Treptow-Köpenick: 2,5 Millionen unversteuerte Marlboro, 2 Schusswaffen und 150.000 Euro Falschgeld beschlagnahmt

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Holzpaletten als Tarnung: In diesem weißen Laster mit ungarischem Kennzeichen schmuggelte eine bewaffnete Falschgeldbande 2,5 Millionen unverzollte und unversteuerte Rote Marlboro Zigaretten nach aus Ungarn in den Berliner Bezirk Treptow-Köpenick (Foto: Zollfahndungsamt Berlin-Brandenburg/Polizei Berlin)
Holzpaletten als Tarnung: In diesem weißen Laster mit ungarischem Kennzeichen schmuggelte eine bewaffnete Falschgeldbande 2,5 Millionen unverzollte und unversteuerte Rote Marlboro Zigaretten mit ukrainischen Banderolen aus Ungarn in den Berliner Bezirk Treptow-Köpenick (Foto: Zollfahndungsamt Berlin-Brandenburg/Polizei Berlin)

Der Tipp an die Berliner Staatsanwaltschaft kam von der litauischen Kriminalpolizei: Demnächst käme eine größere Menge unverzollter und unversteuerter Zigaretten aus Ungarn nach Deutschland.

Auf dem Lkw befanden sich 2,5 Millionen Zigaretten mit ukrainischen Steuerbanderolen, die hinter einer Tarnladung aus Dutzenden von Holzpaletten gut versteckt waren (Foto: Zollfahndungsamt Berlin-Brandenburg/Polizei Berlin)
Auf dem Lkw befanden sich 2,5 Millionen Zigaretten mit ukrainischen Steuerbanderolen, die hinter einer Tarnladung aus Dutzenden von Holzpaletten gut versteckt waren (Foto: Zollfahndungsamt Berlin-Brandenburg/Polizei Berlin)

Und tatsächlich. Die Fahnder von Zoll und Polizei entdeckten am vergangenen Mittwoch in einem weißen Laster aus Ungarn mit ungarischem Kennzeichen, der offiziell Euro-Paletten aus Holz transportierte, 2,5 Millionen unversteuerte Zigaretten vor allem der besonders teuren und extra starken Marke Rote Marlboro.

Die Schmuggelzigaretten waren hinter Dutzenden Holzpaletten gut versteckt. Die Marlboro-Schachteln hatten alle eine ukrainische Steuerbanderole.

Der Zugriff der Beamten erfolgte bei der Entladung des Lasters im Bezirk Treptow-Köpenick, wie die Sprecherin des Zollfahndungsamts Berlin-Brandenburg am Freitag sagte.

2,5 Millionen Zigaretten mit einem Steuerschaden von 575.000 Euro sind die größte Menge, die die Gemeinsame Ermittlungsgruppe Zigaretten vom Zollfahndungsamt Berlin-Brandenburg und der Polizei Berlin seit Gründung im Jahr 1991 beschlagnahmt hat (Foto: Zollfahndungsamt Berlin-Brandenburg/Polizei Berlin)
2,5 Millionen Zigaretten mit einem Steuerschaden von 575.000 Euro sind die größte Menge, die die Gemeinsame Ermittlungsgruppe Zigaretten vom Zollfahndungsamt Berlin-Brandenburg und der Polizei Berlin seit Gründung im Jahr 1991 beschlagnahmt hat (Foto: Zollfahndungsamt Berlin-Brandenburg/Polizei Berlin)

Mit Unterstützung von Spezialeinheiten der Polizei Berlin gelang es den Fahndern, vier Tatverdächtige sofort bei der Entladung des Lastzuges vorläufig festzunehmen. Zwei weitere Beschuldigte erschienen kurz darauf vor Ort und wurden ebenfalls vorläufig festgenommen. Einer der Männer trug ein Messer griffbereit bei sich.

Bei den sich anschließenden Durchsuchungen fanden die Beamten zwei scharfe Schusswaffen, eine davon geladen, und nahmen eine weitere Person vorläufig fest. Darüber hinaus stellten die Fahnder circa 150.000 Euro Bargeld, bei dem es sich offensichtlich um Falschgeld handelt, zahlreiche Handys, zwei Fahrzeuge und gefälschte Personaldokumente sicher.

Gegen alle sieben Männer im Alter von 25 bis 43 Jahren ergingen am 21. April 2016 Haftbefehle.

Der vorläufig ermittelte Steuerschaden beläuft sich auf etwa 575.000 Euro. Die Ermittlungen dauern an.

„Das ist die bislang größte Sicherstellungsmenge der Gemeinsamen Ermittlungsgruppe Zigaretten und Ausdruck der effektiven Zusammenarbeit von Zoll und Polizei“, so Regierungsdirektor Oliver-Thomas Pampel-Jabrane, Leiter des Zollfahndungsamts Berlin-Brandenburg. Die Gemeinsame Ermittlungsgruppe war im Jahr 1991 gegründet worden.

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3 KOMMENTARE

  1. Wer raucht gefaehrdet lediglich seine eigene Gesundheit.
    Aber wer als Deutscher in der BRD Steuern bezahlt, steuert auch als Nichtraucher in seinen eigenen Untergang und nimmt dabei alle mit, die ihm angeblich „lieb und teuer“ sind.

    „Falsches“ Falschgeld macht das „Richtige“ zwar nicht „wertvoller“, aber wenn Graf Draghila das Licht ausmacht, hat man mit den Bluetenblueten wenigstens ein interessantes Konversationsobjekt. /;=)

    Und Schusswaffen gehoeren grundsaetzlich in die „richtigen Haende“. Aber wer garantiert uns, dass das bei „unserer“ Pozilei oder der „Bundeswehr im Inneren“ zukuenftig der Fall sein wird?

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