Arbeitslosigkeit dank Leiharbeit auf Rekordtief

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Dank Leiharbeit: Arbeitslosigkeit ist auf Rekordtief, Wirtschaft floriert (Foto: Glen)
Dank Leiharbeit: Arbeitslosigkeit ist auf Rekordtief, Wirtschaft floriert (Foto: Glen)

Während die deutsche Wirtschaft stets zu wachsen scheint, erfährt die Arbeitslosigkeit ein Rekordtief. Europas größte Wirtschaftsmacht ist weit vorne im kontinentalen Vergleich. Nur unsere Löhne steigen nicht – stattdessen setzen Unternehmen vermehrt auf Leiharbeit.

Arbeitslosigkeit auf Tiefstand

Nur 5,7 Prozent der deutschen Bevölkerung sind arbeitslos. Auch diesen Monat fiel die Zahl der Arbeitssuchenden wiederholt abwärts. Insgesamt haben damit 2,54 Millionen Menschen in Deutschland keinen Job.

Gleichzeitig floriert die deutsche Wirtschaft wie nie zuvor. Im ersten Quartal legte die Kauf- und Exportkraft um 0,6 Prozent zu – das soll es aber noch nicht gewesen sein. Laut der Bundesbank werden die nächsten Monate noch mehr Wachstum bringen, was von einer steigenden Beschäftigtenzahl und damit größer Kaufkraft angetrieben wird.

„In Abstimmung mit sehr guten Wirtschaftsbedingungen entwickelt sich der Arbeitsmarkt prächtig,“ so Vorstand der Bundesagentur für Arbeit Detlef Scheele. „Die Arbeitslosigkeit sinkt erneut während immer mehr Menschen einen Job finden.“ Auch die Nachfrage nach Arbeit hält die Situation auf einem stabilen Niveau, schreibt Bloomberg.

Die Europäische Zentralbank hält ebenfalls ein waches Auge auf Deutschland. Mit einer geringen Arbeitslosenquote in Europas größten Wirtschaft soll das Lohnniveau angehoben werden. Nur so könne die Inflation in der Eurozone kontrolliert werden.

Die Schattenseite: Leiharbeit

Trump hatte in einer seiner Behauptungen Recht: Deutschlands wirtschaftlicher Überschuss ist zu groß. Denn unsere florierende Wirtschaft verdankt ihren Erfolg den günstigen, auch günstigen deutschen, Arbeitskräften.

Noch nie haben deutsche Unternehmen so sehr auf Leiharbeit gesetzt wie in den letzten Monaten. Mit mehr als 1 Millionen Menschen in zeitlich begrenzten Beschäftigungsverhältnissen schrauben die Firmen in Deutschland ihre Kosten unnatürlich nach unten. Das Ergebnis sind deutsche Spitzenprodukte zu Spitzenpreisen, schreibt die Süddeutsche.

Als Mitglied der Stammbelegschaft bekommt nicht nur durchschnittlich 600 Euro mehr im Monat, sondern kann sich auch auf viele Leistungen des Arbeitgebers verlassen, die Leiharbeitern verwehrt bleiben. Vor allem die Metall-, Verkehrs-, und Reinigungsindustrie setzt inzwischen verstärkt auf die günstige Alternative zu den teuren Festanstellungen.

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26 KOMMENTARE

  1. Ja super !!! Arbeit für alle ! Und das bei einem Lohn, wo man sogar noch Hartz IV mit beantragen kann 🙂 Na dann ein großes DANKE an die Altparteien…..dank euch haben wir jedes Jahr auf`s Neue einen Wirtschaftszuwachs geschafft….haben Kinderarmut erhalten, Altersarmut bekommen und über 2 Billionen Steuerschulden, woran unsere Urenkel noch abzahlen werden. CDU, SPD, Grüne und Linke….ihr seid so super…..das ich euch nicht mehr wählen werde.

  2. Mein Kumpel 58 Jahre alt sollte heute, als gelernter Maurer, bei so einer Sklavenfirma als Maurer anfangen mit 8,95 Stundenlohn. Gestern war er dann beim Arzt, nun ist er ersteinmal krankgeschrieben.

  3. Das ist der Beweis das mit Arbeit in Deutschland leicht verhungern kann Dank der tollen Politik den netten Arbeitgebern .Echt zum Kotzen wie die Menschen verarscht werden.

  4. Diese Regierung setzt alles daran den Mittelstand abzuschaffen. Noch ein Grund mehr September diese ganze Elite abzuwählen. Sollen alle mal als Billiglöhner arbeiten. Die sind doch total weltfremd!

  5. Traurig und da ist unsere Regierung noch stolz darauf, sollen sich was schämen, tolle Leistung den kleinen Mann für ein Trinkgeld schuften zu lassen in Leihfirmen, diese Ausbeutet.

  6. Die Reichweite mancher Hirne ist eher gering!
    Hier regt ihr euch über Leiharbeiter auf und auf der anderen Seite jubelt ihr
    einem der ganz großen der Branche, der Leiharbeit massiv unterstütz zu – diesem Wissmann –

    gerade Der+Autobranche fördern doch die Leiharbeit, damit man die Leiharbeiter,
    jetzt wo weniger Diesel gebaut werden, schnell feuern kann

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