Italien beschlagnahmt Schiff von „Jugend Rettet“

515
81
TEILEN

Die italienischen Behörden haben das Schiff von Jugend Rettet beschlagnahmt und die Besatzung verhört. Der Vorwurf gegen den deutschen Verein lautet „vorsätzliche Begünstigung der illegalen Einwanderung“.

Italien hat das Schiff „Iuventa“ von Jugend Rettet beschlagnahmt und die Crew verhört. (Screenshot: YouTube)
Italien hat das Schiff „Iuventa“ von Jugend Rettet beschlagnahmt und die Crew verhört. (Screenshot: YouTube)

Am Mittwoch beschlagnahmte die Staatsanwaltschaft der südwest-sizilianischen Hafenstadt Trapani ließ ein Schiff der Organisation „Jugend Rettet“. Die 33 Meter lange „Iuventa“ kreuzte bis vor Kurzem vor der libyschen Küste, um Migranten von dort nach Europa zu holen.

Noch an Bord wurden die 16 Besatzungsmitglieder vernommen, berichtet die WELT. Nun liegt der blau-weiße Fischtrawler unter niederländischer Flagge im Hafen der Insel Lampedusa. Von einer Durchsuchung erhoffen sich die Ermittler weitere Hinweise.

Die Justiz hatte „Jugend Rettet“ offenbar seit Monaten im Visier. Die Staatsanwälte ermittelt wegen „vorsätzlicher Begünstigung der illegalen Einwanderung“. Denn die deutsche Nichtregierungsorganisation hat Migranten ohne eine direkte Gefahr von den Booten der Schlepper aufgenommen.

Jugend Rettet hilft bei der Überfahrt

Die Organisation erleichtert die Arbeit der Menschenschmuggler und macht deren Geschäftsmodell noch lukrativer. Zudem trägt sie dazu bei, dass immer noch mehr Menschen die Überfahrt über das Mittelmeer antreten.

Der gemeinnützige Verein „Jugend Rettet“ wurde im Oktober 2015 auf Initiative einer Gruppe von Schülern und Studenten aus Potsdam und Berlin gegründet, nachdem immer mehr über ertrunkene Migranten im Mittelmeer berichtet worden war.

Bis April 2016 spendeten Unterstützer 120.000 Euro. Zwei Privatleute steuerten dann offenbar noch weitere 150.000 Euro bei. Im Mai 2016 kaufte die Organisation den Fischtrawler und taufte ihn auf den Namen „Iuventa“ um.

Nach Umbauarbeiten startete das Schiff, das bis zu 220 Menschen Platz bietet, die erste Mission im Mittelmeer. Im Laufe des vergangenen Jahres nahmen die Besatzungsmitglieder der Iuventa insgesamt 6.526 Migranten an Bord.

Nach eigenen Angaben besteht die Crew aus mindestens 13 Personen, die alle ehrenamtlich arbeiten. Die laufenden Kosten lägen bei über 30.000 Euro pro Einsatzmonat. In einer Stellungnahme auf Facebook sagt der Verein:

Alle Anschuldigungen, die gerade entstehen, können wir erst beurteilen, wenn auch wir alle Informationen haben und die Situation bewerten können. Für uns hat das Retten von Menschenleben auch jetzt noch höchste Priorität, weswegen wir es aktuell sehr bedauern, nicht im Einsatzgebiet sein zu können.

Comments

comments

TEILEN

81 KOMMENTARE

    • Das nutzt wenig, der/ die Köpfe und deren Windhunde auf der ganzen Welt gehören hinter Schloss und Riegel, natürlich aller Macht beraubt, restlos enteignet, Firmen und Stiftungen zerschlagen.

  1. wenn ich schon lese: Jugend rettet..diese “ Jugend“ sollte man gleich mit zurück schicken..und wieviel von diesen privaten Schlepperbanden gibt es

      • Er ist keine gewöhnliche Fliege.
        So eine grün-türkis schillernde die häufig auf Hundehaufen anzutreffen ist.
        Das sit was ganz edles.

    • Mein Leiden sind Leute, die sich offensichtlich darüber ergötzen, dass nun in Seenot geradene nicht mehr gerettet werden können bzw. sogar jetzt in diesem Moment elendig ertrinken. Mein Leiden ist eine empathielose Gesellschaft, die sich das Recht herausnimmt, Menschen an ihren Grenzen verrecken zu lassen, wobei sie selbst nur Glück hatten auf der richtigen Seite des Stacheldrahtes ins Leben geschissen würden zu sein. Mein Leiden ist eine Argumentation, die allein auf „hast halt Pech gehabt“ beruht. Mein Leiden ist der moralische Kompass von „Schlechtmenschen“, der nicht mal mehr nur falsch ausgerichtet erscheint, sondern gar nicht mehr existiert. Mein Leiden ist eine Pervertierung von Sprache, in der „Gutmensch“ als Beleidigung gilt. Mein Leiden seid ihr!

      • Mal daran gedacht die in „Seenot“ geratenen Neger nach der Rettung einfach wieder zurück nach Afrika zu bringen? Auch mal darüber nachgedacht, dass Einwanderung kein Recht, sondern ein Privileg bleiben muss? Und anders als Sie, Staub, sehen wir hier Integration als Bringschuld, und die wird von viel zu vielen der illegalen Migranten schlicht verweigert. Wir sehen die Dinge richtig, weil realistisch. Sie, Staub, leben in einer irrealen Phantasiewelt die in der Realität keine Überlebenschance hätte. Wachen Sie aus Ihrem Traum auf, Staub!

    • Und mein Leid sind solche Typen wie du,die Scheiße reden und schreiben.Es wird Zeit mit deiner Ideologie dich eines Menschen anvertrauen,der dich wieder auf den richtigen Pfad des Lebens bringt.

