Im Verfolgerduell der 2. Fußballbundesliga zwischen Union Berlin und dem FC St. Pauli gingen die Berliner als glücklicher Gewinner aus der Partie. In einem bedeutsamen Spiel köpfte Stürmer Polter seine Mannschaft zum Sieg und auf den dritten Tabellenplatz.
Unioner kämpfen bis zum Schluss! 👊🏼🔥 HEIMSIEG! 🙌🏼⚪🔴 #lastminute #goal #win #fcunion #fcustp #fotokoch @fcunion pic.twitter.com/NeZ2JWATUF
— Sebastian Polter (@polti1991) November 4, 2017
Hat Union mehr Fans als die Hertha?
Restlos ausverkauft war das Spitzenspiel der 2. Fußballbundesliga zwischen dem Tabellenvierten Union Berlin und dem Tabellenfünften St. Pauli. Mit 22012 Zuschauer besuchten mehr Fans die Zweitligapartie als das Europa League Spiel der Herthaner unter der Woche im großen Olympiastadion.
Union übernimmt die Regie
Als Gastgeber machte Union Berlin das Spiel und drängte die Hamburger tief in die eigene Hälfte. Einige Halbchancen ergaben sich für die Köpenicker, doch wirklich zwingend wurde es im ersten Durchgang nicht. Das lag auch an der gut stehenden Viererkette der Gäste. Für die spannendste Szene der ersten Halbzeit sorgten Unions Keeper Busk und Paulis Stürmer Allagui, der beim Versuch den Torwart zu umkurven im Strafraum zu Fall kam. Obwohl es einen leichten Kontakt gab, entschied der Schiedsrichter auf Schwalbe. Pech gehabt!
Auch in der zweiten Halbzeit hatte Union weiterhin weitaus mehr Spielanteile. Ab der 60. Minute zeigte sich St. Pauli jedoch dann auch interessierter nach vorne zu spielen. Erste nennenswerte Torchancen verwehrte der angriffslustige Allagui jedoch nicht. Union schien der Leitfaden abhanden gekommen zu sein.
Polter verwandelt in der letzten Minute
Mit der Hereingabe von drei frischen Leuten für die Schlussphase nahm das Spiel der Berliner dann aber wieder Fahrt auf. Als sich alle schon auf ein Unentschieden eingestellt hatten, köpfte Stürmertank Polter nach einer Freistoßflanke von Trimmer in der 92. Spielminute dann doch noch zum so wichtigen 1:0 Führungstreffer. Ein Treffer, der Gold wert ist. Mit dem Sieg hielten die Köpenicker nicht nur Mitkonkurrent St. Pauli auf Distanz, sondern rückten an Nürnberg vorbei auf Platz 3, nur einen Punkt hinter dem Tabellenzweiten Holstein Kiel. Beide Mannschaften haben jedoch noch die Möglichkeit zu punkten.
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„Heute war das Glück auf unserer Seite“, konstatierte Unions Trainer Keller nach dem Spiel: „Ob der Freistoß berechtigt war, ist unter dem Strich egal.“
Union kann sich während der anstehenden Länderspielpause erstmal ausruhen, vielleicht auf einem Aufstiegsplatz.
Mit god karat
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