Weder gegen Liverpool, noch gegen Baku und erst Recht nicht in der Generalprobe gegen Galatasaray Istanbul. Herthas Talent Sinan Kurt bekommt keine Einsatzzeit in den Testspielen in Österreich und hat einen sehr schweren Stand bei Cheftrainer Pal Dardai.
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Sinan Kurt mit 18 Jahren als Riesentalent beim FCB
Als Riesentalent wechselte Sinan Kurt 2014 als 18-jähriger für 3 Millionen Euro von Gladbach zum FC Bayern München. Sein Potential konnte er jedoch nicht abrufen und steht bei Hertha BSC Berlin nun im Zugzwang.
Das der ehemalige U19 Nationalspieler nicht die erwünschten Resultate bringt, die von ihm erwartet werden, liegt vorwiegend an der Mentalität des Spielers. Herthas Bulgarischer Trainer Pal Dardai liegt großen Wert auf genau diese Charaktereigenschaft der Spieler und scheint so langsam die Geduld mit dem deutschen Talent zu verlieren.
Ohne Spielminuten im österreichischen Trainingslager
Im Trainingslager in Österreich, aus dem die Berliner Mannschaft am Sonntag zurückgereist ist, kam Kurt als einziger Spieler des 24-Mann Kader nicht zum Einsatz. In der erfolgreich absolvierten Generalprobe gegen Galatasaray Istanbul, die durch Tore von Neuzugang Rekik von Olypique Marseille und Ibisevic mit 2:1 gewonnen wurde, kamen zudem die weiteren Neuzugänge Klinsmann und Leckie auch nicht zum Zuge.
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Marktwert des Spieler sinkt drastisch
Doch bei Kurt sieht die Situation weitaus schlechter aus. Der 21-jährige hat durch fehlende Einsätze mitlerweile nur noch einen Marktwert von 300.000 Euro, Tendenz fallend. Dardai äußerte sich nach dem Spiel gegen Galatasaray sehr kritisch über Sinan Kurt, sieht jedoch einen leichten Aufwärtstrend:
„Ich bin mit ihm unzufrieden, das weiß er auch. (…) Wenn man einen jungen Spieler ständig motivieren muss, habe ich ein Problem damit. Die letzten Tage fängt er an, sich richtig zu bewegen. Aber es sind immer wieder dieselben Rückfälle. Vielleicht liegt es auch an mir, vielleicht bin ich ein schlechter Trainer.“
Dardai fordert mehr Engagement von Sinan Kurt
Kurt hat noch einen Vertrag bei Hertha bis 2019 und soll trotz weniger Berücksichtigung in den Testspielen zur Bundesligasaison 2017/2018 nicht abgegeben werden. “Sinan soll hier seinen Arsch bewegen” fordert Dardai impulsiv und gibt dem Spieler noch eine Chance, seine Mentalitätsschwächen zu lösen.
Briefmarke auf’n Arsch und tschüss.
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