Warum die Polizei erst jetzt nach dem Treppen-Treter fahndet

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Bereits vor sechs Wochen trat ein Mann in Neukölln eine junge Frau die Treppe hinunter. Doch erst jetzt leitet die Polizei eine öffentliche Fahndung ein, nachdem die Presse die Videoaufnahmen vom Treppen-Treter und seiner Gang veröffentlicht hat. Das sind die Gründe.

Polizei fahndet nach Treppen-Treter
Die Polizei fahndet seit Freitag öffentlich nach dem Treppen-Treter. (Screenshot: Polizei Berlin)

Bereits am 27. Oktober kurz nach Mitternacht hatte eine Gang in Neukölln eine junge Frau angegriffen. Einer der Männer trat ihr in den Rücken, sodass sie die Treppe am U-Bahnhof Hermannplatz hinunterstürzte. Sechs Wochen später fahndet nun auch die Polizei Berlin nach dem Täter. Am 8. Dezember meldet sie:

Mit der Veröffentlichung einer Videosequenz aus einer Überwachungskamera bittet die Polizei um Mithilfe bei der Identifizierung mehrerer Männer. Nach den bisherigen Ermittlungen wurde eine 26 Jahre alte Frau am Donnerstag, den 27. Oktober 2016, gegen 0.20 Uhr von einem unbekannten Mann ohne erkennbaren Grund in den Rücken getreten, als sie auf dem U-Bahnhof Hermannstraße eine Treppe hinunter ging und dadurch in die Tiefe stürzte.

Der Tatverdächtige befand sich in einer Gruppe von mehreren Männern, die sich nach dem Sturz der jungen Frau auch nicht um sie gekümmert haben sollen. Andere Passanten kamen der 26-Jährigen zur Hilfe und alarmierten Polizei und Feuerwehr. Sie kam zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus.

Die Kriminalpolizei fragt:

– Wer kennt den Tatverdächtigen und seine Begleiter und kann Angaben zu ihrer Identität oder ihrem Aufenthaltsort machen?

– Wer hat in der Nacht vom 26. zum 27. Oktober 2016 am U-Bahnhof Hermannstraße Beobachtungen gemacht, die mit der Tat in Zusammenhang stehen könnten?

– Wer kann weitere sachdienliche Angaben machen?

Hinweise nimmt die Kriminalpolizei der Direktion 5, Dir 5 K 3, in der Friesenstraße 16 in 10965 Berlin-Kreuzberg unter der Telefonnummer (030) 4664 – 57 11 00 oder jede andere Polizeidienststelle entgegen.

Polizeisprecher Winfrid Wenzel sagte der Welt, der Angriff auf die junge Frau am 27. Oktober sei bereits zwei Minuten danach telefonisch bei der Polizei gemeldet worden. Dass es einige Wochen dauert, bis der Fall an die Staatsanwaltschaft übergeben wird, sei normal. „Vier bis fünf Wochen sind absolut üblich.“

Über die Veröffentlichung entscheidet nicht die Polizei

Doch warum startet die Polizei Berlin die Öffentlichkeitsfahndung erst jetzt? Eine Sprecherin der Polizei sagte, dass eine Öffentlichkeitsfahndung immer das letzte Mittel sei. Zuerst müssten alle anderen Möglichkeiten ausgeschöpft werden. Ob das Material veröffentlicht wird, entscheidet nicht die Polizei, sondern je nach Fall ein Richter oder ein Staatsanwalt.

Im Falle des Übergriffs in Neukölln liegt inzwischen ein richterlicher Beschluss vor, sagt Martin Steltner, Sprecher der Staatsanwaltschaft Berlin. Die Polizei entscheide unter Berücksichtigung der Persönlichkeitsrechte des Opfers, was genau gezeigt wird. Das Video zeige, dass es sich um eine „extrem brutale“ Tat handle. Nun gelte es, die Männer zu finden.

