wohngeld, keine Zuschüsse für Unterkunft und Nebenkosten,…?

      Entweder du belügst uns oder du bist wirklich so dumm.

  5. Wenn du gelesen hättest, dann wüsstest du was ich am unterhalt für meine Kinder bekommen habe. Und ist man dumm, wenn man nicht gegen den ex Mann angeht, weil man als Frau panische angst vor ihm hatte.. Keiner weiß was er gemacht hat, es war für mich schon hart und beängstigend ihn zu verlassen

  6. Die sollten Kondome verteilen…..wer nicht für sein Lebensunterhalt sorgen kann….der darf anschließend nicht den Rest der Welt dafür verantwortlich machen….das ist das eigentliche Probleme….ein Fass ohne Boden….sorry ….

  7. Wenn man verheiratet ist und in der ehe 4 Kinder zeugt, und der Mann auf einmal durchdreht, Frau und Kinder schlägt. Da kann ja wohl keine Frau etwas dafür. Das sie alleine mit den Kindern dasteht. Und das Amt einem sagt das man nicht arbeiten gehen darf, weil die Kinder zu jung sind. Also wenn ich manche hier zuhöre, wird mir schlecht. Den Ausländern Alles im Rachen schieben, und die deutschen den es wirklich schlecht geht noch nieder machen. Also bei vielen müsste man wirklich mal eine Gehirnwäsche vornehmen. Was für ekelhafte Menschen, doch die Gutmenschen sind. Die sind absolut rechts eingestellt. Das sind die, die hetzen. Abartigiges drecksvolk

  8. Für arme Kinder in fremden Ländern gebt ihr gerne. Es kommt nie dort an. Versteht doch mal endlich. In der Türkei sind anstatt Millionen Flüchtlinge nur 300.000,und die schönen zelte die wir nur aus die Luft zusehen bekommen. Sind leer!!!! Die Flüchtlinge müssen in matschigen Böden ohne decken schlafen. Nicht ein Euro wird für diese arnen Menschen ausgegeben. Ich kann mich jetzt auch in einer Müllkippe stellen mit 50 Kinder um mich rum, ziehe Ihnen alte Sachen an, mach sie schmutzig. Und dann gebe ich meine Konto Nummer an. Ihr seid doch soooooo Dämlich. Die machen sich ein schönes Leben auf unseren kosten. Dann geht doch in deutschen heimen und spendet vor Ort, da könnt ihr euch sicher sein, das es dort ankommt

  9. Meine lieben Freunde,
    erinnert ihr euch noch an die Aktion 100000 *100$ Computer für arme Kinder in Afrika.
    Habe nie wieder etwas davon gehört.
    Ich kenne Kenia genau und weiss was mit den Computern passiert wäre.

    Die Namen der Dörfer wo das Geld verteilt werden soll müssten mir nicht bekannt sein.
    Ich weiss auch so, dass nie Geld verteilt wird. Woher ich das weiss. Es hat die Erfahrung gezeigt, dass noch nie ein Armer Geld bekommen hat. Warum soll das jetzt eine Ausnahme sein? Wie wird es ablaufen? Niemand bekommt Geld, ganz einfach. Falls doch, gibt es eine Sondersteuer. Ich werde die Sache im Auge behalten und in Kenia nachfragen was daraus geworden ist. Es gibt viele Möglichkeiten, die Regierung beschlagnahmt das Geld, das Konto wird auf unbestimmte zeit eingefroren nachdem 50% Steuern bezahlt wurden, usw.

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