Russlands Wirtschaft wächst trotz Sanktionen

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Trotz niedrigem Ölpreis und trotz anhaltenden Sanktionen des Westens wächst Russlands Wirtschaft so stark wie zuletzt im Jahr 2012. Das Nationale Statistikamt meldet für das dritte Quartal 2,5 Prozent Wirtschaftswachstum.

Präsident Wladimir Putin gönnte sich letzte Woche einen kurzen Urlaub, während Russlands Wirtschaft weiter wuchs. (Screenshot: YouTube)
Präsident Wladimir Putin gönnte sich letzte Woche einen Kurzurlaub, während Russlands Wirtschaft weiter wuchs. (Screenshot: YouTube)

Wie das Nationalen Statistikamt am Freitag meldete, ist die russische Wirtschaft im zweiten Quartal um 2,5 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum gewachsen. Das ist der größte Anstieg der Wirtschaftsleistung seit dem dritten Quartal 2012.

Zwar liegt das Wirtschaftswachstum im zweiten Quartal somit knapp unter den von der Regierung vorhergesagten 2,7 Prozent. Doch nach Einschätzung von Analysten lassen die Zahlen dennoch auf eine breite wirtschaftliche Erholung schließen.

Russlands Wirtschaft wächst trotz Sanktionen

„Sowohl im Bau als auch in der Industrie hat das Wachstum stark zugelegt“, zitiert die FAZ das Analysehaus Capital Economics. Auch der Handel hat demnach positive Zahlen verzeichnet. Nur die Landwirtschaft habe im zweiten Quartal einen Rückgang der Wirtschaftsleistung gezeigt.

Die russische Wirtschaft hat den Einbruch beim Ölpreis und die Sanktionen des Westens offenbar gut verkraftet. Seit Ende letzten Jahres wächst das russische Bruttoinlandsprodukt wieder, nachdem es zuvor sieben Quartale in Folge geschrumpft war.

Die USA hatten vor über einer Woche neue Strafmaßnahmen gegen Russland angekündigt. Diese enthalten auch Sanktionen gegen deutsche Unternehmen, wenn diese mit russischen zusammenarbeiten. Dies ist etwa bei Erdgas- und Ölpipelines der Fall.

Laut Bundeswirtschaftsministerin Brigitte Zypries (SPD) sind diese Sanktionen „schlicht und ergreifend völkerrechtswidrig“, wie sie Ende Juli sagte. Die USA könnten nicht einfach deutsche Unternehmen bestrafen, nur „weil die sich in einem anderen Land wirtschaftlich betätigen“.

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9 KOMMENTARE

  1. Russland als ewiger Feind: Russophobie als Bestandteil der westlichen Identität

    https://deutsch.rt.com/gesellschaft/55915-russland-als-ewiger-feind-russophobie/

    RT Deutsch sprach mit dem Historiker Oleg Nemenski. Er arbeitet am Institut für Strategische Studien und erforscht die Geschichte der slawischen Völker. Russophobie stellt seiner Meinung nach ein tief verwurzeltes Phänomen dar, das dem Antisemitismus ähnelt.
    Herr Nemenski, was ist das – die Russophobie? Welchen Ursprung hat diese Erscheinung?

    Die Russophobie wird in jüngster Zeit besonders oft erwähnt, darunter auch von unseren Politikern. Zu Zeiten der Sowjetunion war es hingegen nicht angebracht, darüber zu sprechen. Das Wort an sich stammt aus der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Am häufigsten wird darunter bloß eine Abneigung gegenüber den Russen und Russland verstanden.

    Relevant – Russisches Außenministerium: Warschau zeigt unverhüllte Russophobie

    Hat die Russophobie eine reale Grundlage?

    Keine. Die Russophobie hat überhaupt nichts mit der Erforschung Russlands und den realen Kontakten zu dem Land zu tun. Sie ist nur ein negativer Abdruck der westlichen Bedenken: Alles, was der Westen in sich mag, projiziert er in umgekehrter Weise auf Russland. All das hat mit Russland überhaupt nichts zu tun. Es sind nur reine Fantastereien…..ALLES LESEN !!!!!

    Neithard kommentiert

    Ich glaube, daß Herr Nemenski die Dinge zu negativ sieht.