Einstufung als „gefährliche Körperverletzung“ erst nach drei Wochen

Zuvor hatte Martin Steltner gesagt, dass die polizeilichen Ermittlungen Ende November abgeschlossen worden seien und dass der Fall an die Staatsanwaltschaft übergeben worden sei. Man gehe davon aus, dass die junge Frau den Angreifer nicht gekannt hat, „dass diese Tat aus dem Nichts kam“.

Zwar sind die Videoaufnahmen laut Polizeisprecher Winfrid Wenzel „schaurig“. Man sei jedoch zunächst davon ausgegangen, dass die junge Frau nur Kratzer abbekommen hätte. Erst am 17. November sei der Fall auf „gefährliche Körperverletzung“ hochgestuft worden. Denn das Opfer habe nach einem weiteren Arztbesuch angegeben, eine Armfraktur erlitten zu haben.

BVG erfährt aus der Presse von dem Angriff

Im Gegensatz zur Polizei hat die BVG erst durch die Medienberichterstattung von der Tat erfahren. „Am 27. Oktober 2016 hatte sich die Polizei bei uns gemeldet und die inzwischen bekannten Sequenzen angefordert. Wir gehen davon aus, dass die Frau eine Anzeige bei der Polizei gestellt hat“, sagte BVG-Sprecherin Petra Reetz.

Die Beamten hätten das Überwachungsvideo im Zeitabschnitt der Tat verlangt. Die BVG habe nicht gewusst, was auf dem Video zu sehen ist. „Wir haben die Datei kopiert, verschlüsselt und überstellt“, so Petra Reetz. Wenn die Frau den Notrufknopf gedrückt hätte, hätte die BVG die Polizei von sich aus informiert.

Bei einem möglichen Verfahren werde auch eine Rolle spielen, dass es dem Täter augenscheinlich „völlig egal war“, was mit seinem Opfer passiert, sagt Polizeisprecher Winfrid Wenzel. Der Täter hatte den Sturz der Frau beobachtet, an seiner Zigarette gezogen und war dann ganz entspannt mit seiner Gang in Richtung Ausgang weitergegangen.

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85 KOMMENTARE

  1. Und dann bekommt er eine Delphintherapie, der arme Traumatisierte. Zum kotzen diese linksnaive Politik, welche sich in unserer Gesellschaft seit den 68zigern ausgebreitet hat.

  2. „So“ sicher ist Berlin…. und alle anderen großen und größeren Städte in unserem Land.Eine Schande, Kriminalität in jeglicher Form wird von den Politikern veniedlicht,verschwiegen und nicht bekämpft. Abwärts gehts mit unserem einst friedlichem, sicherem Land.

  3. super: ein Hoch auf den Rechtsstaat . jetzt hat man vielleicht erkannt das es keine verkleideten Nazis waren . Phase 2 : sollte man ihnen Habhaft werden, schwer traumatisiert, Haftbefehl aufheben, Verurteilung 3 Monate auf Bewährung. Frage : Wie bewähren sich Bastarde ???

  4. German authorities should start deporting any immigrants that committed crime no need to jail the person, best options is to send the person back to his/her country immediately… God bless Germany.

  5. Mal genau hinschauen, selbst jetzt werden die Täter noch geschützt. Die Gesichter sind verpixelt, sobald sie Richtung Kamera schauen. Besonders gut zu erkennen, bei demjenigen der vor dem Fußtreter abhaut.

    • Das ist aber nur bei einigen verbreiteten Filmen so. War wohl die BILD. Das offizielle Video der Polizei ist hochauflösend und unverpixelt.

  6. Ist doch nur ein einzel Fall sagt Frau Merkel und ihre treuen Vasallen in Berlin. Der kleine Bürger der sich Sorgen macht wird von denen in Berlin als Nazi und Pack beschimpft.

