Berlin-Mitte fordert Verbot von Straßenprostitution

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Der Bürgermeister von Berlin-Mitte fordert ein berlinweites Verbot der Straßenprostitution. Die Verlagerung des Geschäfts in Bordelle würde laut Stephan von Dassel die Arbeitsbedingungen der Frauen verbessern.

Bezirksbürgermeister Stephan von Dassel fordert Verbot von Straßenprostitution. (Screenshot: YouTube)
Bezirksbürgermeister Stephan von Dassel fordert ein Verbot von Straßenprostitution. Derzeit müssen Kinder in Berlin-Mitte auch tagsüber Szenen wie diese mit ansehen. (Screenshot: YouTube)

Der Bürgermeister von Mitte, Stephan von Dassel, setzte sich für ein berlinweites Verbot der Straßenprostitution ein. Angesichts der zunehmenden Probleme rund um den Straßenstrich in der Berliner Kurfürstenstraße sehe er keine Alternative zu einem, sagte der Grünen-Politiker am Freitag.

Sein Bezirk allein könne kein Sperrgebiet ausrufen, sagt Stephan von Dassel. Ein solcher Schritt würde das Problem ohnehin nur örtlich verlagern. Er brauche die anderen Bezirke und den Senat. „Ich will die Politik dazu zwingen, Farbe zu bekennen“, zitiert ihn die Berliner Morgenpost

Von einem Verbot der Straßenprostitution verspricht sich der Bezirksbürgermeister zumindest einen Rückgang des ältesten Geschäfts auf der Straße und eine Verlagerung in Bordelle. Dies dürfte den Schutz und die Arbeitsbedingungen der Frauen verbessern.

Berlin und Rostock seien bundesweit die einzigen Großstädte, wo es im öffentlichen Raum keine ausgewiesenen Zonen für die Anbahnung von Sex gebe. Diese Freiheit mache die Hauptstadt als Standort für das Gewerbe attraktiv.

An der Kurfürstenstraße verschärften sich die Probleme seit Jahren kontinuierlich zu Lasten von Anwohnern und Gewerbetreibenden, so Stephan von Dassel weiter. Prostituierte und Freier hätten Sex in der Öffentlichkeit und hinterließen dort Kondome, Spritzen und Fäkalien.

Zudem würden die teils drogensüchtigen Frauen von Zuhältern kontrollierten. Das Angebot sei vor allem für Männer attraktiv, die weniger Geld für Sex ausgeben wollen. Wegen der Straßenprostitution müssen bereits Berliner Spielplätze und Schulhöfe mit Zäunen gesichert werden.

Auch Berlins früherer Innensenator Frank Henkel (CDU)  hatte auf Landesebene immer wieder ein Verbot der Straßenprostitution gefordert. Mit diesem Anliegen war er jedoch am Widerstand des damaligen Koalitionspartners SPD gescheitert.

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35 KOMMENTARE

  1. War im jetzt aufeinmal..hat euch doch bisher nicht gestört…lenkt sich nicht von wichtigeren Themen ab…diese Damen tun niemanden etwas…jeder wie er mag ..aber ihr solltet lieber dafür sorgen das in unser Stadt wieder Sicherheit für Jung und alt gewährleistet ist ..damit habt ihr richtig zu tun

  2. Oh diese Verbote ..Das liebt diese Verbrecher Regierung…. wieder Berufe zerstören und Freibrief für die Besucher dieser kriminellen Regierung… Es wird noch mehr Verbrechen geben .

  3. Dann gehen alle ins Nahe Umland. Dieses Bedürfnis eines Teils der männlichen Bevölkerung lässt sich nicht verbieten.
    Aber es ist sicher eine Regulierung notwendig.
    Das am Tage halbnackte Frauen ihre Dienste ganz offensichtlich anbieten, unabhängig von der Nähe zu Schulen oder Kindergärten, das geht gar nicht.

  4. Ja dann fordern wir ein verbot von NAFRIS FLUCHLINGEN ALLERART UND SOSIALHIELFE SCHMAROTZER IN UM BERLIN IN UMKREIS VON 800 KM ACHTHUNDERT KILOMERTERN JA GENAU SO IST DAS

  5. Zunahme der Vergewaltigungen sind dann sicherlich die “ bessere “ Alternative. Vielleicht auch noch ein Bürogebäude oder Villenkomplex für Drogenhändler, eine Lagerhalle/Platz für geklaute Autos, ein Hotel für Kinderschänder , eine Treppe für Treppentreter, ein Komplex für Totschläger und Körperverletzung. Dieser Senat ist “ SPITZE “ .

  6. Ausgerechnet müssen sich hier Menschen äußern die mit der Problematik eigentlich nichts zu tun haben.
    Kurz gefasst; Es ist ein Schandfleck wo der moralische Zerfall der Gesellschaft deutlich zu sehen ist. Und das mitten im Herzen von Berlin.
    Ich bin auf jeden Fall für Verbot, wie die Mehrheit der Bewohner, die da leben.

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