SPD nach zehn Jahren wieder stärkste Partei

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Seit der Kandidatur von Martin Schulz hat die SPD bei drei Umfrageinstituten zumindest vorübergehend die Union überholt. Nach INSA und Emnid sieht nun auch Infratest-Dimap die Sozialdemokraten bundesweit als stärkste Partei.

Martin Schulz Infratest-Dimap SPD vor Union
Mit Martin Schulz liegt die SPD nun auch bei Infratest-Dimap vor der Union. (Screenshot: YouTube)

Erstmals seit Oktober 2006 liegt die SPD in der bundesweiten Wahlumfrage von Infratest-Dimap wieder vor CDU und CSU. Die Sozialdemokraten erhalten demnach 32 Prozent der Stimmen. Hingegen würden nur 31 Prozent der Befragten die Unionsparteien wählen.

  • SPD 32 Prozent (+4)
  • CDU/CSU 31 Prozent (-3)
  • AfD 11 Prozent (-1)
  • Grüne 8 Prozent (0)
  • Linke 7 Prozent (-1)
  • FDP 6 Prozent (0)
  • Sonstige 5 Prozent (+1)

Infratest-Dimap befragte dafür vom 20. bis 22. Februar mehr als tausend Menschen. In den Wochen zuvor hatten bereits die Umfrageinstitute INSA und Emnid Zahlen vorgelegt, wonach die SPD die Union überholt hat.

Bei der INSA-Wahlumfrage aus der letzten Woche zeigte sich sogar erstmals wieder eine Mehrheit für Rot-Rot-Grün. In der aktuellen INSA-Umfrage ist dies jedoch nicht mehr der Fall, und auch Infratest-Dimpa zeigt derzeit SPD, Linke und Grüne knapp hinter Union, AfD und FDP.

Grund für das Meinungshoch für die SPD ist die Nominierung von Kanzlerkandidat Martin Schulz. Dieser vertritt die Ansicht, dass Hartz IV ein Fehler war. Die Bezugsdauern beim Arbeitslosengeld I müsse man wieder verlängern. Die Vermögensanrechnung beim Arbeitslosengeld II müsse man abmildern.

Der Plan von Martin Schulz, Korrekturen an der Agenda 2010 vorzunehmen, findet Unterstützung in der Bevölkerung. Laut der Umfrage befürworten 65 Prozent der Deutschen längere Bezugsdauern beim Arbeitslosengeld I. Nur 29 Prozent lehnen dies ab.

Zudem finden es 67 Prozent der Befragten richtig, dass zeitlich befristete Arbeitsverträge nur noch bei sachlichen Gründen möglich sein sollen. Nur 25 Prozent sind anderer Meinung. Auch DGB-Chef Reiner Hoffmann lobt die Hartz-IV-Kritik von Martin Schulz

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48 KOMMENTARE

  1. Die Umfragewerte liegen innerhalb der SPD und nicht draußen beim Volk. Wer will denn schon so einen Kanzlerkandidat? KEINER schaut euch nur seine Vergangenheit an die bricht gegen ihn. Wer soll den den mist noch glauben was dieser Mann ablässt?

    • Da soll man sich nicht täuschen. Der Arbeitskollege meines Mann ist absolut begeistert von Schulz. Er hat nur gehört, das Arbeitslosengeld auf 2 Jahre verlängert werden soll und noch so einige rechtspopulistische Floskeln. Der ist voll aus dem Häuschen. Da der Mann nicht ganz auf geistiger Höhe ist, aber in einem Dorf wohnt, wo die wohl alle scharf auf diese Wahlpropaganda sind, würde ich mich einmal wundern, wenn das Umfrageergebnis der Wirklichkeit entsprechen würde. Hier gewinnt auch schon ein Landrat, wenn er seinen Enkel hochhebt und sagt, wir werden uns jetzt um die Familien mit Kindern kümmern. Das Kinder hochheben ist aber die Domäne der CDU. wird alle vier Jahre immer wieder ordentlich Stimmen bringen.

  2. ja ne ist klar …wer wählt denn seinen eigenen Mörder?????? alle diese Kreaturen müssen weg…Trump und putin hätten ja die Mittel dazu .diese …Geburten auszubomben
    ohne das unschuldige sterben .diese Regierung aber sollte vernichtet werden ohne wenn und aber .und zwar alle .ohne Ausnahme !!!!

  3. …und das Volk ist so blöde und wählt den, weil die Medien doch diese Hype so künstlich hochhalten – von da kommt doch kein wirklich kritischer Bericht

  4. Alles die selbe kacke wer gewählt wird macht kein Unterschied.

    Und an die staatsmedien wird nahe gelegt was sie schreiben oder senden sollen sonst gibt es halt keine Interviews mehr so einfach

    Bildet euch eine eigene meinung es geht um unsere Zukunft lasst euch nicht beeinflussen denkt einfach nach .

  5. Stinkefinger das pack usw da will doch nich wirklich jemand haha und die anderen Zerstören den zusammenhalt der gesellschaft

    Amerika first

    #Deutschland
    #Förster

  6. Für mich ganz klar, der Martin Schulz gewinnt das Rennen um die Kanzlerkandidatur. Hoffentlich läßt er uns während seiner Amtszeit dann endlich den letzten roten Kanzler und dessen Intimus Hartz in Vergessenheit geraten. Es ist die einzige kleine Möglichkeit die ich noch für unsere total verarmten Mitbürger (kleine unschuldige Kinder, viele Rentner etc.) noch sehe, in wenigstens einigermaßen vernünftiger Existenz zu leben. MfG.

  7. Kurz vor der Wahl gräbt die CDU ein paar Leichen von M. Schulz aus und schon geht’s bergab. In seiner Zeit bei der EU hat er genug getan was nicht zur sozialen Gerechtigkeit seiner Inhaltsleeren Sprüche passt. Denn alles was er vorhat kostet Geld. Das muss irgendwo eingespart werden. Zahlen werden in jedem Falle wir, die Steuerzahler.

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