Papst Franziskus warnt vor Fremdenhass in der Kirche

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Papst Franziskus hat 17 neue Kardinäle ernannt. In seiner Predigt warnte er vor Fremdenhass, gegen den auch die Katholische Kirche nicht immun sei. „Wir müssen aufpassen, dass eine solche Haltung nicht unser Herz in Beschlag nimmt.“

Papst Franziskus neue Kardinäle Fremdenhass
Am Samstag im Petersdom warnte Papst Franziskus seine Kirche vor Fremdenhass. (Screenshot: YouTube)

Am Samstag in Rom hat Papst Franziskus 17 Männer aus fünf Kontinenten zu Kardinälen ernannt. Im Petersdom setzte er den ihnen als Zeichen der Kardinalswürde einen roten viereckigen Hut (das Birett) auf und steckte ihnen einen Ring an. Vor dem Kardinalskollegium schworen die neuen Kardinäle dem Papst und der Kirche Treue und Gehorsam.

In seiner Predigt kam Papst Franziskus auch auf das Thema Migration zu sprechen. Fremde Menschen würden schnell „nicht nur als Unbekannter oder Immigrant oder Flüchtling eingestuft, sondern als Bedrohung wahrgenommen und als Feind eingestuft“, zitiert ihn die Frankfurter Allgemeine.

Diese Feindeslogik mache sich im Leben der Menschen breit. Und sie verwandle „Verschiedenheiten in Symptome von Feindseligkeit, Bedrohung und Gewalt“. Franziskus verurteilte ganz generell das Errichten von Mauern und forderte zu Frieden und Versöhnung.

Papst Franziskus warnt vor Fremdenhass in der Kirche

Nach Ansicht von Papst Franziskus besteht auch innerhalb der Kirche die Gefahr, dass andersartige Menschen als Bedrohung eingestuft werden, etwa in Gemeinden, Priesterkollegien und Versammlungen.

„Dagegen sind wir nicht immun, und wir müssen aufpassen, dass eine solche Haltung nicht unser Herz in Beschlag nimmt, denn das würde sich gegen den Reichtum der Universalität der Kirche wenden, den wir in diesem Kardinalskollegium mit Händen greifen können.“

Von den 17 neuen Männern im Kirchensenat kommen fünf aus Europa, vier aus Asien, drei aus Afrika, drei aus Lateinamerika und zwei aus den USA. Fünf der neuen Kardinäle stammen aus Ländern, die noch nie einen Kardinal gestellt haben: Bangladesch, Papua-Neuguinea, Malaysia, Zentralafrikanische Republik und Lesotho.

Beobachter werten die Auswahl an neuen Purpurträgern als weiteren Beleg für die Politik des Papstes, die Ränder der Weltkirche zu stärken. Ein Deutscher ist diesmal nicht dabei. Dem Kardinalskollegium gehören nun insgesamt 228 Mitglieder an. Davon sind 121 unter 80 Jahre alt. Sie wären somit zur Teilnahme an einer Papstwahl berechtigt.

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15 KOMMENTARE

  1. Papst Franziskus solle mal ein halbes Jahr in einer Familie leben mit drei oder vier Kindern und die Sorgen und Nöte der Eltern mitbekommen wie schwer es für einheimische schon ist durchs Leben zu kommen ist doch klar das dann Streit entsteht wenn man das Gefühl bekommt es reicht nicht für alle !

  2. Papst Franziskus, dass was wir am wenigsten brauchen sind unkluge Sprüche. Bitte mal nachschauen was alles vor über 2020 Jahren so alles angefallen ist. Mir kommen die Würdenträger wie sprechende Lemminge vor, die springen den Anführer selbst im Tod hinterher, ohne zu überlegen. Anders sind die Scheinheiliegen auch nicht, Einer schreibt vor die berechtiigten Sorgen der Bürger einfach als Fremdenhass zu bezeichnen und damit kann man diese dann per Gesetzt zum Schweigen bringen. Nicht vergessen Klugschwätzer und Scheinheilige es gibt da einen sehr guten Spruch von den Bürgern der ehemaligen DDR – WIR SIND DAS VOLK –

  3. Müsste der Satz nicht heißen: „Kirche schützt Christen vor der Fremden Hass?“

    Grammatik und einfache Satzbildung ist nicht Franzis Ding… der legitimiert lieber 17 neue Steißhopser.

  4. Wieso eigentlich immer der Begriff Fremdenhass… es geht nur um Muslime und den Islam. Kein Mensch hat was gehen andere europäische Nationen beispielsweise. Was soll mit dem Begriff Fremdenhass denn wieder suggeriert werden…. Man möchte doch nur die Leute manipulieren. Fremdenhass ist ja auch so ein neues Modewort, gerne von der aktuellen verantwortlichen Politik verwand wird….

  5. Vor Fremdenhass-Dogmatikern wie diesem Papst Franziskus muss man warnen !
    Er sollte sich in Xeniskus umbenennen. Die Kohle für seine Annektions- und Heimatzerstörungs-NGO soll er sich von den Moslems und Afros holen, denen er auf Kosten der europäischen Nationalvölker die Füße küsst.
    Eines hat Fremdenpapst bereits erreicht: dass die katholische Kirche noch mehr Europäern fremd geworden ist.

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