Bekommt der Kudamm Poller gegen den Terror?

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Geschäftsleute am Berliner Kurfürstendamm setzen sich dafür ein, die Bürgersteige dort mit Pollern gegen mögliche Terroranschläge abzusichern. Doch manche Ladenbesitzer fürchten, dass die Poller ihre Kunden abschrecken.

Nach Ansicht der Geschäftsleute am Kudamm braucht es Poller gegen mögliche Terroranschläge. (Screenshot: YouTube)
Nach Ansicht der Geschäftsleute am Kudamm braucht es Poller gegen mögliche Terroranschläge. (Screenshot: YouTube)

Am Donnerstagabend haben Terroristen in Barcelona erneut ein Fahrzeug als Waffe eingesetzt. Ein Marokkaner, der Ungläubige töten wollte, fuhr auf der Flaniermeile Las Ramblas einen Transporter in Gruppen von Passanten und tötete mindestens 13 Menschen.

Daher denken die Geschäftsleute am Berliner Kurfürstendamm nun über stärkere Sicherheitsvorkehrungen nach. Denn auch auf Kudamm und Tauentzienstraße, wo sich das Kaufhaus des Westens (KaDeWe) befindet, herrscht oft starkes Gedränge auf den Bürgersteigen.

Man könnte etwa die teils breiten Bürgersteige mit Pollern oder Pfählen absichern, zitiert die Berliner Zeitung Peter Michael Riedel, den Chef der Interessengemeinschaft Kurfürstendamm. Der Verein wolle mit der Diskussion auf Politik und Behörden zugehen.

Manche Ladenbesitzer fürchten die Poller

Vor einem Juweliergeschäft, das mehrfach Ziel von Raubüberfällen war, habe man schon vor etlichen Jahren Poller aufgestellt. Womöglich könne das auch an anderen Stellen der berühmten Einkaufsstraße eine Option sein. Vielleicht gebe es auch andere Lösungen.

Zwar hätten manche Ladeninhaber die Befürchtung, nicht die Terrorgefahr, sondern die für alle sichtbaren Poller könnten ihre Kunden abschrecken. Doch für die Mehrheit der Geschäftsleute am Kudamm gehe die Sicherheit vor.

Um die Ecke war am 19. Dezember 2016 der Tunesier Anis Amri mit einem Laster in den Weihnachtsmarkt an der Gedächtniskirche gerast. Bei dem bislang schwersten islamistischen Anschlag in Deutschland wurden zwölf Menschen getötet und rund 70 weitere verletzt.

Seither wurden die Sicherheitsvorkehrungen in der Hauptstadt verstärkt. So hat die Polizei bei großen Veranstaltungen wie dem Kirchentag, Straßenfesten zum 1. Mai oder Festivals mobile Betonbarrieren eingesetzt.

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50 KOMMENTARE

  1. Sieht bestimmt toll aus ..ihr solltet endlich unsere Grenzen sichern…alle kriminellen sofort raus und die Gefährder auch und gut isses…im Ungarn Polen und Tschechien haben sie doch auch nicht diese,sorgen..aber halt da,war ja was ..Sie haben Menschen an der Spitze,die ihr Land und ihre Kultur Lieben und ihr Volk schützen..nicht falsch verstehen..Hilfe ja aber in ihren Ländern. und da können sie auch ihre Kultur und Religion ausleben..

  2. Ich finde die Idee nicht verkehrt. Terroristen haben das Auto als Waffe entdeckt! Wollen wir jetzt alle Autos verbieten? Da helfen auch keine Grenzen! Und wieso sollte das schlecht aussehen? Man kann es eh nie allen Recht machen.

  3. Regina Laleike, sie lassen also jeden Fremden in ihre Wohnung, ohne wissen zu wollen, woher er kommt? Gegen wahre Kriegsflüchtlinge wird keiner was haben

  4. Das ist unsere sogenannte Freiheit die wir uns angeblich nicht nehmen lassen. Worte und Phrasen unserer Politiker. Dabei ist unser Alltag längst eingeschränkt.

  5. Wir werden eine Mauer um unsere Häuser bauern müssen, wenn wir soviel Gesindel im Land haben. Dieses Islam Pack gehört nicht nach Europa, die bedanken sich mit Mord und Totschlag. So wie sie in ihren Heimatländern hausen, so machen sie es bei uns auch. Am besten die Innenstädte nicht mehr betreten, so kann man überleben . Warum hat Polen ,Ungarn, Tschechien u.a .keine Poller??? Weil sie keine irrsinnige Regierung haben !!!

    • Richtig! Und weil diese Regierungen klug genug sind, keine ideologisch völlig islamverblödete Moslems ins Land zu lassen!

  6. Es ist besser die Terroristen einzulochen, den Schaden bezahlen zu lassen( deren Familien und Staat) u. dann zu entsorgem. Die Kohle für Sicherheit brauchen wir für Schulen, Kindergärten und Ausbildung.

  7. Ja, dahin führen unsere „linken“ und hochmoralischen Gutmenschen unseren ehemals tolerant-offenen, zivilen Staat: Betonpoller (als „öffentliches Mobiliar“), Kameraüberwachung, Polizeikontrollen überall …
    Aber feiern und Party machen kann man damit auch. Und der „Kampf“ gegen rechts“ geht natürlich um so intensiver weiter.

  8. Freiheit..die ich meine…schon längst vorbei…Einschränkungen und Ängste werden hingenommen und nun werden noch unsere Städte verbarrikadiert…..was für eine Zeit..unsere Politiker geben sich machtlos……..

  9. Jedes großes Fest wird Mittler Weile abgesichert wie Fort Nox was das alles ein Geld kostet und die Angst bleibt trotzdem ,die kommen dann auf neue Ideen uns schützt keiner wirklich

  10. Dann nicht nur den Ku’damm, sondern alle Straßen. Ganz besonders bei Demonstrationen, öffentlichen Veranstaltungen, Straßenfesten, Sportveranstaltungen usw.

  11. Warum denn Poller aufstellen Frau Merkel? Es gibt doch kein Problem! Oder gibt es jetzt doch eins?
    Statt mal wieder eine Kehrtwendung zu machen (darin sind sie ja ungeschlagen), machen sie munter weiter mit ihrer strafbaren und miserablen Politik der offenen und unkontrollierten Grenzen. Jeder kann hier ins Land, mit oder ohne Ausweispapiere, egal welche Identität er angibt oder viele er hier annimmt.
    Sie haben die Tür für jeden Verbrecher und Terroristen weit geöffnet und verstoßen seit Jahren gegen den Amtseid den sie und ihre Vasallen abgelegt haben, nämlich Schaden von der Bundesrepublik Deutschland und des deutschen Volkes abzuwenden. Stattdessen verstecken wir uns im eigenen Land und verbarrikadieren Städte, Umzüge und Volksfeste und alimentieren die Verbrecher sogar noch ein Leben lang. Tolle Politik Frau Murksel!

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