Politisch motivierter Anschlag auf Republikaner in den USA

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Nahe der US-Hauptstadt hat ein linksorientierter Täter auf eine Gruppe republikanischer Politiker geschossen, darunter der Kongressabgeordnete Steve Scalise. Bevor der 66-Jährige das Feuer eröffnete, fragte er noch, welcher Partei die Politiker angehören.

Bei einem politisch motivierten Anschlag wurde der republikanische Abgeordnete Steve Scalise schwer verletzt. (Screenshot: YouTube)
Bei einem politisch motivierten Anschlag wurde der republikanische Abgeordnete Steve Scalise schwer verletzt. (Screenshot: YouTube)

Am Mittwochmorgen eröffnete ein bewaffneter Mann nahe  der US-Hauptstadt Washington D.C. das Feuer auf eine Gruppe von Politikern der Republikanischen Partei. Diese übten gerade Baseball für eine geplante Wohltätigkeitsveranstaltung.

Der Schütze James Hodgkinson war ein Unterstützer des früheren sozialistischen Präsidentschaftskandidaten Bernie Sanders. Offenbar handelt es sich um einen politisch motivierten Terroranschlag.

Bevor der 66-Jährige das Feuer für knapp zehn Minuten eröffnete, fragte er noch, ob die anwesenden Politiker Demokraten oder Republikaner sind, so ein Augenzeugenbericht des republikanischen Abgeordneten Ron Desantis.

Zwar ist der Angreifer bisher das einzige Todesopfer. Doch vier weitere Personen wurden teils schwer verletzt, darunter der republikanische US-Abgeordnete im Repräsentantenhaus Steve Scalise und zwei Polizisten. Dieser befand sich am späten Mittwochabend noch immer in kritischem Zustand.

Bernie Sanders, für dessen Wahlkampf der Terrorschütze einst mitwirkte, hat den Anschlag verurteilt. „Wirkliche Veränderung kann nur gewaltfreies Handeln erreicht werden, und alles andere widerspricht unseren am meisten geschätzten amerikanischen Werten.“

US-Präsident Donald Trump bezeichnete den schwer verletzten Steve Scalise als einen „sehr guten Freund“, einen „Patrioten“ und einen „Kämpfer“, der den Anschlag überleben werde. Er rief die Bürger zur Eintracht auf. „Gemeinsam sind wir am stärksten.“

Eine Mitschuld an dem Anschlag tragen sicherlich die Medien, die keine Gelegenheit auslassen, die Stimmung gegen den US-Präsidenten Donald Trump und die republikanische Partei aufheizen.

Am Montag kommentierte der Schütze James Hodgkinson bei Facebook einen Hetzartikel von Yahoo.com mit dem Titel „Trump lädt seine Angestellten zur Kabinettssitzung, damit sie ihn loben“. Ähnliche Fake-News-Artikel finden sich auch in deutschen Zeitungen.

Yahoo James Hodgkinson Steve Scalise

Aufgehetzt durch diese und ähnliche Fake News, die schon seit Monaten andauern, kommentierte James Hodgkinson: „Ich will sagen Mr. President, wenn es um Arschlöcher geht, sind sie sicherlich das größte Arschloch, das wir jemals im Oval Office hatten.“

Knapp zwei Tage später schoss er auf eine Gruppe Republikaner.

Nie zuvor haben die Medien des Landes in diesem Ausmaß gegen einen Präsidenten gehetzt. Die CNN-Reporterin Kathy Griffin ließ sich nach dem Vorbild von ISIS mit einer Kopie des abgetrennten Kopfs von Donald Trump fotografieren.

Kathy Griffin (Screenshot: YouTube)
Kathy Griffin (Screenshot: YouTube)

Ein weiterer CNN-Reporter Reza Aslan hat den Präsidenten auf Twitter gerade ein „Stück Scheiße“ genannt. Und im Central Park in New York wird derzeit Shakespeares „Julius Caesar“ aufgeführt. Darin ist Caesar Donald Trump nachempfunden und wird brutal auf der Bühne ermordet.

Hinzu kommt, dass die oppositionellen Demokraten Donald Trump seit Monaten Hochverrat vorwerfen. Und sie tun dies, obwohl es für die angebliche Verschwörung mit Russland gegen die amerikanische Demokratie noch immer keine Belege gibt.

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  1. „Eine Mitschuld an dem Anschlag tragen sicherlich die Medien, die keine Gelegenheit auslassen, die Stimmung gegen den US-Präsidenten Donald Trump und die republikanische Partei aufheizen.“

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