Kristen Stewart macht Cannes total verrückt!

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Personal Shopper Filmposter
Personal Shopper Filmposter

Kristen Stewart und der Troubel in Cannes

Der neue Film von Oliver Assayas wird von Hollywood Schönheit Kristen Stewart getragen. Nach der Premierenvorstellung hat es Buh-Rufe und hellende Begeisterung gehagelt. Trotzdem hat kein anderer Streifen so viel Aufmerksamkeit und Glamour auf sich gezogen wie Personal Shopper.

Kristen Stewart macht Cannes in ihrem neuen Film total verrückt! (Foto: offizielles Pressefoto)
Kristen Stewart macht Cannes in ihrem neuen Film total verrückt! (Foto: offizielles Pressefoto)

Oliver Assayas: Personal Shopper

Maureen ist Mitte 20 und hasst ihren Job. Sie arbeitet als persönlicher Shopping-Assistent für einen Medienstar. Es gab leider nichts besseres, dass die teure Miete und ihren Aufenthalt in Paris decken könnte. Sie wartet nämlich auf etwas, auf ein Zeichen ihres verstorbene Zwillingsbruder. Dieser verstarb vor ein paar Monaten. Sie ist ein selbst erklärtes Medium und wird so lange ausharren, bis sie ein Zeichen von ihrem Bruder bekommt.

Wie überlebt ein Gespensterfilm in Mitten der Filmkunst von Cannes?

Maureen, gespielt von Kristen Stewart, ist auf der Suche nach einem Zeichen ihres verstorbenen Bruders. In seinem alten Haus spürte sie tatsächlich etwas und ist seit dem auf der Suche nach dem nächsten Zeichen. Die Gruselmomente sind aber nicht im Zentrum des Films. Man sieht zwar ein-zweimal einen Geist und zuckt zusammen, das passiert aber nur selten. Als Horrorfilm kann man Personal Shopper also nicht klassifizieren. Wenn sich die Presse negativ über fehlende Gänsehaut beschwert, ist dem also nichts mehr hinzuzufügen.

Eigentlich hasst sie ihren Job (Foto: offizielles Pressefoto)
Eigentlich hasst sie ihren Job (Foto: offizielles Pressefoto)

Meistens ist Maureen damit beschäftigt, Kleidungsstücke für ihre Chefin abzuholen und ist deswegen fast non-stop unterwegs. Ein Großteil des Films zeigt Kristen Stewart, wenn sie alleine ist. Und wer denkt, dass der Twighlight Star das Publikum in Cannes nicht 1,45 Stunden an die Sitze fesseln kann, hat weit gefehlt. Ihre subtile und passive Art verleihen ihrem Charakter etwas magisches, das man entweder hasst und liebt.

Maureen liebt es aber trotzdem, in die Kleider ihrer Chefin zu schlüpfen. (Foto: offizielles Pressefoto)
Maureen liebt es aber trotzdem, in die Kleider ihrer Chefin zu schlüpfen. (Foto: offizielles Pressefoto)

Der Film ist voll von Unklarheit und Interpretierbarem. Maureen wird zunehmend von einem Geist (oder Wesen oder Seele oder Macht) verfolgt. Sie und das Publikum sitzen im Dunkeln und werden nicht in die Identität dieses Etwas eingeweiht. Die Neugir des Zuschauers wird durch verflochtene Hinweise aufrecht gehalten und durch die Performance von Kristen Stewart stetig angeheizt.

Personal Shopper ist nicht für jeden geeignet. Viele werden sich in der 20-minütigen Szene, in der Maureen mit einem Unbekannten (Geist?) chattet langweilen. Andere denken sich in die Hauptdarstellerin rein und fühlen mit ihrer mutigen und einzigartigen Persönlichkeit als Medium mit.

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