Hamburg/Baar – Sven Enger, einst Vorstand in der Lebensversicherungsbranche und heute engagiert bei Vertragshilfe24.de, sowie Liane Kirchenstein, die innovative Unternehmerin hinter dem Portal, sind zwei Persönlichkeiten, die sich der Aufklärung und Hilfe für Versicherte verschrieben haben. Zusammen bieten sie einen einzigartigen Service, um Menschen aus Lebensversicherungen herauszuhelfen, die sich nicht mehr rechnen.
Sven Enger – Vom Insider zum Aufklärer
Sven Enger aus Hamburg, der mit 58 Jahren auf eine beeindruckende Karriere in der Versicherungsbranche zurückblickt, hat in der Vergangenheit Vertriebs- und Vorstandsposten bei namhaften Versicherungsunternehmen bekleidet.
Der Diplompsychologe und Diplomkaufmann war Vorstand der Skandia Lebensversicherung AG in Berlin, Vorstandsvorsitzender für die Bereiche Strategie, Personal und den Aufbau der Insurance Business School von Liberty Hill, einem Hamburger Dienstleister für unabhängige Versicherungs- und Finanzmakler, und schließlich Geschäftsführer des schottischen Lebensversicherers Standard Life in Edinburgh.
Doch statt sich mit den internen Abläufen und Systemen der Branche abzufinden, hat er sich entschieden, seine Insiderkenntnisse für den Verbraucherschutz einzusetzen. Heute steht er als Gesicht von Vertragshilfe24.de für Transparenz und ehrliche Beratung rund um das kontroverse Thema Lebensversicherungen.
Schweiz als geschäftsführende Gesellschafterin und Verwaltungsrätin die Firma Konzeptional GmbH und betreibt seitdem mit dieser Firma den Service Pool Vertragshilfe24.de © Pressefoto Vertragshilfe24.de
Liane Kirchenstein – Die Kraft hinter Vertragshilfe24.de
Liane Kirchenstein, eine aus Berlin stammende Vertriebsexpertin, die mit 58 Jahren als geschäftsführende Gesellschafterin und Verwaltungsrätin der Konzeptional GmbH in Baar in der Schweiz agiert, hat vor zwei Jahren mit Vertragshilfe24.de eine Plattform geschaffen, die es Versicherten ermöglicht, sich von unrentablen Versicherungen zu lösen und dabei signifikant mehr zu erlangen, als ihnen üblicherweise zusteht, wie sie im Interview mit Business-Leaders.net erläuterte.
Liane Kirchenstein geht neue Wege bei der Rückabwicklung von Lebensversicherungen. Mit ihrem Team hat sie ein zweistufiges Rückabwicklungsverfahren entwickelt, das Versicherten hilft, das Optimum aus ihren Verträgen herauszuholen, wie Berlinjournal.biz berichtete.
Ein neues Kapitel für Versicherte
Enger und Kirchenstein arbeiten Hand in Hand, um die Ansprüche der Versicherten gegenüber den Lebensversicherungsgesellschaften durchzusetzen. Mit einem Netzwerk aus Rechtsanwälten, Steuerberatern und weiteren Spezialisten rütteln sie an den Grundfesten einer Branche, die lange Zeit von Intransparenz und unvorteilhaften Konditionen für die Verbraucher geprägt war.
Die Folgen der Garantiezinsen
Die Lebensversicherungsbranche steht vor großen Herausforderungen. Garantiezinsen, hohe Verwaltungskosten und eine Produktwelt, die sich zunehmend von den Bedürfnissen der Kunden entfernt, haben zu einer Vertrauenskrise geführt. Sven Enger, der die internen Strukturen und Probleme kennt, plädierte für eine Rückbesinnung auf die ursprünglichen Werte und eine Neuausrichtung des Angebots.
