Pfarrer wirft AfD Missbrauch des Christentums vor

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Nach Ansicht des Präses der Evangelischen Kirche im Rheinland, Manfred Rekowski, missbraucht die AfD das Christentum, um ihre Ideologie zu rechtfertigen. Doch tatsächlich widerspreche die AfD-Ideologie dem biblischen Menschenbild.

Pfarrer Manfred Rekowski AfD Christentum
Laut Pfarrer Manfred Rekowski widerspricht die AfD-Ideologie dem christlichen Glauben. Denn Flüchtlinge seien auch Menschen. (Screenshot: YouTube)

Der leitende Geistliche der Evangelischen Kirche im Rheinland, Pfarrer Manfred Rekowski (58), wirft der Alternative für Deutschland (AfD) eine Instrumentalisierung des christlichen Glaubens vor.

Wenn die Partei in ihrem Programm die deutsche Leitkultur aus der religiösen Überlieferung des Christentums herleite, dann versuche sie, damit „auf abstruse Weise, die eigene Ideologie christlich zu begründen“, zitiert ihn die Welt.

Nach Ansicht des leitenden Theologen der zweitgrößten deutschen Landeskirche besteht die „Ideologie“ der AfD „aus einer Mischung von völkischem, nationalem Denken und dem, was man für abendländische Kultur hält, bis hin zum konservativen Familienbild der 50er-Jahre“.

Doch eine solche Ideologie hält Pfarrer Manfred Rekowski für unchristlich. „Im Widerspruch dazu steht das biblische Menschenbild, nach dem jeder Mensch ein Ebenbild Gottes ist, natürlich auch der Flüchtling.“

Der Satz „Die Würde des Menschen ist unantastbar“ im Grundgesetz knüpfe an dieses jüdisch-christliche Menschenbild an. Es heiße dort wohlweislich nicht „Die Würde des Deutschen ist unantastbar“, so der rheinische Präses, der auch Vorsitzender der Kammer für Migration und Integration der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) ist.

Wie kürzlich der SPD-Politiker Martin Schulz so vertritt auch Pfarrer Manfred Rekowski den Standpunkt, dass es im Hinblick auf die inhaltlichen Positionen rechtspopulistischer Parteien und ihrer Repräsentanten „vielfach nur klare Kante“ geben könne, „weil wir einen völligen Dissens haben“.

Das Parteiprogramm der AfD und deren Funktionäre müsse man aber von den Sympathisanten und potenziellen Wählern der Partei unterscheiden. „Ich glaube nicht, dass alle, die AfD wählen, rechtsextrem eingestellt sind“, so der Geistliche.

Er wolle deshalb noch besser verstehen, was der „Resonanzboden“ für die rechtspopulistische Haltung in Teilen der Bevölkerung sei. „Wir müssen uns mit diesen Menschen auseinandersetzen, die es ja auch bei uns in der Kirche gibt.“

Die Parteien müssten im Bundestags-Wahljahr 2017 „die Themen aufgreifen, die die Menschen wirklich bewegen, zum Beispiel die Frage sozialer Gerechtigkeit“. Sonst werde „den Bürgern der fatale Eindruck vermittelt, dass die Entscheidungsträger ihre Welt nicht mehr kennen und sie nicht verstehen“.

Kritisch äußerte sich Manfred Rekowski zu den AfD-Kandidaturen eines pensionierten Pfarrers und eines Presbyters (Kirchenvorsteher) der rheinischen Kirche bei den nordrhein-westfälischen Landtagswahlen im kommenden Mai.

„Bei Äußerungen oder Handlungen, die in deutlichem Widerspruch zur christlichen Botschaft stehen, grenzen wir uns konsequent ab“, sagte der rheinische Präses. Dem Ruhestandspfarrer habe man bereits „in aller Deutlichkeit das Nötige mitgeteilt“.

Für mögliche disziplinarische Maßnahmen müsse man aber jeden Einzelfall prüfen. Im Jahr 2014 hatte die rheinische Kirche entschieden, dass Maria Demann wegen ihrer Kandidatur für die Partei „Pro NRW“ ihr Amt als Presbyterin (Kirchenvorsteherin) aufgeben musste.