    • Dann seid mal alle weiterhin auf euer Schlechtmenschentum stolz. Toll wenn man seinen Kindern irgendwann sagen kann, „ich bin ein schlechter Mensch, kannst stolz auf mich sein.“ Bin raus, Leute. Schlechten Tag noch

    • Heul leiser Bahnsteigklatscher.
      Den kriminellen NGO‘ muss selbstcerständlich das Handwerk gelegt werden. Auch die Organisatoren mpssen dingfest gemacht werden.

    • Sag mal Heinrich, willst du mich mal daten, oder wieso kommentierst du alles von mir? Sag, wenn du gerne auf ein erotisches Abenteuer aus bist und nur meine Aufmerksamkeit haben möchtest

    • M.Staub: es fehlt am Realitätssinn. Das ist nur Aktionismus ohne an die Folgen zu denken. Sie sollten Beispiel geben und vor Ort d.h. in betreffenden Ländern tätig werden. Niemand flieht gerne.

    • Martin Staub Diese Menschen sind ersten nicht in Seenot,sie werden von der Küste abgeholt, und zweitens begeben sie sich selbst in diese angebliche Gefahr. Man sollte bei seiner Hetzerei schon realistisch bleiben.

    • Sag mal Stephan, hast den selben Spruch nicht schon einmal gebracht? Sag nicht, du bist so wahnsinnig unkreativ, dass du Kopieren und Einfügen drückst. Die Andern beleidigen wenigstens am Thema entlang.

    • Gerade mal nachgeschaut, was für eine arme Wurst. Wenn du kreativ beleidigen möchtest, schreib ich dir gern per PN eine Nachricht und gebe ein paar Ratschläge.

      • erspar dir und uns doch bitte dein leeres Geblubber.
        Vermutlich bist du tatsächlich zumindest so um die 10 Jahre alt. Geistig zumindest.

    • Martin Staub dann geh doch. Bist auch nicht besser als die die Du beschimpft.
      Diese Menschen sind nicht in Seenot, sie werden ja quasi abgeholt, seid ihr so blöd oder einfach zu jung um klar zu denken.
      Ihr habt noch nichts geleistet für die Solidargemeinschaft und klopft hier Sprüche, werdet mal erwachsen,und kapiert was da auf uns zurollt.
      Menschen aus Kriegsgebieten aufzunehmen ist Pflicht, keine Frage, aber ich muss mir nicht alle einladen und damit mein Land zerstören.

  2. Die mörderische NGO-Mafia, die durch ihre Heranlockung der Migranten aufs offene Meer so viele Menschen umbringt, gibt sich schon witzige Namen: „Jugend Rettet“ 🙂

  3. Super das diesen kriminellen Soros finanzierten NGO Schleppern endlich der Prozess gemacht wird. Die italienische Staatsanwaltschaft hat eindeutige Beweise. Mich würde es auch freue wenn nun auch die anseren kriminellen NGOs vor eiben Richter landen und vorallem auch diese fragwürdigen Organisationen als Drahtziehet zur Rechenschaft gezogen werden.

  4. Schiff versenken, Besatzung in den Knast werfen . Der Knastschlüssel gehört ins Meer geschmissen. Die sollen für die vielen Schwarzen Unterhalt zahlen, Essen, Krankenversicherung, Miete usw.Solche Leute sind nicht ganz dicht oder kriminell.

  5. Urteil: Männervereine sind nicht gemeinnützig
    Von Robert Fischer – 3. August 2017
    Das war ein Artikel im BJ vom Donnerstag.
    Aber dieser kriminelle Verein „Jugend rettet“ ist gemeinnützig?

  6. Korrektur: Die Juventa liegt im Östlichen Hafenbecken in Trapani und nicht in Lampedusa.
    Sie wurde vor Lampedusa durch die italienische Marine aufgebracht und in den Hafen von Trapani eskortiert. Dort liegt sie jetzt an der Kette.

  7. Ich hoffe, der italienische Staat verurteilt diese Leute zur vollständigen Kostenübernahme des Einsatzes UND der Kosten für die Versorgung der Flüchtlinge.

  8. VIDEO: Soros-finanzierte NGOs des „massenhaften“ Flüchtlingsschmuggels beschuldigt

    Deutsche und internationale Hilfsorganisationen sollen massenhaft Menschenschmuggel betreiben, behauptet die sich als Denkfabrik bezeichnende Organisation GEFIRA unter Berufung auf die von marinetraffic.com fixierten Schiffsbewegungen. Ärzte ohne Grenzen und der deutsche Verein „Sea-Eye“ dementieren dies gegenüber Sputnik, andere jedoch schweigen.
    https://de.sputniknews.com/politik/20161209313705969-denkfabrik-beschuldigt-deutsche-und-us-finanzierte-hilfsorganisationen-des-migrantenschmuggels/

  9. Den Kahn verschrotten, die Besatzung fuer 300 Jahre ins Arbeitslager.
    Die koennen ihre Schuld in drei Leben nicht abarbeiten!

  10. Putin ist der Präsident der Herzen von vielen Deutschen…..Er würde sein Volk niemals so verraten wie es Merkel und deren angeschlossene Bagage tun !!!

  11. Italienische Politiker tun etwas für ihre Bürger, damit diese nicht für alle Not der Welt aufkommen müssen..

    Daran sollten die hiesigen Politiker sich mal ein Beispiel nehmen !!!!

  12. Gute Maßnahme. Legt die mal ruhig alle an die Kette und schickt die Kinder wieder zum Studium.

    Vielleicht wird ja doch noch was vernünftiges aus den Kids

Comments are closed.