Nuri Sahin mit Traumtor gegen Hertha

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Hertha BSC Berlin fand im Topspiel der 1. Fussball-Bundesliga keine Mittel um im mit 80860 Zuschauern ausverkauften Signal-Iduna Park als Sieger hervorzukommen. Gegen defensivstarke Berliner fand “Man of the Match” Nuri Sahin zwei mal die Lücke und sorgte fast im Alleingang für den Sieg der Dortmunder.

Dortmund zu Hause eine Macht

Vor der Partie war klar, dass es ein sehr schweres Spiel für die Schützlinge von Pal Dardai werden würde. In den 30 Bundesligapartien der Herthaner im Signal-Iduna Park gab es ganze 18 Niederlagen. Und generell haben die Dortmunder ein Höhenflug im eigenen Stadion. Seit 38 Bundesligapartien sind die Schwarz-Gelben vor eigenem Publikum ungeschlagen.

Dardai mit neuem Konzept

Dementsprechend baute Dardai seine Mannschaft im Gegensatz zum Spiel des vergangenen Spieltags etwas um. Stark ersetzte den offensivstarken Esswein. Dardai setzte damit auf eine solide defensive 3er-Kette im Mittelfeld. Das Konzept sah so aus, dass Hertha hinten sicher stehen sollte und vereinzelt über die schnellen Außenstürmer Leckie und Kalou kontern sollte, um Kapitän und Sturmspitze Ibisevic zu füttern.

Dortmund spielbestimmend – Aubameyang trifft

Das gelang jedoch kaum. Die Dortmunder nahmen von Anfang an das Heft in die Hand und rannten das Tor der Berliner an. Zunächst wirkungslos, da die Defensiv gewohnt stark aufspielte. Doch nach 15. Minuten kam Dortmunds Urgestein Nuri Sahin dann doch einmal frei vor dem 16er zur Flanke. Diese nutzte Aubameyang direkt auf kaltschnäuziger Art und traf mit der Wade zum 1:0.

Auch im weiterer Spielverlauf blieb Dortmund die angriffslustigere und vor allem spielsichere Mannschaft. Mit einem Spielbesitzanteil von 70% dominierte das Team von Neu-Trainer Bosz das Spiel, ohne jedoch weitere hochkarätige Torchancen zu erarbeiten.

Nuri Sahin erzielt Traumtor

Nach der Pause agierten die Herthaner ein wenig offensiver. Das zweite Tor der Partie sollte jedoch wieder der Heimmannschaft gehören. “Man of the Match” Nuri Sahin schloss einen angriff über rechts per Dropkick mit dem eigentlich schwächeren rechten Fuß traumhaft zum 2:0 ab. Traumtor!

 

Sein letztes Tor schoss der fast 29-jährige Borusse vor rund 2,5 Jahren. Dementsprechend war sein Jubel um so größer.

Hertha verpasst nachzuziehen

Danach entwickelte sich ein sehr offenes Spiel mit Torchancen beider Mannschaften. Für ein Tor sollte es dennoch nicht mehr reichen. Gerade Hertha hat es in diesem Spiel nicht verdient gehabt, ein Tor zu erzielen. Im Abschluss zeigten sich die Hauptstädter zu schwach.

Sahin und Bosz nach dem Spiel:

Die Dortmunder freuten sich nach dem Spiel auf ihren Sieg, der gleichzeitig die Tabellenführung bedeutete. Nuri Sahin drückte sich wie folgt aus:

„Ich möchte mit Borussia Dortmund Erfolge feiern, ich möchte mit diesem Verein durch dick und dünn gehen. Da tut es natürlich gut, wenn man auch mal ein Tor macht und für seine Arbeit belohnt wird“

Ex-Ajax Amsterdam Trainer Bosz zeigte sich bedingt zufrieden und sieht noch Steigerungspotential in der Mannschaft:

„Das Ergebnis war gut, mit dem Spiel war ich nicht ganz zufrieden”. Gegen eine defensiv-eingerichtete Berliner-Mannschaft „hätten wir den Ball mehr laufen lassen müssen”.

Für Hertha gilt es Mund abputzen und weitermachen! Die Länderspielpause kann für eine Neuorientierung genutzt werden.

https://twitter.com/HerthaBSC/status/901534752540426240

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