Nach Mord an BVG-Frau: Polizei sucht Tatverdächtigen

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Die BVG-Fahrerin Jeannine N. war in Berlin-Kaulsdorf leblos aufgefunden worden. Die Polizei hat ihren Lebensgefährten Mario Etzrodt als Tatverdächtigen ermittelt und sucht nach ihm. Doch möglicherweise ist auch er schon tot.

Im Zusammenhang mit dem Mord an BVG-Frau Jeannine N. sucht die Polizei nach ihrem tatverdächtigen Lebensgefährten Mario Etzrodt.
Im Zusammenhang mit dem Mord an BVG-Frau Jeannine N. sucht die Polizei nach ihrem tatverdächtigen Lebensgefährten Mario Etzrodt. (Foto: Polizei Berlin, Screenshot: YouTube)

Am 25. April war in einem Einfamilienhaus in Kaulsdorf die BVG-Fahrerin Jeannine N. leblos aufgefunden worden. Eine Angehörige entdeckte gegen 16:50 Uhr in dem Haus im Münsterberger Weg den Leichnam der 45-jährigen Frau und alarmierte die Polizei.

Mittlerweile wurde der 48-jährige Lebensgefährte der Getöteten als Tatverdächtiger ermittelt. Von ihm fehlt seit dem Tattag jede Spur. Derzeit ist nicht auszuschließen, dass der tatverdächtige Mario Etzrodt nicht mehr am Leben ist. Auch er arbeitete bei der BVG.

Am Mittwoch haben die Mordermittler seit den Vormittagsstunden mit Beamten einer Einsatzhundertschaft großflächig das Umfeld des Tatortes in Kaulsdorf abgesucht. Neue Erkenntnisse konnten dabei allerdings nicht erlangt werden.

Im Zusammenhang mit diesem Tötungsdelikt haben die Ermittler der 7. Mordkommission Fragen an die Bevölkerung. Die Ermittler fragen:

  • Wer hat Mario Thomas ETZRODT seit der Tatbegehung am 25. April 2017 gegen 16 Uhr gesehen?
  • Wer kann Angaben zu eventuellen Aufenthaltsorten machen?
  • Wer hat zwischen dem Tatzeitpunkt und dem 26. April 2017 verdächtige Wahrnehmungen in unmittelbarer Nähe des Einfamilienhauses im Münsterberger Weg 43 gemacht?

Der Gesuchte ist etwa 1,80 Meter groß, knapp 100 Kilogramm schwer und ist sehr sportlich. Er hat auffallend blaue Augen und eine Glatze.

Hinweise nehmen die Zielfahnder des Landeskriminalamtes unter der Telefonnummer (030) 4664- 973 210 oder jede andere Polizeidienststelle entgegen.

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10 KOMMENTARE

  1. Jetzt mal eine Frage an Berlin Journal….Wieso ist es wichtig zu erwähnen, das Jeannine N. BVG-Fahrerin ist…würde es etwas ändern, wenn Sie Putzfrau, Bäckerin oder Krankenschwester gewesen wäre?

  2. Schauen sie, in 90-95 Prozent der Fälle handelt es sich beim Täter um eine Person aus dem näheren Umfeld des Opfers: Für gewöhnlich aus der Familie oder dem sonstigen Freundes- und Bekanntenkreis (zu letzteren zählen z.B. auch Arbeitskollegen etc.). Beim Rest der Fälle sind es Blindgänger, die sich ihre Opfer mehr oder weniger zufällig bzw. auch situationsbedingt aussuchen. In diesem Fall leider die traurige Bestätigung eben dieser Statistik, da es sich beim Täter um den Lebensgefährten des Opfers handelt.

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