Pisa: Deutschland verschlechtert sich in Mathematik

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PISA: Deutschland verschlechtert sich in Mathe und Naturwissenschaften (Foto: Goethe-Universität Frankfurt)
PISA: Deutschland verschlechtert sich in Mathe und Naturwissenschaften (Foto: Goethe-Universität Frankfurt)

Mathe enttäuscht, Lesen beeindruckt

Deutsche Schüler haben sich erneut im weltweiten Schulvergleichstest Pisa verschlechtert. Wenigstens in den Fächern Mathe und Naturwissenschaften. Die landesweiten Ergebnisse waren schlechter als die von vor drei und sechs Jahren. Trotzdem bleiben die 10.000 geprüften 15-jährigen Schüler aus Deutschland im oberen Drittel der Weltrangliste.

Bei den Naturwissenschaften fiel Deutschland von 524 Punkten (2012) auf 509 Punkte herab. Auch Mathe war sehr enttäuschend für das deutsche Bildungssystem: hier musste man einen Rückschlag von 506 Punkten hinnehmen. 2012 waren wir noch bei 514.

Wir sind vielleicht nicht so geschickt mit Zahlen, dafür verbesserten sich die deutschen Schüler aber im Testbereich Lesekompetenz/ Textverständnis. Hier stieg die Punktzahl von 508 (2012) auf 509 an. Das hat die für Pisa-Studien zuständige Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) am Dienstag mitgeteilt. Noch nie schnitten die 15-jährigen hierbei so gut ab.

Pisa testet 70 Staaten

Insgesamt wurden eine halbe Millionen Mädchen und Jungen aus 70 verschiedenen Staaten und Großregionen getestet. 2015 wurde eine neue Rubrik zu dem Schultest hinzugefügt: im Bereich „Problemlösen im Team“ sollen Indikatoren für soziale Kompetenz gemessen werden.

Trotz der Rückschläge in Mathe und Naturwissenschaften macht Deutschland eine gute Figur. Jahrelang konnten deutsche Schüler einen Aufwärtstrend im „Programme for International Student Assessment“ (Pisa) vorweisen. Aktuell positioniert sich Deutschland im Vorderfeld der Ränge 10 bis 20 und lässt somit besorgte Eltern aufatmen, schreibt die Berliner Zeitung.

Für die letzte Pisa Studie wurden die 15-jährigen Schüler im April/Mai 2015 getestet. Und auch dieses mal lagen wir gut über dem Durchschnitt der OECD-Staaten.

Und wer hat die letztjährige Pisa Studie gewonnen? Wieder einmal Singapur. Mit 556 Punkten vor Japan (538) und Estland (534) hat das südostasiatische Land die Rubrik Naturwissenschaften deutlich gewonnen. In Mathe führte Singapur mit 16 Punkten vor der chinesischen Großregionen Hongkong und Macao. Auch in Lesekompetenz lief Singapur allen anderen Ländern (535 Punkte) den Rang ab. Selbst der langjährige europäische Pisa-Champion Finnland konnte mit seinen 526 Punkten nicht mithalten.

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50 KOMMENTARE

  1. Wartet noch mal ab das wird noch viel schlimmer. Der Durchschnittliche IQ wird rapide sinken dank der vielen hochintelligenten neu Hinzugekommenen

  2. 20 Jahre keine Innenpolitik ; keine Fürsorge … Das ist zum heulen … Jedes Kind hat ein Anrecht auf gute Schulbildung ! Mit dieser neuen kulturreform sind auch die Lehrer überfordert ! … Was ist aus Deutschland geworden ! Es war immer unser Vorbild …. Bevor Genscher & Kohl ! …

  3. Es musste ja auch das Lernmaterial wegen Merkels Lieblinge herunter gesetzt werden damit diese in der Schule mitkommen. Dafür dürfen dann deutsche Kinder in Zukunft fast blöde durchs Leben laufen.

  4. Ist doch klar, dumme Menschen lehnen sich nicht gegen die Machthaber auf. Die Elite holen sich ihre Leute aus den eigenen Reihen, dann können sie sicher sein das ihre Interessen gewahrt werden.

  5. 50% der Ausbildungsplätze, in Berufen wo man gute Deutschkenntnisse braucht, bleiben inzwischen unbesetzt. Aber unsere Weltfremden Kultusminister verlangen, dass die Kinder Arabisch lernen sollen. Das nennt man Bildungsnotstand.

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