Berlin boomt. Die einst so günstige Multikulti-Stadt lockt nicht nur alternative Künstler und Hipster an, sondern weckt auch das Interesse der Oberschicht. Inzwischen ist Berlin die drittteuerste Stadt Deutschlands und baut mehr für die Ober- anstatt die Mittelschicht. Den fünf reichsten Berlinern gefällt es in unserer Hauptstadt.
Platz 1: Friede Springer
Die reichste Berlinerin ist Frieda Springer. Ihr Vermögen von 4,40 Milliarden Euro erlangte sie als Verlagserbin und stellvertretende Aufsichtsrats-Vorsitzende einer der größten Verlagshäuser Europas.
Der Axel Springer Verlag macht jährlich einen Umsatz von 3,3 Milliarden Euro und beschäftigt mehr als 15.000 Angestellte. Bekannte deutsche Medien wie Bild, Die Welt, die Berliner Boulevardzeitung B.Z. und auch die Berliner Morgenpost gehören zum Springer Verlag.
Friede Springer ist außerdem Gründerin der Friede Springer Stiftung, die sich für ein friedliches Zusammenleben von Juden und Deutschen einsetzt. Für ihr Engagement in der deutschen Politik und Gesellschaft wurde sich mit vielen Auszeichnungen beehrt.
Platz 2: Axel Oberwelland
Als Nachfahre von August Storck, dem Gründer der Storck KG, leitet Axel Oberwelland nun seit 2003 das Süßwaren-Unternehmen hinter Merci, Knoppers und Lachgummi.
Axel Oberwelland hat ein Vermögen von 2 Milliarden Euro und lebt in Berlin. August Storck hatte als Gründer nur einen anderen Nachnamen gehabt, deswegen ist der Name Oberwelland heute nur wenigen bekannt.
Platz 3: Die Gebrüder Samwer
Die Storck KG wurde 1903 gegründet, Springer 1946 und die drei Gebrüder Samwer ruften ihren Konzern Rocket Internet 2007 ins Leben. Seither wurden Marc, Oliver und Alexander zu den drittreichsten Berlinern, schreibt die Berliner Zeitung.
Ihr Vermögen von 1,6 Milliarden Euro generierten sie durch viele Unternehmensgründungen und ein aggressives Expansionsmanagement. Ihr Hauptaugenmerk legen die Brüder auf erfolgsversprechende Start-Ups und Aktienanteilen wachsender Unternehmen. Seit Anfang des Internethypes investieren die Gebrüder Samwer in Firmen wie Zalando oder Home24.
Platz 4: Ernst Freiberger
Tiefkühlpizzas – die haben Ernst Freiberger auf den Platz vier der reichsten Berlinern gebracht. Angefangen mit einer kleinen Pizzeria hat Freiberger ein erfolgreiches Unternehmen auf die Beine gestellt, das heute zu einem der größten Anbieter von Tiefkühlpizzas geworden ist.
Jeden Tag produzieren 2000 Mitarbeiter mehr als 2,5 Millionen Pizzas, Baguettes und gefrorene Pastas. Neben seiner Firma machte Ernst Freiberger im Namen der Freiberger Holding auch Geld mit Immobiliengeschäften, so wie mit dem Forum an der Museumsinsel.
Platz 5: Familie Dussmann
Im Rest von Deutschland ist Dussmann zwar kein Begriff, in Berlin hingegen wurde das gleichnamige Kaufhaus bereits Kult. Das Shopping-Center in der Friedrichstraße brachte der Familie Dussmann 0,9 Milliarden Euro und machte sie zu einem der fünf reichsten Berlinern.
Das Kaufhaus ist natürlich nicht das Einzige, womit die Dussmanns ihr Geld verdienen. 63.500 Mitarbeiter in 167 Ländern arbeiten für die Berliner Familie in den verschiedensten Industrien. Von Pflegeeinrichtungen über Gebäudemanagement und von Catering bis hinzu Sicherheitsdiensten – Unternehmensgründer Peter Dussmann (1938-2013) hat aus einem einfachen Reinigungdienst ein Imperium erschaffen.
KEINE GELD FÜR HARTZ 4 EMPFÄNGER ABER MILLIARDEN EURO FÜR FLÜCHTLINGE…….WARUM PLÖTZLICH DAS GELD SIND DA?
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