Sahra Wagenknecht verurteilt Trumps Raketenangriff

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Die Linken-Politikerin Sahra Wagenknecht hat den Raketenangriff der USA auf Syrien verurteilt. Auch US-Präsident Donald Trump verfolge nun den Sturz von Assad. Damit drohe wie im Irak und in Libyen eine Stärkung der Dschihadisten.

Sahra Wagenknecht Donald Trump Syrien
Die Fraktionschefin der Linken im Bundestag kritisiert den Raketenangriff auf Syrien. (Screenshot: YouTube)

Sahra Wagenknecht (47) hat den Raketenangriff der USA auf eine syrische Luftwaffenbasis vom Donnerstag scharf kritisiert. US-Präsident Donald erkläre damit wie auch die führenden EU-Politiker den Sturz von Al-Assad zum wichtigsten Ziel in Syrien.

„Wer immer für den verbrecherischen Giftgaseinsatz in Idlib die Verantwortung trägt, klar ist, er hat eine fatale Wende seitens der US-Politik bewirkt“, schreibt die Fraktionschefin der Linken auf Facebook.

Fatal sei diese Wende in Donald Trumps Politik deshalb, „weil auf diese Weise schon der Irak und Libyen kaputt gebombt und zerstört wurden“. In beiden Fällen habe der Sturz unliebsamer Regime nur die islamistischen Dschihadisten gestärkt.

Inzwischen herrscht in Teilen dieser Länder der Islamische Staat, der den Terror bis nach Europa trägt. Ist das tatsächlich das Ziel von Trump, Merkel und Gabriel auch für Syrien? Ich finde: Schluss muss sein mit dieser verantwortungslosen Politik!

Bereits am Donnerstagabend in der Talksendung von Maybrit Illner hatte Sahra Wagenknecht als einzige anwesende Politikerin die Syrien-Politik des Westens verurteilt. Donald Trumps Vorwürfe gegen Assad seien „an Heuchelei nicht zu überbieten“.

Denn eine Verwicklung Putins in zivile Opfer in Syrien sei immer ein „Kriegsverbrechen“. Bei Todesopfern durch die Angriffe der westlichen Mächte spreche man hingegen stets nur von einem „Unglück“.

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12 KOMMENTARE

  1. Sie ist die einzige in der Politik so scheint es die halbwegs vernünftig ist alle anderen in der Weltpolitik reißen sich gerade zu darum der Lobby vor allem der Waffenlobby die Füße zu küssen!

  2. Leider redet sie nur darüber. Wie so oft.
    Ernst genommen wird nur der, wer wirklich die Wege beschreitet und sich aktiv – mit voller Inbrunst – dafür einsetzt, dass es geschieht.
    Leider passiert hinterher meist nie etwas. Deshalb auch die Reaktion -offensichtlich nicht nur meinerseits -, gut gesprochen, nur und nun ?

  3. Was dem Westen über Jahre hinweg nicht gelungen ist, hat Putin in einem halben Jahr geschafft, nämlich den IS aus Syrien zurückzudrängen. Nun stand das Land vor der Befriedung und Wiederstabilisierung. Just in diesem Moment, wo das Land den USA entglitten war, arbeitet jemand- welch Zufall- mit Giftgas und „liefert“ den USA einen Grund, „Syriens unschuldige Kinder zu rächen“!
    Ich wage fast jede Wette, dass für diese Giftgassauerei in Syrien die USA, vermutlich in Zusammenarbeit mit den Türken und/oder den Saudis, verantwortlich sind!

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