Unicef kritisiert Benachteiligung der Flüchtlingskinder

513
49
TEILEN

Das UN-Kinderhilfswerk Unicef kritisiert, dass Flüchtlingskinder in Deutschland deutlich schlechter gestellt sind als deutsche Kinder, etwa bei der medizinischen Versorgung oder bei der Bildung. Die Integration werde so verzögert.

Unicef Benachteiligung Flüchtlingskinder
Laut einem Unicef-Bericht tun die Deutschen zu wenig für die Integration der Flüchtlingskinder. (Screenshot: YouTube/ARD)

Das UN-Kinderhilfswerk Unicef sieht deutliche Mängel bei der Situation der Flüchtlingskinder in Deutschland. Bei der medizinischen Versorgung oder bei der Bildung seien die Flüchtlingskinder deutlich schlechter gestellt als deutsche Kinder im gleichen Alter, heißt es in dem am Dienstag veröffentlichten Lagebericht des Kinderhilfswerks.

Unicef verweist auf die UN-Konvention über die Rechte des Kindes. „Alle Kinder haben die gleichen Rechte – ganz egal woher sie kommen, welcher Gemeinschaft sie angehören und welchen Aufenthaltsstatus sie haben“, zitiert das Handelsblatt Christian Schneider von Unicef Deutschland.

Die Integration der Flüchtlingskinder wird verzögert

Das Hilfswerk befürchtet vor allem in Großstädten wie Berlin und Köln, dass Familien über Jahre in Gemeinschaftsunterkünften leben müssten. Flüchtlingskinder und Flüchtlingsjugendliche müssten sechs Monate und mehr in Erst- und Notaufnahmeeinrichtungen verbringen. Dadurch verzögere sich ihre Integration in deutsche Schulen und Kindergärten.

Der Unicef-Bericht kritisiert vor allem auch die „Sondereinrichtungen“ für Menschen mit „schlechter Bleibeperspektive“. Dort seien die Chancen der Kinder etwa auf einen Schulbesuch noch geringer, obwohl sie häufig sechs Monate oder länger in diesen Einrichtungen lebten.

Viele Flüchtlingsheime seien „trostlose Orte, die für die Entwicklung der Kinder und ihrer Integration nicht förderlich“, so Unicef. Es fehle an Privatsphäre. Ein ruhiges Plätzchen zum Erledigen der Hausaufgaben sei schwer zu finden.

Unicef fordert die Bundesregierung unter anderem dazu auf, die Flüchtlingskinder in Deutschland per Gesetz zu schützen und zu fördern.

Comments

comments

TEILEN

49 KOMMENTARE

  1. Jedes 3. Deutsche Kind lebt inzwischen in Armut, wo sind wir bevorteilt? Da schreit UNICEF aber nicht auf, obwohl das in einem reichen Land wie Deutschland gar nicht sein müsste und eigentlich auch nicht dürfte.

  2. Hört endlich auf mit dieser beschissenen Selbstgeißelung! Diese Kinder kommen aus fremden Kulturkreisen und sind unserer Sprache nicht fähig. Ihre Eltern haben hier noch keinen Finger gekrümmt und diese Mischpoke ist nur am fordern. Es reicht! Die werden sich nice integrieren träumt weiter ihr Gutmenschen, aber leider geht das Ganze auf unsere Kosten.

  3. Tut mir leid aber aus persönlichen Erfahrungen kann ich sagen, dass es Flüchtlingen in Deutschland was „Medizinische Versorgung“ angeht deutlich besser geht, als Deutsche die für 1000 Euro und weniger arbeiten gehen. Flüchtlinge werden von den Kassen als „Härtefall“ eingestuft und bekommen unter anderem Kronen und Brücken bezahlt, da man es ihnen nicht zumuten kann, die Zähne zu ziehen. Gehst du dagegen als Deutscher der in Armut lebt zur Kasse „1000 Euro Netto und weniger im Monat“, wirst du dir anhören müssen, dass die Kasse keine Kronen und Brücken übernimmt, da du „zu viel“ verdienst, also kommen die Zähne raus, da man sie nicht ewig füllen kann und sie dann eben abbrechen. Und so zieht sich das weiter wie ein ekelhafter Kaugummi… ich bin auch nicht sauer auf die Flüchtlinge, sondern auf unsere Regierung die so etwas zulässt.

  4. Immer nur die armen Gäste aber für die Armen im eigenen Volk gibt es nur Sanktionen und Kürzungen ohne Ende. Wenn die Gäste kriminell Auffallen kommt da auch der Staatsschutz um uns zu schützen.

  5. Verkackte UNICEF UND SCHEIß REGIERUNG IHR PENNER KÜMMERT EUCH ENDLICH MAL DARUM DAS ES IN DEUTSCHLAND ALLEN GUT GEHT UND DANN UM DEN REST DER WELT

  6. Die bekommen doch alles gratis, wo ein Kind von Hartz IV zahlen muss ( auch wenn nur einen Anteil). Und Bildung muß man sich erarbeiten. Haben die gedacht, daß arabisch unsere 2. Sprache ist ? Keiner, auch nicht die Schulen , waren auf so eine massenhafte Zuwanderung vorbereitet !!! Überall fehlt Geld ! Auch für deutsche Kinder !

  7. Benachteiligt, Lächerlich, die kriegen doch alles in den Hintern gestopft! Benachteiligung gibt es aber wirklich, nämlich für deutsche Kinder, nur darüber schreibt niemand, was äußerst traurig ist!

  8. Die Unicef sollte sich einmal an den ärmsten der Armen in Afrika orientieren. Die niemals eine Chance zur Flucht haben . Die sind benachteiligt . Was die schreiben ist eine absolute Frechheit.

  9. Die Asylanten bekommen alles, der deutsche nicht einmal eine Zuzahlung wenn er eine Brille braucht, ist mir selber so ergangen, also quatscht nicht so viel Scheiße

  10. bei so vielen verschiedenen Religionen wundert es Unicef ? … es gibt genug Familien bei uns am sozialen Limit, die auch medizinisch versorgt werden müssen … viele von denen haben schon bei uns gearbeitet was die ganzen Flüchtlinge bei uns noch nie haben, die jetzt zu uns reinkommen …

  11. Warum ist UNICEF nicht vor Ort? Damit diese Kinder erst garnicht ihre Heimat verlassen müssen? Es gab Zeiten da wurde angeblich Geld gesammelt um diesen Kindern eine Zukunft zu geben. Hat ja wohl irgendwie nicht geklappt. Jetzt sind sie auf dem Weg nach Europa. Was ist da falsch gelaufen,

  12. Irgendwo haben die doch einen anne Klatsche… Die Kinder werden durch ihre Eltern davon abgehalten sich zu integrieren, die deutsche Sprache zu lernen usw. Nebenbei: Integration in diesem Sinne ist ja nicht möglcih weil sie gem. Asylgesetz eh wieder zurück gehen müssen… Leider hält sich unsere Politik schon lange nicht mehr an Gesetze.

  13. Wieso stellen wir nicht jeder Flüchtlingsfamilie mit Kindern ein Eigenheim zur Verfügung und einen Privatlehrer dazu??????? Das wäre doch nur gerecht. Wir sind doch sooooooo reich.

  14. Niemand hat sue gerufen. Alles wird von unseren Steuergeldern finanziert. Das ist nicht unser Problem. Soll doch Unicef 50 Mrd rüberschieben anstatt zu kritisieren.

  15. Klasse Unicef, wir wuppen das nahezu mit Österreich und dann noch kritisieren. Einfach mal die Schnauze halten und mal Beifall klatschen

Comments are closed.