Trump stoppt CIA-Programm für Islamisten in Syrien

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Donald Trump stoppt das geheime CIA-Programm zur Bewaffnung von Islamisten in Syrien. Der US-Präsident setzt damit ein Wahlkampfversprechen um, wonach die Vernichtung des Islamischen Staats sein einziges Ziel in dem Land ist.

Gegen massiven Widerstand in Washington stoppt Donald Trump das CIA-Programm zur Bewaffnung von Islamisten in Syrien. (Screenshot: YouTube)
Gegen massiven Widerstand in Washington stoppt Donald Trump das CIA-Programm zur Bewaffnung von Islamisten in Syrien. (Screenshot: YouTube)

Donald Trump stoppt das geheime CIA-Programm zur Bewaffnung von Dschihadisten, die gegen die syrische Regierung kämpfen. Dies ist eine massive Kurskorrektur in der US-Außenpolitik. Denn die Regierung von Barack Obama hatte in den letzten sechs Jahren vor allem die Absetzung des syrischen Präsidenten Bashar al-Assad verfolgt.

Laut einem Bericht der Washington Post war die Entscheidung, das CIA-Programm zu beenden, bereits vor einem Monat gefallen, bei einem Treffen im Weißen Haus mit CIA-Chef Mike Pompeo und dem Nationalen Sicherheitsberater H.R. McMaster kurz vor dem Treffen zwischen Donald Trump und Wladimir Putin am 7. Juli beim G20-Gipfel in Hamburg.

Die Leitmedien in den USA und Deutschland interpretieren das Ende der geheimen CIA-Operation zur militärischen Unterstützung von Dschihadisten in Syrien als ein Zugeständnis der Regierung von Donald Trump an den russischen Präsidenten Wladimir Putin.

Trump verweigert die Absetzung von Assad

Tatsächlich setzt der US-Präsident mit der Entscheidung sein Wahlkampfversprechen um, den Krieg in Syrien zu beenden, indem er die Vernichtung des Islamischen Staats zu seinem einzigen Ziel in dem Land erklärte, und nicht mehr die Absetzung von Assad. Auch US-Außenminister Rex Tillerson hat wiederholt gesagt, dass das syrische Volk über Assad entscheiden müsse.

Allerdings gab es innerhalb der US-Regierung auch immer wieder gegensätzliche Stimmen. So sagte etwa der amerikanische UN-Botschafter Nikki Haley wiederholt, dass Assad gehen müsse. Dies war noch die alte Richtlinie, die von der Obama-Regierung im Jahr 2011 ausgegeben worden war.

Von Anfang an musste die Trump-Regierung in Washington harte Kämpfe gegen Hardliner und die sogenannten Neocons austragen. Nach einem Einsatz von Chemiewaffen gegen Zivilisten am 4. April in Khan Shaykhun gab es massiven Druck auf den US-Präsidenten, militärisch gegen Assad vorzugehen und ihn abzusetzen.

Laut einem Bericht von Seymour Hersh in der WELT präsentierte das Nationale Sicherheitsteam dem amerikanischen Präsidenten damals eine ganze Reihe von möglichen Plänen. Zwar lehnte Trump eine militärische Absetzung von Assad sofort ab. Doch entschied er sich zu einem symbolischen Luftschlag gegen die syrische Luftwaffenbasis Shayrat südöstlich von Homs.

CIA-Programm für Islamisten nichts Neues

Im Rahmen der verdeckten CIA-Operation „Timber Sycamore“ hat die CIA seit 2012 Waffen und Munition an syrische Dschihadisten geliefert und diese trainiert. Im Jahr 2015 berichtete die Washington Post unter Berufung auf Dokumente von Edward Snowden, dass es sich um eine der größten geheimen CIA-Operationen mit einem Budget von knapp einer 1 Milliarde Dollar pro Jahr handelt.

Operation „Timber Sycamore“ war im Wesentlichen eine Wiederholung der Operation Cylone, als die CIA in den 80-er Jahren afghanische und arabische Mudschaheddin für den Kampf gegen die Sowjetunion ausbildete und mit Waffen versorgte. Die Operation führte unter anderem zur Machtübernahme der Taliban in Afghanistan und zum Aufstieg der Terrorgruppe Al-Kaida.

Lange bevor er sich um das Amt des US-Präsidenten bewarb, äußerte sich Donald Trump wiederholt zu Syrien. Bereits im Jahr 2013, als das CIA-Programm für Syrien in die Öffentlichkeit drang, nannte er die bewaffnete Opposition in Syrien „radikale Dschihadisten Islamisten, die Christen umbringen“. Und weiter: „Warum sollten wir mit denen zusammen kämpfen?“

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  1. Und hier kommt es mal ans Tageslicht, wer für den Krieg in Syrien verantwortlich ist. Bei der Absetzung von Assad geht es schlichtweg auch nicht um die Beseitigung eines (angeblichen) Diktators, sondern um reine Finanz-, sprich Ölinteressen. Bei dieser Nachricht, die übrigens nur die Spitze eines schmutzigen Eisberges ist, wird sichtbar, welche erbärmliche Rolle Obama und mit ihm seine beste Freundin und treueste Befehlsempfängerin, die Merkel, spielt. Trump hin oder her, die Merkel ist nach wie vor die Dienerin des Finanzkapitals und willige Vollstreckerin dunkler Geheimdienstmachenschaften. Diese Frau (und auch den Schulz) zu stoppen, ist Wählerauftrag aller klar denkenden Deutschen. Erfüllen wir ihn!

  2. Die von den USA erschaffenen Kreaturen sind anscheinend in Ungnade gefallen, wie schon sehr viele. Haben halt die Ziele der USA nicht erreicht .Oder man nimmt Sie mit dem Medien einfach aus dem Schußfeld um Sie woanders einzusetzen.

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