„Nachtwölfe“: Russische Rocker starten Motorrad-Tour nach Berlin

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Der Präsident des Rockerclubs „Nachtwölfe“ Alexander Saldostanow alias „Chirurg“ (Mitte) gilt als enger Vertrauter von Russlands Präsident Putin. (Screenshot Youtube)
Der Präsident des Rockerclubs „Nachtwölfe“ Alexander Saldostanow alias „Chirurg“ (Mitte) gilt als enger Vertrauter von Russlands Präsident Putin. (Screenshot)

Führende Mitglieder der russischen Motorrad-Gang „Nachtwölfe“ sind am Freitag in Moskau aufgebrochen, um sich auf den Weg nach Berlin zu machen. Die Biker treten jedes Jahr eine Motorrad-Tour nach Deutschland an und zeichnen dabei den Weg der Roten Armee nach. Ihre Fahrt führt sie dabei durch Weißrussland, Polen, die Slowakei, Österreich und Tschechien. Die Motorrad-Tour der russischen Biker nach Berlin solle künftig jedes Jahr stattfinden, kündigte der Organisator Andrej Bobrowski an.

Am Zielort Berlin wollen sie am 8. Mai Kränze zum Gedenken des Sieges der Sowjetunion über Nazi-Deutschland ablegen. Außerdem haben die „Nachtwölfe“ laut Angaben der Berliner Polizei eine Demonstration mit 200 Teilnehmern angemeldet. Die Veranstalter hätten zudem auch eine Fahrt quer durch die Stadt geplant. „Ob das so stattfindet, ist noch völlig unklar“, sagte eine Polizeisprecherin gegenüber der Berliner Zeitung.

Polen verhängt Einreiseverbot gegen „Nachtwölfe“

Der Präsident des Rockerclubs Alexander Saldostanow alias „Chirurg“ brach am Freitag mit  rund 20 Mitstreitern am Freitagmorgen mit wehenden roten Fahnen in Moskau auf, berichtete die russische Nachrichtenagentur Tass. Saldostanow gilt als enger Vertrauter von Russlands Präsident Wladimir Putin. Er und seine Kameraden unterstützen die pro-russischen Separatisten in der Ostukraine, was Saldostanow einen Platz auf der Sanktionsliste der Europäischen Union einbrachte.

Saldostanow muss seine Reise deshalb an der weißrussisch-polnischen Grenze beenden, den sein Schengen-Visum wurde aufgrund der Sanktionen nicht verlängert. Auch seinen Kameraden droht an der polnischen Grenze ein jähes Ende ihrer Fahrt, denn die polnische Regierung hat ein Einreiseverbot gegen die Rocker verhängt. Ein Sprecher des Warschauer Außenministeriums sagte, die russische Botschaft in Warschau sei über das Einreiseverbot für die „Nachtwölfe“ informiert worden.

Der Sprecher begründete dies mit der „Sicherung der öffentlichen Ordnung“. Russland betreibe eine Desinformationskampagne über Polens Umsetzung eines Vertrages der Kriegsgräberfürsorge. Die als ultra-nationalistisch geltenden „Nachtwölfe“ wollen sich davon jedoch nicht aufhalten lassen. Clubpräsident Saldostanow kündigte an, dass die Biker ihren Zielort Berlin dennoch erreichen würden. „Uns aufzuhalten wird nur noch mehr Widerstand hervorbringen“, so Saldostanow. „Wir haben vergangenes Jahr versprochen, wieder nach Berlin zu kommen – und so wird es auch sein.“

Rockerclub ist eng mit Putin verbunden

Auch die Russische Föderation reagierte äußerst verstimmt auf das Einreiseverbot gegen die Rocker. Das russische Außenministerium bestellte die polnische Botschafterin in Moskau ein. Russland kritisierte die Entscheidung Polens als eine Verhöhnung der Opfer im Kampf gegen den Faschismus. Außerdem mahnte Moskau an, dass dies die bilateralen Beziehungen zwischen Polen und Russland belasten werde.
Der Rockerclub, der kurz vor dem Zusammenbruch der Sowjetunion gegründet wurde und in den ehemaligen Sowjetrepubliken rund 5.000 Mitglieder zählt, unterstützte öffentlich die Separatisten in der Ostukraine in ihrem Kampf gegen die Regierung in Kiew. Clubpräsident Saldostanow gilt darüber hinaus als enger Verbündeter von Russlands Präsident Putin.

Schon im letzten Jahr sorgte die Fahrt der „Nachtwölfe“ für politische Verstimmungen zwischen der EU und Russland. Damals hatte Polen ebenfalls eine Einreiseverbot gegen die Rocker verhängt, weil es die Fahrt als Provokation auffasste. Auch Berliner Behörden hatten die Visa einiger Biker annulliert, wie der Tagesspiegel berichtet. Dennoch erreichten 30 „Nachtwölfe“ am 8. Mai Berlin-Karlshorst und legten dort am deutsch-russischen Museum Kränze zum 70. Jahrestag der bedingungslosen Kapitulation der Wehrmacht nieder.

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20 KOMMENTARE

  1. Wir brauchen diese lend and lease Arschloecher in unserer Stadt genausowenig wie die steingewordenen Unterwerfungsymbole der Bolschewisten.

    „Auslaender raus“ gilt fuer alle Feinde unserer Selbstimmung, ob Afrikaner, Asiaten oder Alliierte!

  2. Hoffentlich räumen die mal bei Merkel auf und nehmen sie mit nach Sibirien im Gulag, und anschließend verbuddeln sie die alte irgendwo im Wald.

  3. Nur herein wir nehmen alles, wenn ihr schon da seid haut paar Schwarzafrikaner die laufend Frauen misshandeln kaputt.der deutsche kann das nicht mehr.schaut nur zu

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