Neue Drehs: Oliver Berben, Til Schweiger, Detlev Buck und Babylon Berlin

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Setbesuch beim Dreh von Tigermilch in Berlin. Auf dem Foto sind zu sehen (v.l.n.r.): Oliver Berben (Co-Produzent), Ute Wieland (Regisseurin), Emily Kusche (Hauptdarstellerin), Flora Li Thiemann (Hauptdarstellerin), Susanne Freyer (Produzentin), Kirsten Niehuus (Geschäftsführerin MBB), Veronika Grob (Förderreferentin MBB), Judith Fülle (Producerin); Foto: MBB Medienboard Berlin Brandenburg GmbH/Oliver Vaccaro
Setbesuch beim Dreh von Tigermilch in Berlin. Auf dem Foto sind zu sehen (v.l.n.r.): Oliver Berben (Co-Produzent), Ute Wieland (Regisseurin), Emily Kusche (Hauptdarstellerin), Flora Li Thiemann (Hauptdarstellerin), Susanne Freyer (Produzentin), Kirsten Niehuus (Geschäftsführerin MBB), Veronika Grob (Förderreferentin MBB), Judith Fülle (Producerin); Foto: MBB Medienboard Berlin Brandenburg GmbH/Oliver Vaccaro

Die Medienboard-geförderte Produktion „Tigermilch“ von Regisseurin Ute Wieland hat die Hälfte der Dreharbeiten in Berlin abgeschlossen. Für die Adaption des Jugendromans von Stefanie de Velasco stehen zur Zeit die Jungschauspielerinnen Emily Kusche und Flora Li Thiemann in Berlin vor der Kamera. Im Film geht es um zwei junge Mädchen, die unzertrennlich durch den Berliner Sommer streifen. Doch es könnte ihr letzter gemeinsamer sein, denn einer der beiden droht die Abschiebung.

Produziert wird „Tigermilch“ von Akzente Film- & Fernsehproduktion, in Koproduktion mit Constantin Film Produktion. 2017 soll der Film in die Kinos kommen.

Der Sommer ist Hochsaison für Dreharbeiten in der Hauptstadtregion!

Neben Berlin hat sich Brandenburg als einer der Hauptdrehorte etabliert, berichten Mareike Jung und Antonia Dedenbach von der Medienboard Berlin-Brandenburg GmbH aus Potsdam-Babelsberg dem Berlin Journal. Erst vor kurzem hat Wim Wenders in Babelsberg „Submergence“ mit Alicia Vikander abgeschlossen.

Die 4-teilige Krimiserie „Schuld“ nach Ferdinand von Schirach wurde mit Moritz Bleibtreu, Iris Berben und Jürgen Vogel bis Juli unter anderem im Havelland und in der Uckermark gedreht.

Und für das TV-Movie „Schlimmer geht immer“, das mit Sebastian Bezzel und Heiko Pinkowski überwiegend in Potsdam entstanden ist, fiel unlängst die letzte Klappe.

Film loves Brandenburg!

Die Sommerferien sind natürlich auch DIE Drehzeit für große Family-Stoffe. So inszeniert Detlev Buck schon zum 4. Mal mit Medienboard-Förderung einen „Bibi & Tina“-Film im brandenburgischen Land. Dafür hat der Regisseur nicht nur die malerischen Kulissen von Breetz, Lenzen und Kietz in der Prignitz “gecastet“, sondern dreht auch direkt neben der Landeshauptstadt in Potsdam-Mittelmark. In Linthe, bei Kullman’s legendärem Diner, in dem schon Tom Tykwer mit Tom Hanks am Tresen saß, haben gerade die Dreharbeiten für „Bibi & Tina – Tohuwabohu Total“ begonnen.

Nicht weit davon entfernt schlagen jetzt auch Cast und Crew von „Hanni & Nanni – Sowas von neu“ die Produktionszelte auf. Isabell Šuba setzt in den kommenden Wochen unter anderem die Landkreise Ostprignitz-Ruppin und Havelland in Szene. Hotspot und Szenenbild für die mit Jessica Schwarz, „The Boss Hoss“-Sänger Sascha Vollmer, Maria Schrader und Henry Hübchen prominent besetzte Kinderkomödie wird zum Beispiel Schloss Wansdorf sein. Schloss Ganz in der Hansestadt Kyritz, das schon als Drehort für Raoul Pecks historischen Film „Der junge Karl Marx“ mit August Diehl genutzt wurde, wird ebenfalls im Film verewigt. Und auch auf dem brandenburgischen Landgestüt in Neustadt an der Dosse freut man sich auf die neuen Abenteuer der berühmten Zwillinge.

