So will die Linksjugend Schwarzfahrern helfen

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Die Linksjugend fordert mehr Solidarität mit „Menschen ohne Fahrschein“. BVG-Fahrgäste sollten Fahrscheinkontrollen möglichst in die Länge ziehen, damit die Schwarzfahrer sich schnell verdrücken können.

Linksjugend Schwarzfahrer Kazim Akboga
Was hätte wohl der inzwischen verstorbene BVG-Kontrolleur Kazim Akboga zu der Aktion der Linksjugend gesagt? (Screenshot: YouTube)

Die Linksjugend hat eine Kampagne gestartet, um „Solidarität mit Menschen ohne Fahrschein“ zu erreichen. Sie fordern Menschen mit Fahrschein dazu auf, Fahrscheinkontrollen möglichst in die Länge zu ziehen. Auf diese Weise könnten Schwarzfahrer sich „an der nächsten Station schnell verdrücken“.

Man wolle sich dem „kapitalistischen Normalzustand“ entgegenstellen, dass Menschen dafür bezahlen müssen, wenn sie mit einem Verkehrsmittel fahren wollen, sagen die Aktivisten der Linksjugend. Daher zeigen sie „praktische Maßnahmen zur Ermöglichung eines Fahrens ohne Fahrschein“ auf.

Nach Ansicht der Linksjugend gibt es ein „Grundrecht auf Mobilität“. Busfahrer, S-Bahn-Fahrer, Reinigungskräfte, Bahnhofspersonal, Mitarbeiter in den Stellwerken, Gleis-Bauarbeiter und viele andere Menschen hätten die Verpflichtung für die Linksjugend zu arbeiten, ohne dass die Linke Jugend dafür eine Gegenleistung zu erbringen hätte.

Doch da die ungerechte Welt, in der die Linksjugend leben muss, das „Grundrecht auf Mobilität“ einfach nicht durchsetzen will, greifen die Aktivisten zu „zivilem Ungehorsam, dieses Recht allen zu ermöglichen. Einfachstes und sehr ergiebiges Mittel: Fahrscheinkontrollen in die Länge ziehen, damit Mitfahrenden ohne Ticket nicht erwischt werden“.

Zudem sollten alle Fahrgäste Kontrollen online melden und transparent machen, zum Beispiel über entsprechende Twitter-Hashtags oder die Handy-App Blackdriver. Aufkleber mit diesem Aufdruck verkleben die Aktivisten derzeit in Zügen der BVG und der S-Bahn:

Linksjugend Schwarzfahrer
Aufkleber mit einer solchen Handlungsanleitung zur „Solidarität mit Menschen ohne Fahrschein“ tauchen derzeit in Berliner Verkehrsmitteln auf.

Nach Ansicht des Berliner Linken-Sprechers Thomas Barthel handelt es sich nicht um einen Aufruf zu einer Straftat. „Was wären sonst die täglichen Warnhinweise vor Blitzern der Polizei?“, zitiert ihn die B.Z. Und auch der grüne Justizsenator Dirk Behrendt sieht in der Aktion keine Straftat, sondern „eher einen Fall von zivilem Ungehorsam“.

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49 KOMMENTARE

  1. Schwarzfahrern helfen?!?
    Kriminelle unterstützen also. Typisch Links.
    ABER : Hat es eine Bedeutung das Foto des Kerlchens zu nehmen, der angeblich von einer U-Bahn überfahren wurde?
    Soll das als Hilfe gegen Schwarzfahren gelten oder was soll das?

  2. Ich werde mich in Zukunft extra beeilen!
    Schließlich zahle ich auch, also sollte es jeder andere auch tun!
    Schließlich muss der öffentliche Nahverkehr finanziert werden und diese Leute liegen uns Steuerzahlern schon genug auf der Tasche!
    Sollen sich arbeiten scherren!

  3. Es erscheint immer so das links unmittelbar mit einer Fehlfunktion oder gar keiner Funktion des Gehirnes verbunden ist. Wenn alle so wie die Linken Spinner nur auf der faulen Haut liegen würden und schwarz fahren würden, was würde passieren? Richtig, wegen allumfassender Faulheit der totale Stillstand.

  4. Es erscheint immer so das links unmittelbar mit einer Fehlfunktion oder gar keiner Funktion des Gehirnes verbunden ist. Wenn alle so wie die Linken Spinner nur auf der faulen Haut liegen würden und schwarz fahren würden, was würde passieren? Richtig, wegen allumfassender Faulheit der totale Stillstand.

  5. Es erscheint immer so das links unmittelbar mit einer Fehlfunktion oder gar keiner Funktion des Gehirnes verbunden ist. Wenn alle so wie die Linken Spinner nur auf der faulen Haut liegen würden und schwarz fahren würden, was würde passieren? Richtig, wegen allumfassender Faulheit der totale Stillstand.

  6. Schon dieses Video war eine absolute Peinlichkeit! Selbst die Angestellten der BVG konnten nur mit dem Kopf schütteln! Ein Aufruf, dass du alles machen kannst, dich in der Bahn benehmen kannst wie der letzte Dreck, Hauptsache du hast einen Fahrschein! Was für ein Bullshit!!!!

  7. Verdrehung und Unterstellung. Leider keinen Journalismus gefunden, nur dogmatische Selbstbefriedigung über die Richtigkeit des eigenen Weltbildes. Und die idiotische Leserschaft ergießt sich in gegenseitiger Bestätigung, habitueller Empörung und Beldeidigung von den ach so dummen Linken.

  8. Hier sieht man wieder das der Geist schwach ist. Null Ahnung wie etwas erwirtschaftet werden muss. Wie wäre es denn mit Arbeiten gehen? Dann hat man selber Geld um eine Karte zu kaufen.

  9. Ich gebe meinen Fahrschein entweder beim Aussteigen weiter oder lege ihn auf den Entwerter. Macht Euch mal locker, gibt genug Leute, die mehr als knapp dran sind.

  10. Dann hat Herr Ga. dieses Gesock wohl als Pack bezeichnet.Kann ich verstehen! Mit denen haben wir echt genug zu tun. Dazu kommen dann noch Frau M’s Freunde! Ich hab echt keine Lust mehr für diese Faull.. meine Kraft zu verschwenden. Könnt mich alle mal!

  11. Der Berliner Linken-Sprecher Thomas Barthel vergleicht das mit mit Warnhinweisen zu Blitzern der Polizei. Barthel, wer zu schnell fährt nimmt immerhin keine fremden Dienstleistungen in Anspruch. Und der Beförderungsdienstleister hat Anspruch auf Bezahlung! Wenn die linken Zecken einen Anspruch auf Mobilität erheben wollen, dann sollen sie mit dem Fahrrad fahren.Oder etwa auch dazu zu faul? Oder wenigstens die nächste Schwarzfahrt dazu nutzen um den Arzt aufzusuchen und das kranke linke Hirn, sofern überhaupt vorhanden, untersuchen lassen.

  12. Ich bin weiterhin der Meinung, das Drogen die Wahrnehmung von gewissen Realem denken beeinflusst.
    Oder eine Anti Autoritäre Erziehung in der Jugend, zu Anarchie Denken führt.
    Doch Anarchie bedeutet, das Recht des Stärkeren, was bei einem Anarchie verhalten nicht ausschließt, auch den kürzeren zu ziehen.
    Was aber dann so ungerecht im Denken dieser Revolution Jugend ist und Regeln und Gesetze ausgesetzt werden…!

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