Österreich fordert scharfe Strafen für „Seenot-Retter“

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Österreichs Innenminister Wolfgang Sobotka fordert scharfe Strafen für selbsternannte Seenot-Retter. Diese würden weiterhin in libysche Hoheitsgewässer eindringen und dort die Migranten von den Schleppern direkt übernehmen.

Selbsternannte Seenot-Retter übernehmen die Migranten vor der libyschen Küste von den Schleppern und schleusen sie nach Europa.
Selbsternannte Seenot-Retter übernehmen die Migranten vor der libyschen Küste von den Schleppern und holen sie nach Europa. (Screenshot: YouTube/JF-TV)

Der österreichische Innenminister Wolfgang Sobotka (ÖVP) hat scharfe Strafen für „selbsternannte Seenot-Retter“ im Mittelmeer gefordert. Zudem droht er mit einer schnellen Grenzschließung zu Italien.

Einzelnen Hilfsorganisationen warf er vor, dass sie direkt mit den Schlepperbanden vor der libyschen Küste kooperieren. „Wir machen den Brenner zu, wenn die Zahl der illegalen Einwanderer nach Österreich weiter steigt“, sagte Wolfgang Sobotka der BILD.

Binnen 24 Stunden können wir mit Soldaten die Grüne Grenze abriegeln und mit Zoll und Polizei scharfe Grenzkontrollen realisieren.

Im Hinblick auf die Situation in Italien, wo dieses Jahr schon mehr als 85.000 Flüchtlinge angekommen seien, sagte der Minister: „Es ist absehbar, dass sich die Lage zuspitzt, dass das nicht gut geht.“

Schon jetzt sei ein Drittel der in Österreich aufgegriffenen Migranten nicht in anderen EU-Staaten registriert worden. „Das heißt: Sie wurden von kriminellen Banden auf illegalen Routen zu uns geschleust“, so Wolfgang Sobotka.

Selbsternannte Seenot-Retter kooperieren mit Schleppern

Wichtig sei, „dass selbsternannte Seenotretter aus Europa nicht mehr bei den Schleusungen helfen, nicht mehr mit den Banden kooperieren.“

Man müsse „unterbinden, dass so genannte Helfer weiterhin mit ihren Booten in libysche Hoheitsgewässer eindringen und dort die Flüchtlinge von den Schleppern direkt übernehmen“.

In Sachsen wurde kürzlich gegen die selbsternannten Seenot-Retter Axel Steier und Sascha Pietsch vom Verein Mission Lifeline ermittelt. Denn diese hatten offen zugegeben, dass sie ab August mit ihrem Boot vor der libyschen Küste Migranten aufnehmen und nach Europa holen wollten. Das Ermittlungsverfahren wegen mutmaßlichem versuchten Einschleusens von Ausländern wurde inzwischen jedoch wieder eingestellt.

Anmerkung: In einer ersten Version dieses Artikels wurde unterstellt, dass das Ermittlungsverfahren wegen mutmaßlichem versuchten Einschleusens von Ausländern gegen die Verantwortlichen von Mission Lifeline noch läuft. Doch dies ist nicht der Fall. Das Verfahren wurde eingestellt.


Reporter der Jungen Freiheit waren in Italien und berichten ausführlich über die Zustände vor Ort. Sie fürchten derzeit einen erneuten Massenzustrom wie im Jahr 2015.

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62 KOMMENTARE

      • Die Schiffe nicht anlegen lassen. Dann kreuzen die so lange vor der ialienischen Küste, bis alle verhungert sind. Dann ist endlich Ruhe !Oder die “ Retterschiffe „Leck schießen,(viele kleine Löcher) dann können die nicht mehr auf große Fahrt.

    • Willi Küsters, die Italiener müssen auf See ihre Hoheitsrechte konsequent durchsetzen und alles was kommt abweisen. Das gilt auch für die Griechen.

    • Willi Küsters Naja, die Italiener könnten einfach ihre Häfen schließen und alle Schiffe vor dem Einfahrt warnen. Schlepper Schiffe zurück schicken.

    • Das ist nur eine Teil-Doku JF TV hat recherchiert“ Sorros und Merkel“ da spielen auch italienische, und deutsche Schiffe, nebst Frontex Taxi. Werden mit Bussen in geheime Auffanglager gebracht.

  1. Oesterreich hat leider keine Kompetenz zur Strafklage da sie unter der Gerichtsbarkeit von der EU Ubönion unterstellt ist …. dieser Innenminister haette die Pflicht das Volk aufzuklären …..

  2. Unterstützt alle Martin Sellner von den Identitären, denn der hat die „Eier“ fährt mit einem Schiff dort hinunter und will genau diesen Wahnsinn stoppen!

  3. Seenothilfe oder Fährdienst? Das sind Schlepper die nur Leute transportieren, alles andere überlässt man den EU-Bürgern die damit dann klarkommen sollen und natürlich zahlen

  4. Seenot-Retter hätte ich gar nicht geschrieben, nicht Mal in Anführungszeichen. So sehen die linken Schlepper sich selbst.
    Aber Menschen kurz hinterm Hafen in ein Schiff umzuladen und in unserem Sozialsystem abzulassen, dafür sollte man andere Wörter finden.
    Die würden mir das auch alle per Bürgschaft zahlen.

  5. Solange Ihr Doofdeutschen immer wieder die Einheitspartei CDSUSPDFDPGRÜNLINKS wählt, solange wird sich nichts ändern.
    Die derzeitige Regierung hat uns das eingebrockt, der derzeitige Bundestag hat nichts dagegen gesagt und die derzeitige Kanzlerin flutet Deutschland mit illegalen Migranten, die uns jetzt schon ca. 45 Mrd. Euro pro Jahr kosten. Merkel verstößt gegen Grundgesetz und EU-Abkommen, die Doofdeutschen zahlen gerne durch Abgaben- und Steuererhöhungen nach der Wahl 2017.
    Und dann darf man auch nicht spenden an diese Schlepperorganisationen!
    Und dann muß man alternativ wählen, denn schlimmer als Merkel wird es keiner anrichten.
    Merkel behauptete im Sommerinterview sie würde die Verantwortung für die Zerstörung der Linksterroristen übernehmen. Was heißt das? Das hätten die „Journalisten“ mal fragen sollen.

  6. Der kleine Kurz hat Profilierungsängste. Er träumt davon, wie Kinder und Frauen und Männer im Meer ersaufen, das gibt ihm Kraft, zumal der Islam in Österreich zu den großen anerkannten Kirchen gehört, seit der Übernahme von Bosnien.

  7. Seien wir doch mal ehrlich: würde man dieses illegale Tun stoppen wollen, wäre das schon längst geschehen. Man kann Schiffe beschlagnahmen, Kapitänspatente einziehen, Verhaftungen vornehmen und Flüchtlinge aus internationalen Gewässern sicher an die nächstgelegene Küste bringen. Es stellt sich die Frage, wer dies mit allen Mitteln verhindert. Die Italiener könnten locker das Eindringen solcher Schlepperschiffe durch den Einsatz der Marine verhindern.

  8. Sofort einsperren, Boote zerstören und hohes Bußgeld verhängen. Abschreckung ist das Stichwort.
    Die sind wahrscheinlich arbeitslos und finanzieren ja das alles nicht.
    Ich hoffe Österreich hat mehr Eier in der Hose und macht die schotten dicht.

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