USA wollen von China ihre Unterwasser-Drohne zurück

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China hatte im Südchinesischen Meer eine amerikanische Unterwasser-Drohne beschlagnahmt. Nun wollen die USA ihr Gerät zurückhaben. Es sei deutlich als US-Eigentum gekennzeichnet und hätte nicht beschlagnahmt werden dürfen, sagte ein Pentagon-Sprecher.

Pentagon Unterwasser-Drohne China
Das Pentagon betrachtet die Beschlagnahmung der Unterwasser-Drohne als ernst.

Am Donnerstag hatte die chinesische Marine im Südchinesischen Meer erstmals eine amerikanische Unterwasser-Drohne beschlagnahmt. Nun verhandeln die Militärs der beiden Staaten über einen „angemessenen Umgang“ mit dem Vorfall, sagte das chinesische Außenministerium am Samstag gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters.

Eine Zeitung der regierenden Kommunistischen Partei berichtet zudem, dass ein chinesisches Schiff „nicht identifizierte Ausrüstung“ entdeckt und überprüft habe, um die Sicherheit des Seewegs zu gewährleisten. China habe bereits von den USA eine Anforderung erhalten, die Ausrüstung zurückzugeben.

Ein anonymer US-Beamter sagte zu Reuters, die Unterwasserdrohne habe im Südchinesischen Meer eine gesetzmäßige Militäraufklärung durchgeführt. „Es ist ein hoheitliches Fahrzeug, das deutlich auf Englisch beschriftet ist, dass es nicht aus dem Wasser genommen werden darf, dass es US-Eigentum ist.“

Pentagon fordert Unterwasser-Drohne zurück

Das US-Verteidigungsministerium sagte am Freitag, dass die Drohne kommerziell verfügbare Technologien verwendet. Man könne sie für etwa 150.000 Dollar kaufen. Dennoch nimmt das Pentagon die Beschlagnahmung der Drohne ernst, da es sich um Militäreigentum handelt.

„Es ist unser, und es ist deutlich als unser gekennzeichnet, und wir hätten es gern zurück. Und wir möchten, dass so etwas nicht noch einmal passiert“, sagte Pentagon-Sprecher Jeff Davis. Die Beschlagnahmung verstärkt die Sorgen der USA wegen der wachsenden Militärpräsenz der Chinesen im Südchinesischen Meer.

Laut einem amerikanischem Forscherteam zeigen neue Satellitenbilder, dass China auf allen sieben künstlichen Inseln, die das Land im Südchinesischen Meer geschaffen hat, Waffensysteme installiert hat. Darunter sind, darunter Flugzeug- und Raketen-Abwehrsysteme.

Zudem schafft China seit längerem wie berichtet immer neue Tatsachen, um seine Gebietsansprüche auf die Spratly-Inseln im Südchinesischen Meer zu manifestieren. Der von den Philippinen initiierte Schiedsspruch des UN-Seegerichts in Den Haag vom 12. Juli 2016, wonach China keine historischen Rechte auf die Spratly-Inseln hat, ficht die Chinesen nicht an.

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14 KOMMENTARE

  1. Ja , die USA macht das schon richtig ,erst Deutschland ausspionieren und abhören und jetzt noch in China . Aber alles nur eine Übung 🙂 Möchte gerne mal wissen was da alles auf der Drohne gespeichert ist ???

  2. Ja , die USA macht das schon richtig ,erst Deutschland ausspionieren und abhören und jetzt noch in China . Aber alles nur eine Übung 🙂 Möchte gerne mal wissen was da alles auf der Drohne gespeichert ist ???

  3. Ja , die USA macht das schon richtig ,erst Deutschland ausspionieren und abhören und jetzt noch in China . Aber alles nur eine Übung 🙂 Möchte gerne mal wissen was da alles auf der Drohne gespeichert ist ???

  4. „Leider beim Bergen der Drohne ist sie -auf nimmer wiedersehen- in die Tiefe des Meeres geplumst“ ….würden später die Amis dann sagen. Seit wann richten sie sich danach, was auf ein Gegenstand drauf steht oder es jemanden gehört…. Die „nehmen“ auch einfach alles was sie kriegen können, gerade im Ausland……. Beispiele gibt’s zu ja genüge, würde nur alles hier nicht rein passen, oder?

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