Marine Le Pen stellt Nato-Mitgliedschaft infrage

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Der Front National will die Franzosen nicht nur über einen möglichen EU-Austritt abstimmen lassen. Marine Le Pen stellt auch die Nato-Mitgliedschaft ihres Landes infrage. In Umfragen zur Präsidentenwahl liegt sie nur knapp hinter dem Rothschild-Banker Emmanuel Macron.

Marine Le Pen Front National Nato-Mitgliedschaft
Marine Le Pen vom Front National will bei der Stichwahl im Mai französische Präsidentin werden. (Screenshot: YouTube)

Sollte Marine Le Pen bei der Präsidentenwahl in Frankreich gewinnen, will der Front National die Franzosen über einen EU-Austritt ihres Landes abstimmen lassen. Zudem stellt der FN nun auch die Nato-Mitgliedschaft des Landes infrage. Er will mehr für die Verteidigung ausgeben und die Wehrpflicht wiedereinführen, wie aus dem Wahlprogramm hervorgeht.

Zu den Zielen des Front National gehören auch etwa eine massive Verstärkung der Sicherheitskräfte, der Austritt aus dem Schengen-Raum und die Wiedereinführung einer französischen Währung. Ausländische Straftäter sollten automatisch des Landes verwiesen werden.

Außerdem tritt die Partei gegen internationale Freihandelsabkommen wie Ceta oder TTIP an und fordert stattdessen einen „intelligenten Protektionismus“. Heimische Bauern und Fischer sollen unterstützt werden, berichtet die NOZ. Die Mehrwertsteuer solle nicht angehoben und die Einkommensteuer gesenkt werden.

Zwar wird Marine Le Pen voraussichtlich die zweite Runde der Präsidentschaftswahlen erreichen. Doch in der Stichwahl im Mai gegen den früheren französischen Wirtschaftsminister und Rothschild-Banker Emmanuel Macron wird sie laut Umfragen voraussichtlich knapp scheitern.

Wie der Front National von Marine Le Pen so will auch Emmanuel Macron mehr Polizisten und Gendarmen einstellen. Nach dem Macheten-Angriff mit „Allahu Akbar“ auf vier Soldaten am Freitag am Pariser Louvre forderte der unabhängige Präsidentschaftskandidat einen verstärkten Kampf gegen den Terrorismus.

Und wie der Front National so will auch Emmanuel Macron mehr für die Verteidigung ausgeben. Er will den französischen Militärhaushalt von derzeit 1,8 Prozent auf zwei Prozent der Wirtschaftsleistung anheben. Allerdingte forderte er auch eine verstärkte europäische Zusammenarbeit bei der Verteidigung.

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22 KOMMENTARE

  1. Die Nato ist eh nur ein gewaltiger Kosten-Faktor . Sollte Russland einmal angreifen, stehen sie in 3 Wochen am Atlantik. Abschreckung bietet nur ein Atomwaffen-Arsenal , weil jeder weiß, das selbst bei einem Angriff , der andere in der Lage ist zurück zu schlagen…und jede Nation wird sich überlegen diesen Schritt zu tun , wo es keine Gewinner geben wird………..

  2. Ich bin auch Patriotisch wenn es um Deutschland geht, aber eine solche Denkesweise ist schwachsinnig. Im Globalen Zeitalter kann es kein starkes autarkes Frankreich, Deutschland usw. mehr geben. Vielmehr sollte und muss sich die EU endlich aufraffen die Vereinigten Staaten von Europa zu gründen und eine Europa-Armee zu schaffen. Kleine Nationalstaaten in Europa sind im modernen Zeitalter zu schwach und bedeutungslos um die globalen Herausforderungen der Zukunft zu bestehen.

    • Ich lach mich weg. Na gut. Schön dass wir eine EU haben, die sich so gut um die Krümmung der Gurken kümmert. Was sitzt dann dort in der EU?.Abzocker vermute ich mal. Die EU ist am Ende. Gorbi würde sagen, wer den Zug der Zeit verpast…….

  3. Nunjaa, Trump setzt seine Wahlversprechen konsequent um, für die er ja auch gewählt wurde ….. !!?? Welche deutsche Partei hat dies je getan ???? Ostpolitik anno 2017 !!! Die EU ist ein vom Bürger ungewollter Misthaufen !!!

    • Es ist eigentlich wie immer, die Idee wird durch Vorteilnahme und Betrug, ständig ins Gegenteil verdreht. Warum schmeißt man die Betrüger nicht einfach raus? Oder sind eventuell mehr oder wenige Alle auf Ihren Vorteil bedacht? Ein Bündnis muß Hieb und Stichfest sein und nicht durch ständige Sonderkonditionen untergraben werden. Persönlich find ich die EU gut, Nur die Krimminalität und der illegale Zulauf ist nicht tragbar.

    • Wer ist denn für Sie der Bürger? Sie allein? Verraten Sie Schlaumeier mir einmal wer die Produkte kaufen soll mit denen Frau Le Pen ihren Firlefanz finanzieren will? Trump?, Merkel? Johannes Klaus oder Sie? Das werden wir dann selbstverständlich auch verhindern? Halt, doch, halt, Putin kauft die französchischen Produkte in beispielloser Selbstaufgabe sich und der Föderation gegenüber auf ! Also doch nur Bla,bla?!

    • Ehrenfeuchter Bernd. Sie können doch kommentieren, was sie wollen. Die EU ist am Ende. Nicht nur Manager können ein Unternehmen an die Wand fahren. Auch sog. Politiker können Länder und eine EU an die Wand fahren. Und das haben sie getan. Beide, sowohl Manager und Politiker sichern sich aber im Vorgeschehen ab. Die einen nennen es Boni, die anderen Diäten und Altersbezüge, reichlich.

  4. Die Nato ist auch obsolet.
    Man sollte sich um ein Bündnis Deutschland-Frankreich-Russland bemühen. Damit wäre Europa und Nordasien abgesichert und die eigenen Interessen am besten gewahrt.

  5. Compréhensible là où l’original but d‘ assurer notre sécurité occidentale n’est devenu que l’instrument, U.E./Allemand de provoquer l’existence (ou l’influence) de la Russie (en préférence bien sûr de celle de les U.S.A)..

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