Aber, so Enger jüngst im Interview mit Business-Leaders.net: „Leider bin ich jedoch in der Branche auf taube Ohren gestoßen. Aus meiner Sicht braucht es eine breite Bewegung, die es den Menschen ermöglicht, ihre finanzielle Absicherung wieder in die eigenen Hände zu nehmen. Die Vertragshilfe24.de ist für dieses Ziel die optimale Plattform.“
Das Dilemma der Lebensversicherungsbranche beschrieb Sven Enger auf Business-Leaders.net so: „Die Branche ist zumindest herausgefordert, eine höhere Rendite zu erwirtschaften, um allen Ansprüchen gerecht werden zu können. Man hat den Versicherten leider nur nie gesagt, wie schwierig es ist, angemessene Renditen überhaupt zu erzielen. Das liegt zum einen daran, dass die Unternehmen hohe Kosten verursachen, die von den Beiträgen finanziert werden. Und zum anderen müssen sich die Versicherungen an Vorgaben halten, in welche Anlagen sie überhaupt investieren. Meist sind das risikoarme Finanzprodukte, wie etwa Staatsanleihen mit niedriger Verzinsung. Man hat also den Solidargedanken mit einem Renditeversprechen verknüpft und somit nicht nur die ursprüngliche Idee der Lebensversicherung verwässert, sondern auf eine Lösung gesetzt, die sich gar nicht realisieren lassen kann.“
Sven Enger spricht von einer „Parallelwelt“
Sven Enger: „Aus der Innensicht kann ich berichten, dass man sehr schnell in eine Parallelwelt abgleitet, wenn man in der Branche Erfolg haben möchte. Es geht hauptsächlich um wirtschaftliche Kennzahlen, und wer diese übertrifft, steigt schneller auf. Das liegt insbesondere an der dominanten Stellung des Strukturvertriebs. Die Versicherungen sind zu Wachstum verdammt, um die Ansprüche der Versicherten wenigstens einigermaßen zu erfüllen, und wer seinen Beitrag dazu leistet, wird belohnt. Was das konkret für die Menschen bedeutet, spielt kaum eine Rolle.“
„Neugeschäftsgeile Manager“
Kurz vor Erscheinen der Erstausgabe seines Buches „Alt, arm und abgezockt. Der Crash der privaten Altersvorsorge und wie Sie sich darauf vorbereiten können“ (Econ Verlag, Berlin, 288 Seiten, 18 Euro) am 12. Januar 2018 rechnete Ex-Manager Sven Enger im Hamburger Magazin stern mit Vertretern und Vorständen ab.
Scharfe Kritik übte Enger an seinen ehemaligen Manager-Kollegen: „Alle haben gesehen, was auf die Branche zukommt, und doch hat kaum einer reagiert.“ Dem Problem der sinkenden Überschussbeteiligungen habe man sich nicht gestellt, die Kosten nicht verringert, vor allem nicht die für den Vertrieb. Es seien alle immer weiter nach dem Motto gelaufen: „Ich hole rein, was geht, ich bin neugeschäftsgeil“.
Es seien „extreme Belohnungen“ gegeben worden, die letztlich von den Beiträgen der Kunden bezahlt worden seien. Versicherungsleute hätten sich etwa damit gebrüstet, „dass man den kompletten Champagner-Vorrat eines Kreuzfahrtschiffes ausgetrunken habe“. Er selbst sei erst spät ins Nachdenken gekommen: „Heute fühle ich mich nicht wohl damit, was alles mit den Kundengeldern passiert ist.“
Vertragshilfe24.de – Ein sicherer Hafen für Versicherte
Mit der Plattform Vertragshilfe24.de bieten Kirchenstein und Enger einen sicheren Hafen für jene, die aus den unrentablen Lebensversicherungsverträgen aussteigen möchten. Durch die frühzeitige Auszahlung eines Großteils des Rückkaufswertes und die professionelle Rückabwicklung können Versicherte finanzielle Verluste abwenden und ihre Altersvorsorge selbst in die Hand nehmen.
Ein Ausblick
Das Engagement von Kirchenstein und Enger bei Vertragshilfe24.de ist beispielhaft für den Wandel in der Versicherungsbranche. Ihre klare Botschaft: Versicherungen sollten dem Kunden dienen und nicht umgekehrt. Durch konsequente Aufklärung und kompetente Unterstützung stellen sie sicher, dass Versicherte nicht länger die Leidtragenden eines überholten Systems sind.
Für die Berliner Leserinnen und Leser sowie für alle anderen Betroffenen bedeutet das Engagement dieser beiden Persönlichkeiten eine Chance auf finanzielle Besserstellung und ein Mehr an Kontrolle über die eigene finanzielle Zukunft. Mit Vertragshilfe24.de wird der Weg zu einer fairen und transparenten Versicherungswirtschaft geebnet. (Autor: Frank Maiwald)
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