Oranienburg: Mit S-Bahn-Nothämmern auf Fahrgast eingeprügelt

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Damit Fahrgäste im Notfall die scheiben des Zuges eingschlagen können, hat die  S-Bahn Berlin GmbH in den Waggons Nothämmer angebracht. Die wurden am Wochenende in der S1 bei Oranienburg als Waffe benutzt und gegen die Oberschenkel eines Fahrgasts geschlagen. (Foto: S-Bahn-Berlin.de,  Motto: Sicher ankommen.)
Damit Fahrgäste im Notfall die scheiben des Zuges eingschlagen können, hat die S-Bahn Berlin GmbH in den Waggons Nothämmer angebracht. Die wurden am Wochenende in der S1 bei Oranienburg als Waffe benutzt und gegen die Oberschenkel eines Fahrgasts geschlagen. (Fotos: S-Bahn-Berlin.de, Motto: Sicher ankommen.)

Am vergangenen Sonntagmorgen gegen 06:30 Uhr gerieten drei junge Männer in einer S-Bahn der Linie S1 (Potsdam Hauptbahnhof – Friedrichstraße – Oranienburg) kurz vor Oranienburg im Landkreis Oberhavel in einen Streit.

Dabei soll ein 25jähriger Zehdenicker zwei 20jährige Oranienburger ins Gesicht geschlagen haben. Das Oranienburger Duo wiederrum habe seinem Gegenüber mit aus der S-Bahn gestohlenen Nothämmern auf den Oberschenkel geschlagen. Die Nothämmer sind eigentlich dazu gedacht, mit einem Metalldorn Scheiben der Bahn zu zertrümmern.

Bei der tätlichen Auseinandersetzung zwischen den alkoholisierten Männern wurden eine Brille und eine Handy beschädigt. Einer der Beteiligten klagte über Schmerzen, lehnte eine ärztliche Versorgung jedoch ab.

Bundespolizisten nahmen die Männer auf dem Bahnhof Oranienburg vorläufig fest. Sie leiteten Ermittlungsverfahren wegen Diebstahls, Körperverletzung und Missbrauchs von Nothilfemitteln ein. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen konnten alle Beteiligten ihren Weg fortsetzen.

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