Neue U-Bahn für Berlin – Die Berliner warten schon länger auf neue Bahn-Projekte, die Umweltfreundlich den Verkehr in der Stadt entlasten würden. Welche Strecke ist in Planung, wo wird eine neue Bahn Strecke gebaut?
Neue U-Bahn – die U3 soll verlängert werden
Im Gespräch ist die U3, die bisher 24 Stationen hat und fast 20 Kilometer lang ist. Die U3 verbindet Zehlendorf und Dahlem mit dem Zentrum am Wittenberger Platz. Die neue Verlängerung der Linie U3 ist geplant, und soll Krumme Lanke bis zum Mexikoplatz in Zehlendorf verbinden. Übrigens, die U3 fährt nicht komplett unterirdisch, denn seit Mai 2018 fährt die U3 über die Hochbahn durch Kreuzberg bis zur Station Warschauer Straße.
Senatsvorlage noch im Mai?
Wie die Berliner Zeitung berichtet, „.. arbeitet die Verkehrsverwaltung bereits an der Senatsvorlage, die Grundlage für das weitere Vorgehen sein wird. Wenn alles gut geht, wird der Senat im Mai darüber beraten – und aller Voraussicht nach grünes Licht geben“.
Das einfachste U-Bahn-Projekt
Der Bundestagsabgeordnete Thomas Heilmann, Vorsitzender der CDU Steglitz-Zehlendorf: „Die Chancen stünden gut, dass Berlin für wenige Millionen Euro eine neue U-Bahn-Strecke bekomme. Das ist das einfachste Bahn-Projekt, das wir in Berlin haben“.
Ein einfaches U-Bahn Konzept, das klingt gut, aber die Berliner erinnern sich noch an die Linie U55, sie verkehrte zwischen Brandenburger Tor und Hauptbahnhof, bekannt auch als „Kanzler-U-Bahn“. Ein einfaches Projekt war das nicht.
Kleines Vorhaben – großer Nutzen
Der Fahrgastverband IGEB, sagt zum U-Bahn-Ausbau : „Der Blick auf das Liniennetz zeigt, dass hier eine Masche im Netz fehlt, die selbst im Umlandverkehr zwischen Berlin und Potsdam Fahrwege verkürzen kann und für die Resilienz des gesamten Berliner Schnellbahnnetzes von Bedeutung ist“.
Bundestagsabgeordneter Thomas Heilmann: „Wenn die Lücke zwischen der S1 und U3 endlich geschlossen würde, entstünde eine neue Umsteigeverbindung. Wenn schon am Mexikoplatz die Möglichkeit bestünde, in die Untergrund-Bahn in Richtung City West umzusteigen, würden viele profitieren. Auch die Freie Universität und die Dahlemer Museen würden davon profitieren.“