Traum vom DFB-Pokal Finale geplatzt

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Was ist mit Hertha los? In der zweiten Runde des DFB-Pokal unterliegt Hertha BSC Berlin mit 3:1 gegen Tabellenschlusslicht Köln. Es war bereits das 7 sieglose Spiel in Folge. Somit platzte der ewige Traum der Berliner im eigenen Stadion den Pokal in die Höhe zu stemmen. Köln gewann nicht unverdient zwei Tage nach dem Rücktritt von Sportdirektor Schmadtke durch eine kompakte defensive Mannschaftsleistung.

Hertha startet stark in die DFB-Pokal Partie

Dabei begann Hertha drei Tage nach dem schmeichelhaften Unentschieden gegen den SC Freiburg sehr expulsiv und erarbeitete sich eine klare Feldüberlegenheit. Köln schien mit den Ballstafetten und den flexiblen Offensivaktionen der Herthaner etwas überfordert zu sein. Mit anhaltender Spieldauer wurde die Elf von Trainer Dardai immer besser.

Plötzlich liegt Köln vorne

Dies sollte sich jedoch plötzlich ändern. Mit dem ersten Angriff der Kölner schloss Stürmer Zoller nach einem verunglückten Torschuss von Bittencourt plötzlich zur 1:0 Führung ab (35.). Danach sortierten sich die Kölner besser und machten es den Berlinern schwerer, bis vor den Strafraum vorzustoßen. Anders Köln, die nach einer Ecke sieben Minuten nach dem Führungstor sogar auf 2:0 erhöhen konnten. Kapitän Skjelbred hatte Kölns Kapitän Maroh im Fünfmeterraum (!) freistehen lassen. Mit Pfiffen ging es für die Herthaner in die Pause. Das Olympiastadion wurde nicht einmal zur Hälfte gefüllt. Als ob die Fans eine ähnlich schlechte Leistung erahnten.

Dardai bringt frische Offensivakteure und ändert System

Auch in der zweiten Halbzeit zeigte sich die Kölner Mannschaft weiterhin defensiv sehr kompakt und versäumte es nicht, wenn möglich auch für Entlastung zu sorgen. Dardai musste reagieren und brachte in der 59. Spielminute mit Ibisevic und Duda zwei frische Offensivkräfte und stellte das System auf 3 Stürmer um.

Die Reaktion zahlte sich jedoch nicht aus. Es war wieder der 1. FC Köln der das Runde ins Eckige bugsierte. Nach einem fein ausgespielten Konter schoss Zoller fast ein Traumtor, als er den Ball über Torwart Jarstein lupfte, doch der Pfosten stand im Wege. Der mitgelaufene Joker Clemens hatte keine Mühe den Ball ins Tor einzuschieben.

Niklas Stark köpft zum Anschlusstreffer

Zwar gelang der Alten Dame kurz darauf noch der Anschlusstreffer – U21 Europameister Niklas stark staubte nach einer Plattenhardt-Ecke ab – doch die darauf folgenden Angriffe der Herthaner fanden in der Kölner Defensive ihren Meister. In der Schlussphase war beiden Mannschaften die Dreifachbelastung mit der Europa League, DFB-Pokal und Bundesliga anzumerken.

Somit überlas Hertha dem 1. FC Köln den Einzug in die nächste Runde des DFB-Pokal.

Am Samstag empfängt Hertha als Tabellenelfter den Tabellensechzehnten aus Hamburg.

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  1. Berlin kann alles nur nichts richtig. Das fängt mit dem Bau von Flughäfen an, geht mit der Bekämpfung der Kriminalität weiter und hört mit Fußball auf. Wem wundert es?

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