  7. ARAB, AFRICAN VIOLENCE EXPLODES. In Merkel’s former Germany muslim mass violence against women has become daily routine. The regime’s media cover up. China has issued a warning to all Chinese in Merkel’s zone of islamisation – after several citizens became victims of rape and axe jihad. Recent attacks include stabbing, dragging a mother on a rope around her neck behind a car over the streets of a town while her two years old had to listen to her cries, an epidemic series of rapes, violent assaults on random women, several killings of female students – and now the public burning of a woman in front of a hospital by a „man“. The regime’s police and media always call the jihadists only: „men“. The total number of victims totals around several thousands since 2015
    #buntland #eurabia #eurabien #umvolkung #replacementmigration #jihad #dschihad #islam #rapejihad #knifejihad #messerdschihad #merkel #merkelmussweg #luegenpresse #civilwar #buergerkrieg #islamisation #islamisierung #refugeeswelcome #remigration #rebellion #widerstand
    http://www.express.co.uk/news/world/740894/Woman-set-on-fire-Germany-Kronshagen-street

  8. Leute das sind keine ausländer in dem normalen sinne. Das sind welche die unsere Regierung gerne ins land holt und mit politisches asyl ausstattet , um die regierungen der herkunftsländer, wo die meisten von den sowieso wegen verbrechen gesucht werden , unter druck zu setzen. Deshalb wird da auch nicht mit allen mitteln gefahndet. Oder glaubt ihr wirklich das die polizei die nicht finden kann? Deutschland ist mittlerweile voll mit solche. İch befürchte das wird noch viel schlimmer.

  9. Einzelfall von 20 Einzelfälle rein in den Flieger und ab fertig ist oder nach Russland Stein Bruch da erleben Sie was .was gans neues haben sie noch nie gemacht Arbeiten

  10. War auch mein erster Gedanke. Ich verstehe immer noch nicht, was diesen Menschen dazu gebracht hat so etwas zu tun, unabhängig von der Nationalität. Was ist los mit den Menschen ?

  11. Wer hat die ganzen Moslems reingelassen ab den 60er Jahren, wer schreit ständig nach mehr Zuwanderung, wer klappert ständig mit den letzten Pissbegriffen gegen seine eigenen deutschen Landsleute, wer deckt die Kanackenschätzchen mit 6 Wochen Nachrichtentabu?

    Unsere eigenen sog. Eliten. Ihren Migrantenheeren lassen sie freies Spiel gegen uns.
    Der große Kanackenbüttelverein genannt Staat und seine Institutionen Justiz, Regierung, Universitäten, Schulen, Verwaltung usw., Die Unternehmerverbände, die gekaufte Schmierenjournaille, die Schmierenparasiten „Künstler und Intellektuelle“, die subventionierte Sozialmafia aus Kirchen und NGOs.

    Das ist längst Krieg.
    Gebt doch solchen Staatsanwälten und den fettgefressenen MdBs von den Systemparteien den Tritt, bevor ihre gezüchteten Clans euch zu Tode treten.

  12. Solche mistgeburten sollte man gleich an Ort und Stelle hinrichten.
    Und sie vor der Stadtmauer aufhangen.
    Unsere Justiz tätschelt denen doch noch den Hintern und mehr wie du du du kommt dabei ja nicht raus .

  13. Tja… Deutschlands Bürger schauen diesem Treiben tatenlos zu… Unsere Regierung und Polizei tut auch nichts außer die Opfer zu Tätern zu machen und die Täter zu Opfern und die Täter zu schützen. Solange sich keiner erhebt wird sich nichts ändern außer das es noch hundert Mal schlimmer wird.

  14. Das weibliche Opfer wurde aber doch von der Polizei vernommen. Da müsste doch rauszuhören sein, ob sie den Täter gekannt und was ihn ggf. zu dieser unkontrollierten, unmenschlichen, brutalen und gewaltätigen Tat veranlasst hat. Nachdem er eine Bierflasche in der Hand hat, waren sie alle betrunken.

  15. Du mußt den Mohammed oder Heba oder wie sie alle heißen,fragen: SIND WIR (CHRISTEN) UNGLÄUBIGE IN UNSEREM EIGENEN LAND,JA ODER NEIN…??

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