Wieder in der Rolle der Conni Klawitter dreht gerade auch Emma Schweiger unter der Regie von Papa Til Schweiger und an der Seite von Iris Berben, Heino Ferch und Ken Duken: Nach „Conni & Co“, der am 18. August im Kino startete, entsteht auch die Fortsetzung überwiegend in Brandenburg und macht unter anderem Halt in Brandenburg an der Havel und zwischen den altertümlichen Mauern von Schloss Hubertushöhe im Landkreis Oder-Spree. Der ehemalige denkmalgeschützte Jagdsitz ist eine beliebte Filmkulisse und wird auch bei „Conni & Co 2“ für tolle Bilder sorgen. Daneben kommt auch im Berliner Nachbarbezirk Kleinmachnow und im Studio Babelsberg die Aufnahme-Klappe zum Einsatz.

Im Produktionskalender des ältesten Filmstudios der Welt steht seit einigen Wochen das Mega-Serienprojekt „Babylon Berlin“, das in der Neuen Berliner Straße von Studio Babelsberg aufwendig realisiert wird. Unter der Regie von Tom Tykwer, Achim von Borries und Hendrik Handloegten ersteht hier inmitten des heutigen Babelsberg das Berlin der 1920er Jahre wieder auf. Auf Brandenburgs Wasserstraßen wird gerade Stefan Herings „Leichtmatrosen“ gedreht, während in Trebbin soeben die letzte Klappe für das ‚Kleine Fernsehspiel‘ „Detour“, einen Psychothriller von Nina Vukovic, fiel.

Darüber hinaus ist Brandenburg in diesem Sommer wieder Drehort zahlreicher (nicht-geförderter) TV-Filme und -Serien wie zum Beispiel das ZDF-Krimidrama „Der Gutachter“ mit Benjamin Sadler und Jasmin Gerat und beliebte Dauerbrenner wie „Der Kriminalist“ mit Christian Berkel, „SOKO Wismar“, „Die Spezialisten – Im Namen der Opfer“ oder das Evergreen des Kinderfernsehens „Löwenzahn“, das seit langem in Hennigsdorf produziert wird. Außerdem ist die Potsdamer Innenstadt nach „Homeland“ gerade erneut Schauplatz für einen Agententhriller, der den Arbeitstitel „I’m going to save people“ trägt.

Medienboard-Geschäftsführerin Kirsten Niehuus: „Im Moment ist Hochsaison für Film- und Seriendrehs, aber auch sonst werden immer mehr Filme vor Brandenburger Kulisse gedreht. Das gilt nicht nur für Produktionen im Babelsberger Studio, sondern auch und besonders für viele große Kino- und TV-Produktionen, die an Originalschauplätzen von der Prignitz bis zur Lausitz gedreht werden. Das kurbelt die Wirtschaft an, denn so ein 40köpfiges Team muss ja auch essen und übernachten – und Tourismus-Werbung gibt es quasi gratis dazu.“

In Babelsberg laufen jetzt die Vorbereitungen für „Radegund“ von Regielegende Terrence Malick, der hier noch in diesem Sommer mit August Diehl in der Titelrolle die wahre Geschichte des österreichischen Widerständlers Franz Jägerstätter umsetzt. Parallel wird auf dem Studiogelände gerade Lummerland für Dennis Gansels „Jim Knopf“-Verfilmung aufgebaut. Christian Ulmen und Fahri Yardim stehen für die erste Maxdome-Serie ab dem Herbst in Potsdam vor der Kamera, während Fatih Akins lang erwartetes Roadmovie „Tschick“ bald in die Kinos kommen und einem großen Publikum die Vielseitigkeit brandenburgischer Locations wunderschön vor Augen führen wird.

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5 KOMMENTARE

  1. Typischer fremdtuemelnder BRD-Propagandaschwachsinn.
    Kann spaeter einmal vermutlich nur mit den BRD-Schwachsinn-erklaerenden Untertiteln verstanden werden.

    Til Schweiger, der nuschelnde Vollidiot – das „beste“ was die BRD-Heimsynagoge zu bieten hat.

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