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97 KOMMENTARE

  1. Herr Pfarrer, holen sie sich einen Besen und kehren vor den Türen der Kirchen!
    Missbrauch von Kindern, scheffeln in die eigene Tasche, einmischen in Politik und Wirtschaft, eintreiben von Steuern, dass steht nicht in der Bibel!!!!!!!!

    • Wer heute diesen Kittelclowns noch nachläuft, ist selbst schuld! Jede „Religion“ beeinflusst und verscheißert ihre „Schäfchen“ so primitiv es eben geht!

  2. Ich habe jetzt nicht genau mitbekommen, was der Mann zur Ermordung von Christen in muslimischen Ländern gesagt hat… muss ich irgendwie überlesen haben.

  3. Kirchen haben doch eh keinen Einfluss mehr auf unsere Gesellschaft ! Es tut mir um die wahren Christen leid die solch Pfaffenworten folgen ! Deswegen sind in diesem Land Politik und Kirche getrennt ! Ausser in ihren Machenschaften des frefels, des Missbrauchs, der Gier , und der alleinigen Herrschaft und Macht !! Und alles verstecken sie schön sauber unter dem Mantel der Flüchlingspolitik und Nächstenliebe !

  4. II. Buch Samuel Kap 5 Vers 3
    „…. Und es kamen alle Ältesten in Israel zum König gen Hebron. Und der König David machte mit ihnen einen Bund zu Hebron vor dem HERRN, und sie salbten David zum König über Israel. …“
    Ein Pfarrer und auch eine Pfarrerstochter sollten wissen in welchen Zusammenhang Art 146 GG mit diesem wohl wesentlichen Thema zur Staatsbildung in der Bibel dies gerade in unserer heutigen Zeit ist und auch das ein Turmbau zu Babel wie es hier in Deutschland mit eine Multikulti- Gesellschaft versucht wird unmöglich ist – Wie blauäugig muss man sein???

  5. Die Kirche hat sich nicht in die Politik einzumischen, die haben doch nur Angst das die AFD ihnen das gute Geschäft mit den “ Flüchtlingen “ kaputt macht.

  6. Werter Herr Pfarrer kehren Sie vor Gott in sich. So lange es Bischöfe gibt der Katholischen u Evangelischen Kirche, die Gott und das Christentum verleugnen durch Ablegen ihres Symbol des Kreuzes geschehen vor dem Tempelberg. Bitte schweigen Sie oder verurteilen Sie das Tun u Handeln ihrer Brüder.

  7. Man nennt es Christentum !? Am Ende geht es um Kirche ! Und die wäre gut bedient den Ball flach zu halten. Hunderte von Jahren geprägt von Unterdrückung und Ausbeutung der Menschen. Heute nichts als ein Wirtschaftsunternehmen in dem der Mensch nichts zählt.

  8. Es ist 2017 und mittlerweile sollte jeder wissen, wie Planeten und Leben entstehen. Aber jedem seinen Glauben. Nur eine gewisse „Religion“ gibt sich damit nicht zufrieden. Und lass die AFD oder sonst jemand gefälligst da raus.

  9. wenn sie euch Pfaffen aus euren Kirchen zerren um euch die Kehlen aufzuschlitzen, werde ich meiner bürgerlichen Pflicht nach kommen und die Polizei rufen….doch dann werde ich auch an der Ecke stehen und Klatschen….vielleicht auch etwas Blockflöte spielen….denn das soll ja helfen, habt ihr gesagt !!!

  10. Die Kirchen, neben dem DRK und dem ASB, sind doch diejenigen die durch die unkontrollierte Masseneinwanderung zig Millionen verdient haben. Der Pfaffe hat wohl Angst das er seinen teuren privaten Messwein nicht mehr bezahlen kann.