    Die HEUTIGE, von den Transatlantikern gewünschte bzw. gewollt herbeigeredete „Russophobie“ ist ein relativ junges Kunstprodukt der im Westen inzwischen zunehmend gleichgeschalteten Medien, die aber im überwiegenden Teil der westlichen Bevölkerung keine tatsächliche Entsprechung findet.

    Da ich mich seit über fünfzig Jahren mit Politik und Geschichte beschäftige, kann ich meine Einstellung auch fundiert sachlich begründen und stoße in meinem gesamten Umfeld auf sehr großes Interesse.

    Vorurteilen gegenüber Russland und den Russen begegne ich nur sehr selten, allenfalls mangelhafte Information.

    Undead kommentiert

    yes,die Russen haben uns mit offenen Armen empfangen und als ihre Brüder angesehen !!

    Das British und US-Empire hatte aber leider was dagegen.

    Deutschland so nach dem Motto,willst du nicht mein Vasalel sein, dann hau ich dir den Schädel ein……. und das ist heute noch gültig !!!

    Meister kommentiert

    Russenhass; von den Nazis erfunden und umgesetzt und von den Nachkommen der Nazis den sogenannten Demokraten und angeblichen Gutmenschen perfektioniert.

  2. 95,7% der Bewohner der Krim zeigen dem Tyrannen im Weißen Haus den Stinkefinger

    http://www.antikrieg.com/aktuell/2014_03_17_krim.htm

    Paul Craig Roberts (Ex stellvertretender US-Minister für Finanzen)

    Der Artikel wurde bereit im März 2014 geschrieben

    Mit einem unerwarteten Ergebnis, das bei Wahlen im Westen unvorstellbar ist, stimmten 95,7% der Bewohner der Krim dafür, Russland beizutreten. Wie ich vor kurzem ausgeführt habe, war entsprechend der verdrehten Logik Washingtons die Krim nie ein Teil der Ukraine, da die Russen nicht abstimmen durften, als der sowjetische Diktator Chrustschow 1954 die russische Provinz der Ukraine angliederte.

    Während die Bewohner der Krim in den Straßen feiern und internationale Beobachter erklären, dass das Referendum total fair und frei war von jeglicher Einmischung oder Drohung, erklärte das Neonazi-Weiße Haus, dass „wir keine stinkige Abstimmung anerkennen.“ Der idiotische Sprecher des Weißen Hauses sagte, dass das Weiße Haus und die „internationale Gemeinschaft“ – Washington glaubt in seiner Arroganz, die Stimme der „internationalen Gemeinschaft“ zu sein – die Ergebnisse von gelebter Demokratie nicht anerkennen.
    Demokratie ist für Washington oder die armseligen zwei-Cent-Marionetten, die für Washington in Deutschland, im Vereinigten Königreich und in Frankreich regieren, nicht akzeptabel, wenn die Demokratie nicht Washingtons Agenda der Herrschaft über die gesamte Welt dient. Der Sprecher des Neonazi-Weißen Hauses log nach Strich und Faden, als er behauptete, dass das Referendum, das von internationalen Beobachtern für völlig frei befunden worden war, „unter Drohungen von Gewalt und Einschüchterungen“ abgehalten wurde.
    Diese Erklärung, von der die ganze Welt jetzt weiß, dass sie falsch ist, kennzeichnet die Regierung in Washington und ihre unterwürfigen Medien als den schlimmsten und gefährlichsten Lügner, den die Welt je gekannt hat.

    Alles was Washington kann, ist lügen: Saddam Hussein hat Massenvernichtungswaffen und Verbindungen zu al-Qaeda, der syrische Präsident Assad setzte chemische Waffen gegen seine eigenen Bürger ein, der Iran verfügt über ein Atomwaffenprogramm, Gaddafi gab seinen Soldaten Viagra, damit sie besser libysche Frauen vergewaltigen konnten, Russland marschierte in die Krim ein, Osama bin Laden war der Drahtzieher hinter 9/11. Ich könnte hunderte weitere Beispiele anführen für Washingtons Verlogenheit. In der Tat ist das Wort Washington bei bewussten Menschen gleichbedeutend mit Lügner.

    Wann wird die Welt das kriminelle Unternehmen sanktionieren, das vorgibt eine Regierung der Vereinigten Staaten von Amerika zu sein?
    Wann wird das Kriegsverbrechertribunal und der Internationale Strafgerichtshof Haftbefehle gegen Obama und sein ganzes kriminelles Regime erlassen, wie auch gegen die kriminellen Regimes von Bush und Clinton?

