Lafontaine fordert Abschiebung illegaler Migranten

858
61
TEILEN

Nach Ansicht des Linken-Politikers Oskar Lafontaine muss der Staat darüber entscheiden können, wen er aufnimmt. Illegale Migranten müssten bei Bedarf auch abgeschoben werden. Doch seine Partei sieht das anders.

Oskar Lafontaine illegale Migranten abschieben
Oskar Lafontaine fordert, dass der Staat illegale Migranten abschieben können muss. (Screenshot: YouTube)

Der Linken-Politiker Oskar Lafontaine fordert eine konsequente Steuerung der Einwanderung. Der Staat müsse „darüber entscheiden können, wen er aufnimmt“. Das sei nun einmal die Grundlage staatlicher Ordnung.

„Wer illegal über die Grenze gekommen ist, der sollte ein Angebot bekommen, freiwillig zurückzugehen“, sagte der saarländische Landtagsfraktionschef der Welt. Wenn die illegalen Migranten dieses Angebot nicht annähmen, so bleibe nur die Abschiebung.

Mit dieser Forderung steht Oskar Lafontaine allerding im Widerspruch zu großen Teilen der Linken – wie auch seine Ehefrau, die Bundestagsfraktionschefin Sahra Wagenknecht. Deshalb bekam sie auf dem Linken-Parteitag in Magdeburg im letzten April eine Torte ins Gesicht.

„Die Einwanderungsfrage ist vor allem eine soziale Frage – für die, die kommen und für die, die schon hier leben. Sie ist eine nicht geklärte Frage innerhalb der Programmatik der Linken“, sagte der frühere Bundesvorsitzende der Linkspartei und davor auch der SPD.

Die Linke müsse darüber nachdenken, „warum so viele Arbeiter und Arbeitslose AfD wählen, obwohl diese Partei Lohndrückerei und Rentenkürzung im Programm hat“. Man dürfe es nicht den rechten Parteien überlassen, die Probleme der Lohn- und Mietkonkurrenz anzusprechen.

Nach Ansicht von Oskar Lafontaine befürworteten Unternehmer offene Grenzen, „um in den Entwicklungsländern qualifizierte Arbeitskräfte abzuwerben und durch verstärkte Zuwanderung die Lohnkonkurrenz zu verschärfen“.

Zuerst müsse man jenen helfen, „denen es am schlechtesten geht“. Und das seien jene Millionen Menschen im Vorderen Orient und in Afrika, die nicht nach Deutschland kommen könnten, weil sie „die 7.000 Euro für die Schlepper nicht bezahlen können“.

Comments

comments

TEILEN

61 KOMMENTARE

  1. Dieser Mann hatte schon immer den richtigen Durchblick, schade das er nicht für den Posten als Bundeskanzler kandidiert, er wäre in meinen Augen der einzige der in Deutschland etwas verändern könnte und es wahrscheinlich auch tun würde

    • Lafontaine dürfte wohl der schlechteste Kandidat für dieses Amt sein. Er hat es ja schon einmal versucht und ist kläglich gescheitert.
      Sehr unrühmlich für ihn war seine Reaktion auf seine Niederlage. Der Begriff Wendehals und Intrigenspieler wäre genau passend für ihn.

      • hallo vom dorp,

        kurzer kommentar, uninformiert, unreflektiert.
        ich hoffe, das die Leute in Schland irgendwann eine bessere – sprich: ausreichende
        allgemeinbildung und vor allem politische – bildung bekommen.
        wie sprach schröder in aller öffentlichkeit?
        zum regieren (oder beherrschen? ist nicht ganz so klar) brauchte ich nur die
        bamz und die glotze. münterfering als sozialminister: wer nicht arbeitet, soll auch nicht essen. und wie war das noch mit dem untersuchungsausschuss zu wahllügen?
        sang- und klanglos untergegangen…
        na bitte… und heute sitzen sie immer noch an den hebeln der macht.

        offensichtlich hat das bis heute gereicht.

  2. Wir brauchen eine knallharte Asylpolitik, diese schlechtes Gewissen Haltung als Kriegsverlierer muss weg. Wenn wir so in Massen als Sozialschmarotzer in andere Länder einfallen würden, so würde man uns erschlagen. Echte Kriegsopfer sind jederzeit willkommen aber die Sozialtouristen aus Nordafrika und Südosteuropa sind sofort wieder abzuschieben.

  3. Während die Asylanten hier Narrenfreiheit genießen, müssen wir unsere Recht einfordern? Deutschland ist zu einem Irrenhaus verkommen!!! Vielen Dank Frau Merkel!!!

  4. Herr Lafontaine hat Recht. Laut Grundgesetz steht den Migranten kein Asylrecht zu. Den Flüchtlingen ja. Deswegen hat merkel die Migranten zu Fluchtlingen gemacht.
    Merkel kennt keine Gesetze.

  5. Herr Lafontaine hat mal als Kanzlerkandidat
    Gestanden. Ist aber nicht durchgekommen weil viele noch denken er ist ein Franzose. Das Saarland gehörte zu Frankreich. Ist mit dem Elsas getauscht worden.

  6. Herr Lafontain. Auch sie sollten nicht mehr aus dem Hinterhalt schiessen! JSie sind sie nicht besser als diese kunterbunte Elite. Jetzt wird es politisch richtig schmutzig. Frau M. und Herr Se. machen nun zusammen? Fakt ist doch nur eines. Ihr wollt nur Macht! Ihr schmeißt mit Geldern um euch, für die IHR nie gearbeitet habt! Aber den kleinen Mann von der Strasse, der jeden Tag redlich zur Arbeit geht, den kassiert ihr gewissenlos ab! Wie weit ist unser schönes Land gesunken! Dieser Politik wird kein Mensch mehr vertrauen! Das werden die nächsten Wahlen belegen!

  7. Wer hat gerufen der Islam gehört zu Deutschland..Und die Grenzen geöffnet, schon vergessen ??? Das war der Wulff Merkel und Gauck..
    Und das Volk muß dafür bluten. BÜRGER werdet WACH und werdet SCHLAU und wählt in der Zukunft BLAU = AfD… AfD….AfD…AfD…..

  8. Durch unsere offenen Grenzen kann hier JEDER rein oder RAUS – LOGO gibt es keine Illegalen, wenn sie sich nicht bei irgendwelchen Behörden melden. Die kriechen bei irgendwelchen Landsleuten unter und leben vom Klauen – oder ziehen durch unser Land, melden sich in verschiedenen Städten unter verschiedenen Namen und zocken regelmäßig ab. Und wenn sie dann irgendwann eventuell auffallen gibt es “ Bewährung “ Unsere Regierung hat diese Invasion keineswegs im Griff. “ Hart durchgreifen geschieht nur bei der eigenen Bevölkerung.“ Ich habe nur eine Hoffnung “ Die nächste Regierung ändert da etwas – knallhart – sonst geht Deutschland unter !!!

  9. Leute, nicht reinlegen lassen. Nach der Wahl heisst es dann wieder: „…Wegen Menschlikeit…Verantwortung…Auschwitz…“ Und alle duerfen bleiben.

Comments are closed.