Eine Frau und ein Mann hatten gestern Nachmittag auf dem Polizeiabschnitt 61 in Marzahn unabhängig voneinander angezeigt, dass sie beschossen worden seien. Beide gaben an, gegen 16.15 Uhr in der Ahrensfelder Chaussee unterwegs gewesen zu sein.
Die 26-jährige Frau befand sich zu diesem Zeitpunkt an einer Haltestelle, als sie zuerst ein zischendes Geräusch wahrnahm und im Anschluss einen Schmerz am Oberschenkel verspürte. Sie teilte der Polizei mit, dass aus einem offen stehenden Fenster eines der Haltestelle gegenüber liegenden Hauses auf sie geschossen wurde.
Der 61-jährige Mann zeigte an, dass er zu diesem Zeitpunkt mit seinem Transporter die Ahrensfelder Chaussee befuhr und in Höhe der Haltestelle einen lauten Knall an der Beifahrerseite wahrnahm. Er hielt an und entdeckte eine Delle unter dem Beifahrerfenster.
Die Polizei überprüfte die Hinweise und suchte anschließend das beschriebene Haus auf. Die Beamten trafen dort einen 22-Jährigen an, der angab, aus dem geöffneten Fenster auf an Bäumen hängende Blätter geschossen zu haben. In dem Zimmer des Mannes befand sich ein geladenes Luftdruckgewehr.
Gegen den Tatverdächtigen ermitteln wir jetzt wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung und des gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr.
Die verletzte Frau wurde von der Feuerwehr zur Behandlung in ein Krankenhaus gebracht, konnte aber glücklicher Weise nach der Behandlung wieder entlassen werden.
Blätter von den Bäumen schießen-WIE blöde kann ein Mensch sein…..
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