Mark Rutte wehrt sich gegen Erdogans Nazi-Vorwürfe

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Der niederländische Premier Mark Rutte weist die Vorwürfe des türkischen Präsidenten Erdogan zurück. Dieser hatte die Regierung der Niederlande als „Faschisten“ bezeichnet, weil sie seinem Minister die Einreise verweigert.

Mark Rutte Erdogan Nazi-Vorwürfe
Mark Rutte findet die Nazi-Vorwürfe von Erdogan „verrückt“ und „unangebracht“. (Screenshot: YouTube)

Am Samstag hat der niederländische Premier Mark Rutte die Nazi-Vorwürfe des türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan gegen seine Regierung als „verrückt“ und „unangebracht“ zurückgewiesen.

Er verstehe die Verärgerung der türkischen Regierung über das von den Niederlanden ausgesprochene Einreiseverbot für ihren Außenminister Mevlüt Cavusoglu, sagte Mark Rutte sagte am Rande einer Wahlkampfveranstaltung in Breda.

Dennoch seien Erdogans Äußerungen „unangebracht“ und gingen viel zu weit, zitiert die Welt den niederländischen Premier. „Es geht um einen Nato-Bündnispartner, doch unter Drohungen und Erpressungen können wir natürlich keine Gespräche führen.“

Wenige Stunden zuvor hatte Erdogan bei einer Veranstaltung in Istanbul gesagt, dass das niederländische Einreiseverbot für Außenminister Mevlüt Cavusoglu ein „Relikt“ des Nationalsozialismus sei. „Sie sind Faschisten“, sagte Erdogan

Zudem warf er den Niederlanden vor, Terroristen zu unterstützen, und drohte umgedreht mit Landeverboten für niederländische Flugzeuge in der Türkei. „Hindert unseren Außenminister am Fliegen soviel ihr wollt, aber von nun an werden wir sehen, wie eure Flüge in der Türkei landen!“

Auch das Verhältnis zwischen der Türkei und Deutschland ist belastet. Denn mit Verweisen auf die Sicherheitslage sind in den letzten Wochen mehrere Auftritte türkischer Politiker in Deutschland abgesagt worden, die für die geplante Verfassungsänderung werben wollte. Am Sonntag hatte Erdogan bei einer Rede in Istanbul gesagt:

Deutschland, du hast in keiner Weise ein Verhältnis zur Demokratie und du solltest wissen, dass deine derzeitigen Handlungen nichts anders sind als das, was in der Nazi-Zeit getan wurde.

Ich habe gedacht, der Nationalsozialismus in Deutschland ist vorbei, aber er geht noch immer weiter.

Diese Woche hat die Türkei beim Bundesaußenministerium die Einrichtung von Wahllokalen in 13 deutschen Städten beantragt, darunter auch Berlin. Denn auch die Türken hierzulande sollen die Möglichkeit erhalten, sich zwischen 27. März und 9. April am geplanten Referendum zu beteiligen.

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13 KOMMENTARE

  1. Na ja die ganze Welt hat doch was an der Waffel …man kann sich nicht in Frieden lassen …irgendeiner findet sich immer der dem anderen was auferlegen will ….immer nur Gewalt …Befehle …und die wollen unsere Welt Regieren wenn sie noch nicht mal fähig dazu sind Frieden herzustellen und zu halten …der sagt das ..
    Der andere wehrt sich dagegen …da wird wieder was gefordert bei wem auch immer …der hebt wieder den Finger hoch ..man könnte das schon Kaspelletheater nennen …
    Dann wird wieder dieses Einsatz in Raum gestellt nur das alles trägt keine Früchte ..

    Nur alles bla bla bla …

  2. Der Kranke Typ aus der Türkei bezeichnet mittlerweile alle als Nazis, kann man sehen, wie doof der ist. egal aus welchem Land seine Gegner kommen. Seine Politiker rennen aber überall rum, mit dem Zeichen der Grauen Wölfe..Wer das ist??? Das sind genau die, als was sie andere beschimpfen

  3. Da befindet sich der türkische Staatspräsident zurzeit in einem rhetorischen Amoklauf und niemand hält ihn auf. Das ist ein Armutszeugnis für die politische Klasse in der Türkei! Ach, hätte das mit dem Staatsstreich im Juli letzten Jahres doch nur geklappt. Ich bin mir sicher, dass wieder politische Normalität herrschen würde.

  4. Wo soll das hin führen?
    Es mag schon so sein das es in der Türkei Wirtschaftlich nach oben gegangen ist. Ja, die Türkei hat sich stark Europa angepasst. Aber das der Westen sich nun Erpressen läßt und sich mit den Verhältnissen von vor 60 Jahren vergleichen läßt kann nicht sein!
    Wenn der Herr Erdogan keine Niederländischen Flugzeuge in seinem Land landen lassen möchte, ist es absehbar wie es in den nächsten Monaten um die Tourismus Gebiete seines Landes aussieht. Die Tourismus Industrie fällt zusammen, alle die vom Tourismus provitieren werden Einbußen haben!
    Es gibt viele Tolle Länder um das Schwarze Meer herum, die günstig sind und man kann tolle Leute kennen lernen. Bulgarien, Rumänien sind Länder die es wert sind Entdeckt zu werden. Westliche Werte und Christliche Werte sind hier keine Ausnahme. Also Denkt mal um und macht in Bulgarien und Rumänien Urlaub, bleibt fort aus der Türkei. Dann wird sich das Loblied was Heute noch auf den Herrn Erdogan gesungen wird verstummen. Die Positive Entwicklung der Türkei wird zurück gefahren und nur die Regierungselite wird enttarnt und das Volk das Ihn Heute feiert wird erkennen das nicht alles Gold ist was glänzt!

  5. War gestern auf dem Fußballplatz und habe meinem Sohn zugeschaut wie sie gewonnen hatten gegen eine überwiegende Türkische Mannschaft die das wohl nicht so toll fanden und nach dem umziehen laut Türkische Musik über das Handy hörten und böse schauten….Nationalstolz ??? den wir nicht zeigen dürfen.

  6. ..Ein Ausländischer Staatspräsident, der andere Menschen und Länder so behandelt, ist ein totaler Vollidiot..Sorry-aber anders kann man das nicht Ausdrücken.Solch ein Herrscher gehört in die Psychiatrie, aber nicht in ein Amt…

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