Mehr Sicherheit in der Berliner S-Bahn: Viele Hunde, teure Strafen

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Mehr Sicherheit in der Berliner S-Bahn: viele Hunde, teure Strafen (Foto: Yann Gar)
Mehr Sicherheit in der Berliner S-Bahn: viele Hunde, teure Strafen (Foto: Yann Gar)

Berliner S-Bahn wird noch sicherer

Kunden der Berliner S-Bahn haben sich in den letzten Monaten sicherer gefühlt. Die neuen Maßnahmen für mehr Sicherheit in Bahn und Bahnhof waren ein großer Erfolg, so der Verantwortliche Peter Buchner. Vor allem der Einsatz von Hunden wurde sehr gut aufgenommen: „Wir haben gute Erfahrungen gemacht, und wir möchten den Einsatz von Hunden ausweiten“. Dabei werden weder Kosten noch Mühen gescheut.

Warum so viel Aufwand für die Berliner S-Bahn? Viele empfinden den Ring als eines der sichersten Fahrgeschäfte Berlins. Es sind doch viel mehr die vereinzelten U-Bahnhöfe, in die sich Mann oder Frau nur ungern bei Nacht hinein traut.

Die objektiven Zahlen der Kriminalstatistik belegen, dass das Fahren mit der Berliner S-Bahn sicher ist. Und trotzdem treffen immer wieder Beschwerden von Fahrgästen ein: „Wir haben vermehrt Rückmeldungen von Kunden, die sich über Rauchen und Betteln beschweren. Wir wissen auch, dass es im Nachtverkehr mit der subjektiven Sicherheit nicht gut aussieht“, S-Bahn-Chef Peter Buchner gibt sich also verständnisvoll und hat einen Plan. Man soll sich als Fahrgast auch bei Nacht sicher fühlen.

Rauchkontrollen

Für die meisten ein selbstverständliches „No-Go“, für die anderen ein betrunkenes „Warum-Nicht“: Rauchen in der S-Bahn ist verboten. Trotzdem wurden in der ersten Hälfte dieses Jahres 2800 Raucherentgelte erhoben. Das Ticket kostet 15 Euro, darf allerdings nur von wenigen Sicherheitskräften, und auch nur in der Innenstadt durchgesetzt werden.

„In Zukunft dürfen alle Sicherheitskräfte das Entgelt erheben, und wir weiten die Kontrollen auf alle S-Bahnhöfe aus“, so zitiert die Berliner Zeitung S-Bahn Chef Buchner. Außerdem sollen zusätzliche Raucherinseln Abhilfe schaffen.

Türaufhalten wird bald teuer

Buchner sucht nach vielen neuen Methoden, um Fahrgäste zur Kasse bitten zu können. Auch das Aufhalten der S-Bahn-Tür wird bald 15 Euro kosten. Auch wenn man einem guten Freund 8 Minuten Wartezeit ersparen könnte, Türaufhalten störe nicht nur den Betrieb, sondern beschädige zudem noch die Technik.

65.000 Euro für Sozialarbeiter

Viele Obdachlose nutzen die Berliner S-Bahn als Schlafmöglichkeit. „Es gibt Menschen, die unsere Züge als Wohnsitz auserkoren haben“ so Buchner. Fahrgäste beschweren sich zu oft über aufdringliches Betteln oder unangenehm riechende Mitfahrer. Doch „so lange sie keine Straftaten begehen oder eine meldepflichtige Krankheit haben, besitzen wir keine Handhabe gegen sie“. Deshalb soll ein Sozialarbeiter für 65.000 Euro im Jahr bei diesem Problem aushelfen. Er kann Obdachlosen zum Beispiel Hilfeangebote außerhalb der Bahn aufzeigen.

Nervige Musikanten sollen weg

Genau wie die Deutsche Bahn will auch die Berliner S-Bahn ihr Budget für nervige Musikanten aufstocken. Mehr Personal soll sich einzig und allein um sie kümmern. Die S25 sei besonders von ihnen betroffen und soll in Zukunft besser kontrolliert werden. Fahrgäste sollen sich schließlich nicht gestört fühlen.

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8 KOMMENTARE

  1. Der erste Schritt in die Richtung, ein sicheres Fahrgefühl zu vermitteln liegt in meinen Augen an der Einhaltung des Fahrplans, Damit wäre der nervige Satz „Wir bitten um Ihr Verständnis“ schon mal aus der Welt.

  2. Fahrgäste beschweren sich über die Obdachlosen…
    Es soll ihnen geholfen werden, weil die Fahrgäste sollen sich nicht gestört fühlen.

    Die feinen Herr- und Frauschaften, die ihr warmes zu Hause haben, beschweren sich über ihre Luxusprobleme. Da sollen die Hilflosen weggeschickt werden, damit die feinen Leute sie nicht sehen müssen. Wo sie denn hin sollen, um sich vor dem Erfrieren zu retten, ist den Beschwerdeführern egal.

    Natürlich sind die Obdachlosen unangenehm. Aber in erster Linie deshalb, weil da wohl in unserer Gesellschaft irgendwas tierisch schief geht, wenn es immer mehr Obdachlose gibt.

    Das Problem sollte nicht die S-Bahn lösen, sondern eine ordentliche Sozialpolitik.

  3. Hundestaffel gegen Raucher und Musiker.. ich lach mich weg..Wir haben ja auch sonst keine Probleme auf Bahnhöfen.. Da hat doch einer den Knall noch nicht gehört..

  4. Ein Land dessen Bevölkerung saufeige ist, wird sich einiges nie ändern.
    Lieber geht man gegen Raucher vor statt gegen die arabischen & türkischen Drogen Dealer, dass sehe ich jeden Tag in dem Ö P N V und im Görlitzer Park, Kottbusser Tor, Weinbergsweg und was viele wissen und weg sehen = in SHISCHA BARS, CAFE’S, SPIELHALLEN usw…

    Und jetzt ist für diese kriminellen Ratten auch noch eine Verbesserung eingetreten.
    Ab sofort ist ROT – DUNKELROT und PÄDOGRÜN an der Macht, dass heißt Schinzeit für Kriminelle.

    Und wenn ich die Forderungen einer deutschfeindlichen Özuguz sehe, die als Integrationsministerin einseitig die Kinderehen legalisieren will, dann weiss ich.., dass das in Deutschland durch gehen wird.

    Weil deutsche stink feuge sind, sich immer ducken, vorauseilenden Gehorsam ihr eigen nennen und mit ihrem widerlichen deutschen Selbsthass alles fremde anbeten und sein EIGEN UND SICH SELBST zutiefst verachten, verleugnen und bekämpfen…

    Dichter und Denker war gestern , heute herrscht Duckmäusertum und Selbstabschaffung..

    Habe die Ehre und glaubt mir, dass schreibe ich nicht gerne, zumal ich selbst eine deutsche bin..

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