    Wann werden die Guthaben der Regierung der Vereinigten Staaten von Amerika und von deren kriminellen Mitgliedern beschlagnahmt werden?
    Wie lange wird die Welt Washingtons ständige Zerstörung von Ländern und Völkern hinnehmen, von Somalia über Afghanistan über Irak über Libyen über Pakistan über Jemen bis Ukraine, mit Russland, Iran und China auf der Warteliste?

    Die Regierung der Vereinigten Staaten von Amerika ist das schlimmste kriminelle Unternehmen der Weltgeschichte. Nicht ein Regierungsmitglied hat die Wahrheit über irgendetwas im gesamten 21. Jahrhundert gesagt. Die exekutive Gewalt belügt ständig den Kongress, und die feigen, schwachen, erbärmlichen Todeln sitzen da und lassen sich das gefallen. Der Kongress ist so nutzlos, dass er genauso gut aufgelöst werden könnte. Ich erwarte jederzeit eine Verordnung Obamas, mit der er die nutzlose Einrichtung auflöst.
    Aber wir haben „Freiheit und Demokratie.”

    Die Wahrheit ist, dass das gesamte Böse des Universums in Washington konzentriert ist. Es ist das Böse, das Millionen Leben vernichtet, und es ist das Böse, das die Welt zerstören wird.

    Kommentar

    Frau Merkel hat aktiv durch die Konrad-Adenauer Stiftung zusammen mit Obama die Teilung Europas betrieben.

    Sie hat zusammen mit Obama eine Mörderbande in der Ukraine an die Regierung gebracht, die ihr eigenes Volk im Donbas tötet.

    Sie hat einen tiefen Graben zwischen Westeuropa und Russland getrieben und somit die guten Beziehungen der Menschen in Europa und in Russland schwerstens beschädigt.

    Sie hat zusammen mit Obama absichtlich einen Keil wischen den Westen und Russland getrieben und ist auch für unnötige Aufrüstung und Konfrontation schuldig.

    Es wird höchste Zeit, dass auch ein Wandel in der Politik hier in Europa stattfindet und den Ankündigungen von Trump NIE MEHR EINMISCHUNG IN ANDERE LÄNDER UND KEINE REGIME CHANGES folgt.

    Fazit: Alle europäischen Politiker die Obama in seiner Kriegspolitik gefolgt sind, müssen abgelöst und verurteilt werden !!!

  3. USA gegründet vor 239 Jahren, davon 222 im Krieg (93%)

    http://www.gegenfrage.com/usa-gegruendet-vor-239-jahren-da…/

    Seit der Staatsgründung der USA vor 239 Jahren verging kein Jahrzehnt ohne eine kriegerische Auseinandersetzung mit einem anderen Land. Insgesamt 222 Jahre bzw. 93 Prozent des gesamten Zeitraums befanden sich die Vereinigten Staaten im Krieg.

    Pentagon Autor: Mariordo Camila Ferreira & Mario Duran, Lizenz: CC BY-SA 3.0

    Seit der Gründung der Vereinigten Staaten von Amerika im Jahr 1776 sind 239 Jahre vergangen. Davon befanden sie sich 222 Jahre, also 93 Prozent der Zeit, im Krieg mit anderen Ländern.

    Mit anderen Worten gab es im gesamten Zeitraum zusammengerechnet nur 17 Kalenderjahre, in denen die USA keinen Krieg führten. Um dies in Perspektive zu setzen: Alle US-Präsidenten führten während ihrer Amtszeit mindestens einen Krieg. Es verging seit 1776 kein einziges Jahrzehnt, in dem die USA keinen Krieg führten. Der längste friedliche Zeitraum seit der Unabhängigkeitserklärung der USA waren fünf Jahre während der Weltwirtschaftskrise (1935-1940), was danach folgte ist traurige Geschichte.

    Aktuell befinden sich die USA laut einem Statement des Weißen Hauses gleich in 14 Ländern auf einmal in kriegerischen Auseinandersetzungen: Afghanistan, Irak, Syrien, Somalia, Jemen, Kuba, Niger, Tschad, Uganda, Ägypten, Jordanien, Kosovo, Zentralafrikanische Republik und Tunesien. …WEITERLESEN

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