  11. warum rechnen sie nicht mit der Kirche ab??? Lesen Sie, mal das Buch – Die Hütte, ein Wochenende mit GOTT – darin erkennen Sie, dass weder Jesus, noch GOTT jemals eine Kirche gegründet haben. GOTT braucht keine irdischen Kirchen, welche sich selbst ernannt haben um Menschen, im Namen Gottes, im Namen des Glaubens, zu knechten und abzukassieren. GOTT / Jesus hat NIE Kirchen gegründet und braucht diese auch nicht !!!!
    Ich glaube an GOTT, aber nicht an die Kirche !
    –Die Hütte….ein Wochenende mit Gott–

  12. Dafür werden Gesetze und logisches Denken von Realitätsverweigeren so weit verbogen, dass Eindringlinge sich mehrfach zum Sozialmissbrauch anmelden und unsere Weihnachtsmärkte wie Hochsicherheitstrakte aussehen. Amen

  13. Ich weiß nicht, wie der Herr Pfarrer Rekowski als Baby gewickelt worden ist, eine Verantwortung für „seine“Schäfchen oder anders gesagt „Schutzbefohlenen“, hat er nicht! Ein klassischer „Oberhirte“ lässt keine Wölfe in die Nähe der Schafe, die er zu betreuen hat!…….Dies ist mal wieder der Punkt, warum ich aus dieser „Herde“ ausgetreten bin,….ich kann ein solch verantwortungsloses Verhalten der Kirche nicht akzeptieren!

  14. Der Geistliche soll mal Geistreicher werden dann merkt sein Geist auch wer hier blasfemie betreibt…Holzkopf jetzt läßt schon die Kirche sich schmieren das ist echt ein absolutes Armutszeugnis …

  15. Alles eine Suppe, auch trotz Kirchensteuer noch mit dem klingelbeutel rumlaufen und den armen Menschen das Geld abbetteln, Jesus hat den armen das letzte gegeben und heute ist es anders, alles eine Bande-schande.

  16. Sie würden gut daran tun die hier gültige Unterscheidung von Staat und Religion zu beachten und sich rauszuhalten. Es reicht schon die „Integration“ des Islam und seiner Kultur in allen Formen in unserem Staat, das ist schon unerträglich genug, DANKE

  17. Und was hat die Kirche mit uns Kindern gemacht! Sie sind ein erbärmliches Ar……. .Wenn ich vor ihnen stehen würde bekämen sie eine in die Fresse!!!

  18. Müssen nun die Katholiken und Protestanten, die in der AFD sind, aus der Kirche austreten?
    Ansonsten ist Kirche und Staat in Deutschland getrennt. Die Kirche hat sich nicht einzumischen. Die AFD ist ein Mitstreiter wie alle anderen Parteien auch. Die Kirche hätte gegen Hitler was tun können,hat sie nicht. Aber sie ist hitlerfreundlich gewesen. Es leben noch Menschen die diese Zeit erlebt haben.

  19. So ein dummes, dummes Geschwafel!
    In jedem Asylantenheim werden christliche Flüchtlinge von muslimischen „Flüchtlingen“ drangsaliert!
    Die Würde des Menschen ist unantastbar?

  20. Die AfD akzeptiert wie die CSU nicht, dass Deutschland von Migranten aus anderen Kontinenten überrannt wird und dass sich hier ein aggressiver Islam ausbreitet. Das ist ein Akt der Selbsterhaltung, der keiner Religion widerspricht. Michael Kiesen, Autor u.a. „Halbmond über Berlin“

  21. Rechnet man den gefühlten IQ der 90 vorangegangenen Kommentatoren zusammen, so kommt man mit Mühe auf gerade mal “ 90 “ (in der Summe!). Das würde dann dem IQ eines einzigen normalentwickelten Durchschnittsbürgers entsprechen! Ist es tatsächlich so katastrophal bestellt mit der geistigen Zurechnungsfähigkeit von AFD-Sympathisanten?

  22. Herr Pfarrer die Kirche hat mehr Unheil t angetan als andere. Aber Sie werden ihre Meinung enden wenn Die in der Kirche der Kreuz zum Boden reißen. Und so wie schon jetzt Geänderte Kreuze Reisen ,vernichten.

  23. Napoleon , der die Unterhaltsregelung der Pfarrer eingerichtet hat, wird sich im Grab umdrehen, wenn er wüsste was er für einen Fehler machte.
    Ich als Protestant, empfehle dem Herrn Pfarrer, in ein Altenheim zu gehen um dort seinen Lebensabend zu verbringen.

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