Merkel-Vertrauter Altmaier gibt Autobauern Ratschläge

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Nach Ansicht von Kanzleramtsminister Peter Altmaier sollten die deutschen Autobauer eine Batterie-Fabrik bauen und mehr Einsatz beim Thema Digitalisierung zeigen. Zudem mahnte der Merkel-Vertraute mehr Tempo an.

Peter Altmaier Batterie-Fabrik
Der Merkel-Vertraute Peter Altmaier gibt der deutschen Autobranche eine ganze Reihe von Ratschlägen. (Screenshot: YouTube)

Kanzleramtsminister Peter Altmaier hat die deutsche Automobilindustrie dazu aufgefordert, eine Fabrik zu bauen, um Batterien für Elektroautos herzustellen. Der CDU-Politiker hält sich offenbar für den besseren Manager und geizt auch nicht mit Ratschlägen an die deutschen Autokonzerne.

„Der Staat kann nur den Rahmen setzen. Die Batteriefabrik müssen indes schon die Unternehmen bauen“, sagte der Vertraute von Bundeskanzlerin Angela Merkel im Interview mit dem manager magazin.

„Wenn am Ende 60 Prozent der Wertschöpfung digital sind und 20 Prozent auf die Batterie entfallen, nützt es uns gar nichts, wenn wir 80 Prozent der Oberklasseautos bauen, aber nur noch 20 Prozent der Wertschöpfung im eigenen Land haben.“

Die Ratschläge des Peter Altmaier

Nach Ansicht von Peter Altmaier sollten die deutschen Automobilunternehmen nicht nur eine Batterie-Fabrik bauen, sondern auch mehr Einsatz beim Thema Digitalisierung zeigen. „Es gibt dort noch viele, die sich vor Veränderung, vor dem Unbekannten fürchten“, sagte der CDU-Politiker.

Wenn es keine Bewusstseinsänderung gebe, drohe Deutschland bei Zukunftstechnologien von anderen Nationen abgehängt zu werden. „Noch haben wir Deutschen die Chance, ganz vorn mit dabei zu sein. In vier bis fünf Jahren sind die Anteile verteilt“, so der Kanzleramtsminister.

Immerhin mit den Anstrengungen der deutschen Autobauer bei der Entwicklung des autonomen Fahrens scheint Peter Altmaier halbwegs zufrieden zu sein. Doch auch hier mahnt er mehr Tempo an, damit die Amerikaner nicht schneller am Ziel sind.

„Die Amerikaner sind dabei, das Auto intelligent zu machen. Wir Deutschen haben den Ehrgeiz, auch die Straße intelligent zu machen. Diese Strategie ist wesentlich besser als das, was Google vorhat. Die Frage ist, ob wir schnell genug damit sind und sich nicht in der Zwischenzeit der US-Standard durchsetzt.“

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58 KOMMENTARE

    • das ist bei allen Sozen so … wer dort nur den Hauch von etwas Ahnung hat, wird nie was in der Partei. Du musst dumm wie ’ne Socke voll Sand sein, um es zumindest bis zum Kanzlerkandidaten zu schaffen … und um Kanzler zu werden, musst du dem Teufel wenigstens einen blasen.

  1. der volltrottel dem kann man doch auch die schuhe beim laufen besohlen übrigens haben alle nicht die schnelligkeit mit löffeln gefressen sieht man ja wenn die einmarschieren

    • Und das noch auf Kosten der Steuerzahler. Müller fährt bald einen dicken Mercedes mit 530 PS und wir sollen E-Autos fahren!

  2. Altmaier gibt folgende Ratschschläge: Nur noch Autos mit eingebautem Schweinsbratenduft bauen. Natürlich auch mit eingebauter Bettpfanne, um den Braten Fachgerecht Entsorgen zu können.

  3. Wer will das Freihandelsabkommen mit den USA? Warum jetzt die Angst von Altmaier? Ich zitiere aus obigen Artikel: „Die Frage ist, ob wir schnell genug damit sind und sich nicht in der Zwischenzeit der US-Standard durchsetzt.“ 😀

  4. Ich gebe den Autokäufern Ratschläge:
    Elektroautos sind grober Unfug
    http://www.dzig.de/Elektroautos-sind-grober-Unfug

    Was reitet die Bundesregierung?
    „Trägt man alle Fakten zusammen, kostet ein Elektroauto mindestens doppelt so viel wie ein Fahrzeug mit Verbrennungsmotor. Darüber hinaus muss man warten, bis die Batterie aufgeladen ist. Eine Fahrt quer durch Deutschland geht dann nur noch mit längeren Aufenthalten.

    Fast alle Autokäufer haben dies begriffen. Auch Kaufprämien von einigen tausend Euro ändern hieran nichts. Denn das Elektroauto ist auch dann noch wesentlich teurer und unzuverlässiger als die Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor.

    Und selbst das Argument, Brennstoffe würden eingespart, stimmt nicht. Der Strom muss überwiegend in Kraftwerken mit Brennstoffen erzeugt werden mit dem gleichen Wirkungsgrad wie beim Verbrennungsmotor. Die Abwärme geht dann ungenutzt ins Freie und die Abgase in die Umwelt.

    Elektroautos werden daher nur von gut betuchten Technikfreaks gekauft, die ein solches Gefährt als Zweit- oder Drittauto ausprobieren.“ heißt es im NAEB-Pressetext vom 2. Mai 2016

  5. Dieser Clown soll sich lieber um seinen übervollen „Exotenzwinger“ kümmern und dringend notwendige Abschiebungen in die Wege leiten! Gab ihm seine Herrin nicht mal diese Aufgabe?

  6. Typisch! Versäumnisse der CDU den Autoherstellern in die Schuhe schieben wollen! Seit Jahren ist Altmeiers Partei unfähig, die Notwendige Infrastruktur für Brennstoffzellenautos aufzubauen. Alle deutschen Hersteller haben mindestens ein serienreifes Fahrzeug dieser Art. Getankt wird Wasserstoff, genauso wie heute Benzin, der Wasserstoff wird in der Brennstoffzelle in Strom umgewandelt der den Elektromotor mit Energie versorgt, und als „Abfallprodukt“ entsteht lediglich harmloser Wasserdampf. Alle Nachteile, wie sie batteriegespeisten E-Fahrzeugen zu eigen sind, entfallen bei dieser Technologie.
    Aber wenn Altmeier weiterpennt, verpassen wir tatsächlich den Anschluss an die Weltspitze.

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