Für den Klimaschutz will der Senat den Autoverkehr in Berlin massiv zurückdrängen. Geplant sind teures Parken, langsames Fahren und sogar Straßenbenutzungsgebühren.
Berlin will den Autoverkehr massiv zurückdrängen, um seine Klimaschutzziele zu erreichen. Danach muss der Anteil des motorisierten Individualverkehrs an allen zurückgelegten Wegen von jetzt 29 Prozent auf 22,5 Prozent im Jahr 2030 sinken. Und im Jahr 2050 soll der Anteil des motorisierten Individualverkehrs sogar nur noch bei 17 Prozent liegen.
Diese Zielmarken finden sich im Berliner Energie- und Klimaschutzprogramm (BEK), das der Senat am Dienstag beschlossen hat. Darin verpflichtet sich Berlin auf zahlreiche Maßnahmen, um den Energieverbrauch der Stadt zu reduzieren, berichtet die Berliner Morgenpost.
Kohlendioxid reduzieren für den Klimaschutz
Gegenüber dem Basisjahr 1990 soll der Kohlendioxidausstoß bis zum Jahr 2050 um 85 Prozent sinken. Das Klima-Programm des SPD-CDU-Senats soll die Vorgaben des im April vom Abgeordnetenhaus beschlossenen Energiewendegesetzes umsetzen.
Es geht darin auch um die energetische Sanierung der 4.000 landeseigenen Gebäude, ein 30-Millionen-Euro-Förderpaket für private Gebäudemodernisierung und um Kraftwerke ohne den Brennstoff Kohle und den Verkehr. Dieser Sektor ist für ein Viertel des Berliner Kohlendioxids verantwortlich.
CO2-Ausstoß beim Autoverkehr soll um drei Viertel sinken
Doch 70 Prozent des Berliner CO2-Ausstoßes stammen aus dem Straßenverkehr. Und anders als bei den Gebäuden oder bei der Energieerzeugung ist der Ausstoß von Klimagasen im Verkehr bisher nicht gesunken.
Um das Ziel der Klimaneutralität zu erreichen, sollen nun aber auch die Emissionen aus dem Verkehrssektor um drei Viertel verringert werden. Dazu soll die Mobilität weg vom privaten Pkw hin zu Verkehrsmitteln des „Umweltverbundes“ verlagert werden, also zu Bussen, Bahnen oder dem Fahrrad.
Besserer Nahverkehr statt Autos
Diese Abkehr vom Auto soll durch ein besseres Angebot im öffentlichen Verkehr erreicht werden, etwa durch dichtere Taktzeiten, mehr Platz für Fahrradstreifen, Radstraßen und den Ausbau des Carsharings.
Zudem soll das Autofahren unattraktiver werden. Neben weiteren Parkzonen sind auch Geschwindigkeitsbegrenzungen geplant. So soll auf der Avus zwischen Spanischer Allee und Funkturm sowie auf der A 10 zwischen Barnim und Pankow Tempo 80 geprüft werden.
Straßenbenutzungsgebühren
Auch werden Straßenbenutzungsgebühren als wirksames Mittel zur „Steuerung der Verkehrsnachfrage“ bezeichnet. Stadtentwicklungssenator Andreas Geisel (SPD) sagte, er sei kein Verfechter von „Verboten und Autofahrerquälen“, bei mangelnden Fortschritten könnte er sich aber auch einen härteren Kurs vorstellen.
Der Senat rechnet bis zum Jahr 2020 mit zusätzlichen Ausgaben 110 Millionen Euro, die über die im Haushalt 2016/17 bereits verankerten Ausgaben für den Klimaschutz hinausgehen. Davon sollen 39 Millionen Euro in die Fahrradinfrastruktur fließen.
Straßenbenutzungsgebühren – die ticken doch nicht mehr sauber !!!
Das Auto fahren wird in Berlin zur Kathastrophe, gewollt ! Grüne Wellen wie wir sie schon Jahrzehnten kannten und damals keine technische Herausforderung war, wurden gewollt abgeschafft. Die Frage ist nur warum ? Staus werden vorprogrammiert, man hat so den Schadstoffausstoss erhöht um immer mehr Argumente gegen das Auto zu schaffen.
hat da jemand tatsächlich was anderes erwartet?
ja es ist nur noch zum weinen !!!!was ist das für eine Katastrophe geworden mit dieser Regierung? sie plündern uns alle regelrecht :'(
Genau so ist es
Wer geht da noch nach Berlin ??!
Da muss ich eh nicht hin, aber wer hat die nur gewählt?
Die haben dann natürlich wieder Sonderrechte, wie immer…
Der juedische Traum wird wahr.
Nun werden sie uns durch „unsere“ Politiker sogar die Atemluft verkaufen!
alles nur um die kassen zu füllen die durch den asylantenzustrom total leer sind
Mußte kommen weil die Flüchtlinge auch keine Autos haben und wir alle gleich sind. Obwohl zählt auch Metangas ?
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